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Fig. 3, 4. Astrolithium dicopum [Acantliometrida, Astrolitliida]. p. 400.
Fig. 3. Das ganze Thier, todt. Die kugelige, braune Centralkapsel, welche viele Fettkugeln und
Pigmentzellen enthält, ist von einer Sarkodegallerte überzogen, welche jeden Stachel als halbkugelige Stachel-
scheide umschliesst, die auf ihrem Gipfel einen Kranz von 20 Cilien rings um den Stachel trägt. Ansicht auf
den einen Pol der stachellosen Hauptaxe (die Aequatorial-Ebene en face). Yergrösserung: 300.
Fig. 4. Das Kieselskelet allein, ein Stachelstern mit 20 Strahlen, die in der Mitte zu einem ein-
zigen Kieselstücke untrennbar verschmolzen sind. Vergrösserung: 400.
Fig. 5. Astrolithium bifidum [Acantliometrida, Astrolitliida]. p. 400.
Fig. 5. Das ganze Thier, todt. Die kugelige, braune Centralkapsel, welche viele Fettkugeln und
Pigmentzellen enthält, ist von einer Sarkodegallerte überzogen, welche jeden Stachel als halbkugelige Stachel-
scheide umschliesst, die auf ihrem Gipfel einen Kranz von 20 Cilien rings um den Stachel trägt. Ansicht auf
den einen Pol der stachellosen Hauptaxe (die Aequatorial-Ebene en face). Vergrösserung: 200.
Fig. 6. Staurolithium cruciatum (Astrolithium cruciatum) [Acantliometrida, Astrolitliida]. p. 401.
Fig. 6. Das ganze Thier, lebend. Die kugelige braune Centralkapsel, welche die 4 rechtwinklig
gekreuzten, grossen Stacheln der verticalen und horizontalen Hauptaxe fast zur Hälfte umschliesst, ist von
einem spärlichen Mutterboden überzogen, der eine geringe Anzahl von sehr feinen Pseudopodien ausstrahlt.
Diese führen nur wenige Körnchen und zeigen weder Verästelungen, noch Anastomosen. Vergrösserung: 300.
Fig. 7, 8. Diploconus fasces [Diploconida]. p. 405.
Fig. 7. Das ganze Thier, lebend. Die Kieselschale, welche die Gestalt eines Doppelkegels mit
gezähntem Basalrand hat, ist in der Mitte durch 10 kurze vorspringende cylindrische Kadialstäbe mit dem star-
ken vierschneidigen Axenstachel verbunden, der in der Axe des Doppelkegels verläuft und in der Mitte seiner
beiden offenen Grundflächen mit einer scharfen Spitze vortritt. Die gelbliche bisquitförmige Centralkapsel füllt
den grössten Theil der Kieselschale aus und wird in ihrer ganzen Länge vom Axenstachel durchsetzt. Sehr
feine mit Körnchen besetzte Pseudopodien, die einzelne Verbindungen zeigen, treten aus den beiden entgegen-
gesetzten kreisrunden Mündungen der Schale hervor. Vergrösserung: fiOO.
Fig. 8. Das Kieselskelet allein. Die Weichtheile sind durch Glühen zerstört. Vergrösserung: 300.
Tafel XXI.
Familie der Ommatiden, Subfamilie der Dorataspiden.
Fig. 1 — 9. D o r a t a s p i s.
Fig. 1 — 2. Dorataspis bipennis. p. 413.
Fig. 1. Die Kieselschale allein. Vergl. Fig. 2. Der Focus des Mikroskops ist genau auf die
obere, dem Beobachter zugewandte Fläche der Gitterkugel eingestellt; die untere, abgewandte Fläche schimmert
matt hindurch. Ueber die Bezeichnung der Stacheln vergl. p. 41 und über die eigenthümliche Zusammen-
setzung der Gitterschale aus den beiden gabelspaltigen Querfortsätzen der 20 symmetrisch vertheilten Kadial-
stacheln die genaue Analyse der Species p. 413. Vergrösserung: 600.
Fig. 2. Die Kieselschale allein. Das Object ist dasselbe wie Fig. 1, unverändert in derselben
Lage betrachtet. Allein während bei Fig. 1 mittelst der Camera clara der Focus auf die obere Fläche der
Gitterkugel eingestellt war, und die untere hindurch schimmerte, ist hier umgekehrt während der Abbildung
der Figur durch die Camera clara der Focus auf die untere vom Beobachter abgewandte Fläche eingestellt
und die obere, zugewandte, schimmert (scheinbar von unten) matt hindurch. So erhält man durch Combination
der Fig. 1 und 2 ein vollkommen exactes Bild von der sehr eigenthümlichen Zusammensetzung der Gitterschale,
welche p. 413 erläutert ist. lieber die Bezeichnung der Stacheln vergl. auch p. 41. Vergrösserung. 600.
Fig. 3 — 6. Dorataspis loricata. p. 415.
Fig. 3. Das ganze Thier, lebend. Die kugelige, gelbliche, von einigen gelben Zellen umgebene
Centralkapsel schimmert nur sehr undeutlich durch die breiten Schildplatten der Gitterschale hindurch, deren
Innenraum sie grösstentheils ausfüllt. Die mit vielen Körnchen besetzten, nicht anastomosirenden Pseudopodien
treten in Büscheln aus den Löchern der Gitterschale hervor. Ansicht auf den einen Pol der stachellosen
Hauptaxe (die Aequatorialebene en face). Vergrösserung: 300.
