Das Arbeitsmaterial des Illustrations-Photographen.
Nicht zu kostspieligen Neuanschaffungen will ich die Neulinge
der Zunft veranlassen, noch für irgendwelche Firmen durch
Empfehlung bestimmter Fabrikate Reklame machen, nur das nötigste,
praktischste und modernste Handwerkszeug soll genannt werden;
eventuell geht es auch mit einer bescheidenen Ausrüstung, ander-
seits kann dieselbe auch bei weitem vollkommener angeschafft
werden.
Um Geld, möglichst recht viel Geld zu verdienen, muß in jedes
Geschäft ein Anlagekapital hineingesteckt werden: bei der Illu-
strations-Photographie genügen schon geringe Mittel, die in keinem
Verhältnis zu dem zu erzielenden Gewinn stehen und wohl auf
keinem anderen Gebiete der Photographie ausreichen dürften.
Drei Kameratypen sollte der Illustrations-Photograph besitzen,
und zwar die Moment-, die Reise- und die Geheimkamera. Nur
renommierteste Fabrikate empfehle ich anzuschaffen und nicht mit
Geld zu sparen.
Die eigentliche Reporterkamera ist die Tropen-Klappkamera,
wie eine solche auf Seite 13 abgebildet ist. Da bei Illustrations-Auf-
nahmen der Apparat jederzeit sehr strapaziert wird, so ist ein
Tropenmodell vorzuziehen, weil dasselbe den Witterungseinflüssen
am ehesten standhält und aus besonders ausgewähltem Material ge-
baut ist. Der Schlitzverschluß für schnellste Augenblicksaufnahmen,
bis 1/iooo Sekunde regulierbar, ist unentbehrlich. Durch ein eigen-
artiges Spreizensystem sind die Klappkameras im Nu gebrauchs-
fertig, Volumen und Gewicht sind gering, die Stabilität eine große.
Das gebräuchlichste Format ist das für Plattengröße 13:18 cm. Ge-
wöhnlich sind derartige Apparate mit Newton-Sucher mit Augenlinse,
eventuell mit Fadenkreuzsucher ausgestattet; der routinierte Illu-
strations-Photograph benötigt keinen Sucher, große Hebung und
Gefühl haben ihm das Arbeiten ohne ein solches Hilfsmittel gelehrt.
Wechselkassetten für je 12 Platten sind empfehlenswert. Eine
solche eben beschriebene Klappkamera mit 3 Doppelkassetten ohne
Objektiv kostet ca. 250 Mark, jede Wechselkassette ca. 60 Mark.
Nicht zu kostspieligen Neuanschaffungen will ich die Neulinge
der Zunft veranlassen, noch für irgendwelche Firmen durch
Empfehlung bestimmter Fabrikate Reklame machen, nur das nötigste,
praktischste und modernste Handwerkszeug soll genannt werden;
eventuell geht es auch mit einer bescheidenen Ausrüstung, ander-
seits kann dieselbe auch bei weitem vollkommener angeschafft
werden.
Um Geld, möglichst recht viel Geld zu verdienen, muß in jedes
Geschäft ein Anlagekapital hineingesteckt werden: bei der Illu-
strations-Photographie genügen schon geringe Mittel, die in keinem
Verhältnis zu dem zu erzielenden Gewinn stehen und wohl auf
keinem anderen Gebiete der Photographie ausreichen dürften.
Drei Kameratypen sollte der Illustrations-Photograph besitzen,
und zwar die Moment-, die Reise- und die Geheimkamera. Nur
renommierteste Fabrikate empfehle ich anzuschaffen und nicht mit
Geld zu sparen.
Die eigentliche Reporterkamera ist die Tropen-Klappkamera,
wie eine solche auf Seite 13 abgebildet ist. Da bei Illustrations-Auf-
nahmen der Apparat jederzeit sehr strapaziert wird, so ist ein
Tropenmodell vorzuziehen, weil dasselbe den Witterungseinflüssen
am ehesten standhält und aus besonders ausgewähltem Material ge-
baut ist. Der Schlitzverschluß für schnellste Augenblicksaufnahmen,
bis 1/iooo Sekunde regulierbar, ist unentbehrlich. Durch ein eigen-
artiges Spreizensystem sind die Klappkameras im Nu gebrauchs-
fertig, Volumen und Gewicht sind gering, die Stabilität eine große.
Das gebräuchlichste Format ist das für Plattengröße 13:18 cm. Ge-
wöhnlich sind derartige Apparate mit Newton-Sucher mit Augenlinse,
eventuell mit Fadenkreuzsucher ausgestattet; der routinierte Illu-
strations-Photograph benötigt keinen Sucher, große Hebung und
Gefühl haben ihm das Arbeiten ohne ein solches Hilfsmittel gelehrt.
Wechselkassetten für je 12 Platten sind empfehlenswert. Eine
solche eben beschriebene Klappkamera mit 3 Doppelkassetten ohne
Objektiv kostet ca. 250 Mark, jede Wechselkassette ca. 60 Mark.