— ÔO —
(Auf dramatischem Gebiete wäre hier als Beispiel u. a. vielleicht
der «Tartuffe» heranzuziehen).
Trubert.
Der Verfasser ei klärt, dass er seine Dichtung, die in Wirklichkeit
ein Schelmenroman ist, darum «Fablet» nenne, weil sie viele Fabeln
enthalte.
b) Merlin.
Tristan (des Béroul). Anfang und Schluss fehlen.
Tristan (des Thomas).
Der Anfang ist verloren gegangen, der Schluss hingegen erhalten.
Bédier (in seiner Rekonstruktion der Dichtung) vermutet, der Roman
habe mit einer Versicherung begonnen, dass eine vraie estoire werde
vorgetragen werden. An diese Verheissung habe sich wohl eine Quellen-
angabe geknüpft. Aus den «doux vers», in denen der Dichter am Schluss
von den Liebenden Abschied nimmt, schliesst B., dass die Dichtung —
ähnlich wie Fl. et Blanch. (ältere Version) — mit einer Anrede an die
Liebenden eröffnet wurde.
Vengeance Raguidel.
Hippeau, der — wenig verlässliche — erste Herausgeber, deutet
am Anfang eine Lücke an, während der spätere Herausgeber, Friedw.,
von einer solchen nichts erwähnt.
Chevalier as deus espees.
Am Schluss die übliche Wahrheitsversicherung, wo sich übrigens
mehrere Anklänge an den Eingang des Wilhelmsl. finden. So erinnert
v. 12347 ... ki s’en uaut enlremetre Du finer sans oster ne metre an
Wilhelmsl. v. 1 . . . se viaut antremetre Sanz rien oster et sanz rien
metre, ähnlich auch v. 12349 an Wilhelmsl. v. 8.
Sone de Nausay.
Ein Prosaprolog enthält allerlei höchst unwahrscheinlich klingende
Angaben über den Verfasser und seine Quelle, vgl, M. Goldschmidt in
seiner Ausg. S. 555.
Châtelaine de St.-Gilles.
Chevalier au barisel.
(Auf dramatischem Gebiete wäre hier als Beispiel u. a. vielleicht
der «Tartuffe» heranzuziehen).
Trubert.
Der Verfasser ei klärt, dass er seine Dichtung, die in Wirklichkeit
ein Schelmenroman ist, darum «Fablet» nenne, weil sie viele Fabeln
enthalte.
b) Merlin.
Tristan (des Béroul). Anfang und Schluss fehlen.
Tristan (des Thomas).
Der Anfang ist verloren gegangen, der Schluss hingegen erhalten.
Bédier (in seiner Rekonstruktion der Dichtung) vermutet, der Roman
habe mit einer Versicherung begonnen, dass eine vraie estoire werde
vorgetragen werden. An diese Verheissung habe sich wohl eine Quellen-
angabe geknüpft. Aus den «doux vers», in denen der Dichter am Schluss
von den Liebenden Abschied nimmt, schliesst B., dass die Dichtung —
ähnlich wie Fl. et Blanch. (ältere Version) — mit einer Anrede an die
Liebenden eröffnet wurde.
Vengeance Raguidel.
Hippeau, der — wenig verlässliche — erste Herausgeber, deutet
am Anfang eine Lücke an, während der spätere Herausgeber, Friedw.,
von einer solchen nichts erwähnt.
Chevalier as deus espees.
Am Schluss die übliche Wahrheitsversicherung, wo sich übrigens
mehrere Anklänge an den Eingang des Wilhelmsl. finden. So erinnert
v. 12347 ... ki s’en uaut enlremetre Du finer sans oster ne metre an
Wilhelmsl. v. 1 . . . se viaut antremetre Sanz rien oster et sanz rien
metre, ähnlich auch v. 12349 an Wilhelmsl. v. 8.
Sone de Nausay.
Ein Prosaprolog enthält allerlei höchst unwahrscheinlich klingende
Angaben über den Verfasser und seine Quelle, vgl, M. Goldschmidt in
seiner Ausg. S. 555.
Châtelaine de St.-Gilles.
Chevalier au barisel.