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Nachtrag und Berichtigungen

hänge mit 260 Quadratellen Inhalt die Summe von 920 Francs, bereits
1522/23 geht an den Meister eine Zahlung in Höhe von 1912 fr. 1 gr. 10 d.
Das Inventar von 1552 gibt Auskunft über diese, in den Rechnungsbelegen
nicht näher benannten Serien. Es sind die neun Behänge der bekannten
„tappisserye d'Egiptiens"; es ist nicht ohne weiteres ersichtlich, ob die elf
Behänge der „veaige de Calcus" mit der Indienreise oder mit einer Jason-
serie zu identifizieren sind. (Henri Lepage, Note sur les tapisseries des ducs
de Lorraine, in: Journal de la Societe d'archeologie Lorraine 1886, S. 173ff.)

Seite 280, 26. Zeile. E. Soil statt L. Soil.

Seite 304, 20. Zeile, gleichen statt gleichu.

Seite 307, letzter Absatz. Die Signatur Peeter de Arsetiis ist mehrfach mit der Brüsseler
Wirkerfamilie der Herzele (Herselle) in Verbindung gebracht worden. Ein
Joost van Herselle „tapissier de Bruxelles^ liefert 1574/75 gemeinsam mit
dem Antwerpener Händler Girard Vool dem lothringischen Herzog die jetzt
noch im österreichischen Staatsbesitze erhaltene golddurchwirkte Grotesken-
folge der zwölf Monate, zwölf Behänge (s. farbige Tafel), sowie eine Wieder-
holung der Taten der Apostel mit sieben Teppichen. Der Quadratellenpreis
belief sich bei der ersten Serie auf 11 Taler, bei der zweiten auf 3 Taler.

Seite 365, 1. Zeile. 1615 statt 1612; 8. Zeile: 1616 statt 1916.

Seite 368, 22. Zeile von unten. Auktion statt uktion.

Seite 411, 2. Zeile und Seite 417, 11. Zeile. Peruginos statt Peruginis.

Seite 458, 3. Zeile von unten. Löwe o B statt Löwe H o B.

Seite 462, 16. Zeile von unten. Tobias statt Thobias.

Seite 532, 2. Absatz und Seite 546, 21. Zeile. Nach Mitteilung von Herrn Generalinten-
dant Dr. John Böttiger ist die von A. von der Hagen erworbene golddurch-
wirkte Dido- und Äneasfolge nicht mehr vorhanden. Die Möglichkeit der
Zuschreibung der Stockholmer Serie und dementsprechend auch der Wild-
schweins- und Bärenjagd an das Atelier des Amsterdamer Meisters bleibt
aber immerhin bestehen (Verwendung der gleichen Bilder, Verwandtschaft
der Bordüren). Unter Umständen kömmt auch Delft in Frage.

Seite 535, 16. Zeile von unten. Australien statt Asien. 14. Zeile von unten: Asien statt
Australien.

Seite 565, 20. Zeile von unten. Joseph statt Willem.

Seite 571, 5. Zeile von unten und Seite 592, 24. Zeile. Le Comte statt Le Conte.

Cöurtrai. Die Stadt scheint wie die meisten flämischen Orte in der Frühzeit eine
Bildteppichmanufaktur besessen zu haben. In dem Testamente (3. September 1294)
des Gödefroi de Landri, eines Kanonikus von Sankt Peter in Lille werden in Courtrai
gefertigte Behänge erwähnt: „Prestei a Cöurtrai a celui ki fait les tapis ... XL s."
(Chanoine Dehaisnes, Documents et exträits divers concernant l'Histoire de l'Art dans
a Flandre, l'Artois et le Hainaut avant le XVe siecle, Lille 1886, S. 83.)

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