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Paul Graupe <Berlin> [Editor]; Paul Graupe (Firma) [Editor]; Kunsthandlung Doktor Otto Burchard (Berlin) [Contr.]
Auktion / Paul Graupe, Antiquariat (Nr. 155): Gemälde, Kunstgewerbe aus verschiedenem Besitz, Ostasiatisches Porzellan aus dem Besitz der Prinz-Albrecht-Linie des vormals Preußischen Königshauses und aus drei Privatsammlungen: am 20. und 21. Oktober 1936 — Berlin, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.5693#0033
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IV.

SILBER

Nr. 122 — 140

2 Große Kassette aus Silber, gestreckt rechteckig mit abgeschrägten

Ecken, auf Fußwulst mit acht abgeflachten Kugelfüßen. Der
gewölbte Deckel und die Wandung reich getrieben mit lap-
pigem Akanthuslaub, Fruchtbündeln und einem Adler. Seit-
lich zwei bewegliche Griffe. Süddeutsch, vermutlich Augsburg,
2. Hälfte 17. Jahrh. H. 25 cm, Durchm. 42x32,2 cm. (17)

3 Deckelbecher, zylindrisch, auf profiliertem Fußring. Die Wan-

dung aus Horn erhaben geschnitten mit büßender Magdalena
und betendem Mönch. Auf dem getriebenen und vergoldeten
Silberdeckel Puttenfigur. Im Boden eingelassen Medaillon-
schnitzerei von F. Adam, Steinbock auf Felsen, monogram-
miert: F. A. Das Medaillon in den Becher des 18. Jahrh.
wohl später zumontiert. H. 19 cm. (18)

4 Ananaspokal, leicht vergoldet, auf Balusterschaft mit drei Agraffen

und Silberblechmanschetten. Getriebener Glockenfuß, Putte als
Deckelknauf. Deutschland, 17. Jahrh. H. 34 cm. (18)

5 Kleiner Pokal, leicht vergoldet. Gebuckelte blütenförmige Kuppa

auf Figürchen eines Edelherrn als Schaft. Glockenfuß. Treib-
arbeit. Deutschland, 1. Hälfte 18. Jahrh. H. 20,5 cm. (18)

6 Kleiner Deckelhumpen, leicht vergoldet. Konische Walzenform

auf Fußreif. Getrieben Rollwerk auf gepunztem Grund, mit
Fruchtbündeln und Vögeln. Beschau- und Meistermarke.
Nürnberg, Anfang 17. Jahrh. H. 17 cm. (18)

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