Fig. 3, 4. Astrolithium dicopum [Acantliometrida, Astrolitliida]. p. 400.
Fig. 3. Das ganze Thier, todt. Die kugelige, braune Centralkapsel, welche viele Fettkugeln und
Pigmentzellen enthält, ist von einer Sarkodegallerte überzogen, welche jeden Stachel als halbkugelige Stachel-
scheide umschliesst, die auf ihrem Gipfel einen Kranz von 20 Cilien rings um den Stachel trägt. Ansicht auf
den einen Pol der stachellosen Hauptaxe (die Aequatorial-Ebene en face). Yergrösserung: 300.
Fig. 4. Das Kieselskelet allein, ein Stachelstern mit 20 Strahlen, die in der Mitte zu einem ein-
zigen Kieselstücke untrennbar verschmolzen sind. Vergrösserung: 400.
Fig. 5. Astrolithium bifidum [Acantliometrida, Astrolitliida]. p. 400.
Fig. 5. Das ganze Thier, todt. Die kugelige, braune Centralkapsel, welche viele Fettkugeln und
Pigmentzellen enthält, ist von einer Sarkodegallerte überzogen, welche jeden Stachel als halbkugelige Stachel-
scheide umschliesst, die auf ihrem Gipfel einen Kranz von 20 Cilien rings um den Stachel trägt. Ansicht auf
den einen Pol der stachellosen Hauptaxe (die Aequatorial-Ebene en face). Vergrösserung: 200.
Fig. 6. Staurolithium cruciatum (Astrolithium cruciatum) [Acantliometrida, Astrolitliida]. p. 401.
Fig. 6. Das ganze Thier, lebend. Die kugelige braune Centralkapsel, welche die 4 rechtwinklig
gekreuzten, grossen Stacheln der verticalen und horizontalen Hauptaxe fast zur Hälfte umschliesst, ist von
einem spärlichen Mutterboden überzogen, der eine geringe Anzahl von sehr feinen Pseudopodien ausstrahlt.
Diese führen nur wenige Körnchen und zeigen weder Verästelungen, noch Anastomosen. Vergrösserung: 300.
Fig. 7, 8. Diploconus fasces [Diploconida]. p. 405.
Fig. 7. Das ganze Thier, lebend. Die Kieselschale, welche die Gestalt eines Doppelkegels mit
gezähntem Basalrand hat, ist in der Mitte durch 10 kurze vorspringende cylindrische Kadialstäbe mit dem star-
ken vierschneidigen Axenstachel verbunden, der in der Axe des Doppelkegels verläuft und in der Mitte seiner
beiden offenen Grundflächen mit einer scharfen Spitze vortritt. Die gelbliche bisquitförmige Centralkapsel füllt
den grössten Theil der Kieselschale aus und wird in ihrer ganzen Länge vom Axenstachel durchsetzt. Sehr
feine mit Körnchen besetzte Pseudopodien, die einzelne Verbindungen zeigen, treten aus den beiden entgegen-
gesetzten kreisrunden Mündungen der Schale hervor. Vergrösserung: fiOO.
Fig. 8. Das Kieselskelet allein. Die Weichtheile sind durch Glühen zerstört. Vergrösserung: 300.
Tafel XXI.
Familie der Ommatiden, Subfamilie der Dorataspiden.
Fig. 1 — 9. D o r a t a s p i s.
Fig. 1 — 2. Dorataspis bipennis. p. 413.
Fig. 1. Die Kieselschale allein. Vergl. Fig. 2. Der Focus des Mikroskops ist genau auf die
obere, dem Beobachter zugewandte Fläche der Gitterkugel eingestellt; die untere, abgewandte Fläche schimmert
matt hindurch. Ueber die Bezeichnung der Stacheln vergl. p. 41 und über die eigenthümliche Zusammen-
setzung der Gitterschale aus den beiden gabelspaltigen Querfortsätzen der 20 symmetrisch vertheilten Kadial-
stacheln die genaue Analyse der Species p. 413. Vergrösserung: 600.
Fig. 2. Die Kieselschale allein. Das Object ist dasselbe wie Fig. 1, unverändert in derselben
Lage betrachtet. Allein während bei Fig. 1 mittelst der Camera clara der Focus auf die obere Fläche der
Gitterkugel eingestellt war, und die untere hindurch schimmerte, ist hier umgekehrt während der Abbildung
der Figur durch die Camera clara der Focus auf die untere vom Beobachter abgewandte Fläche eingestellt
und die obere, zugewandte, schimmert (scheinbar von unten) matt hindurch. So erhält man durch Combination
der Fig. 1 und 2 ein vollkommen exactes Bild von der sehr eigenthümlichen Zusammensetzung der Gitterschale,
welche p. 413 erläutert ist. lieber die Bezeichnung der Stacheln vergl. auch p. 41. Vergrösserung. 600.
Fig. 3 — 6. Dorataspis loricata. p. 415.
Fig. 3. Das ganze Thier, lebend. Die kugelige, gelbliche, von einigen gelben Zellen umgebene
Centralkapsel schimmert nur sehr undeutlich durch die breiten Schildplatten der Gitterschale hindurch, deren
Innenraum sie grösstentheils ausfüllt. Die mit vielen Körnchen besetzten, nicht anastomosirenden Pseudopodien
treten in Büscheln aus den Löchern der Gitterschale hervor. Ansicht auf den einen Pol der stachellosen
Hauptaxe (die Aequatorialebene en face). Vergrösserung: 300.