DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.25133#0027
Nr. 5
Heidelberger Akademische Mitteilungen
1897
Verschiedenes.
(Kaiser Wilbelm-Denkmal der
deutscheu Burschenschafter.) Die
deutsclien Burschenschaften begehen am
3. Pfingstfeiertage in Eisenach das Pest der
Grundsteinlegung des Denkmals
für Iiaiser Wilhelm I., welcher den
Traum der deutschen Burschenschaft nach
einem einigen deutschen Beich verwirk-
licht und erfüllt hat. Auf dem Warten-
berg angesichts der altehrwürdigen Wart-
burg wird sich jenes Denkmal erheben,
das späteren Geschlechtern eine Erinne-
rung bilden soll an den deutschen Herr-
scher, dem wir des Beiches Herrlichkeit
verdanken. Umgeben von den Gestalten
eines Bismarck, Moltke und Boon, wird
das Denkmal hinüber grüssen nach jenen
Stätten, wo kurz nach den Befreiungs-
kriegen zum ersten Male vor aller Welt
von deutschen Burschenschaftern dem Ge-
danken von dem neuen deutschen Beiche
greifbarer Ausdruck verliehen wurde.
I)er fünfte Allgemeine Deutsche
Journalisten- und Schriftstellertag
findet in den Tagen vom 7.—11. Juni d. J.
in Leipzig statt. Nach den bisherigen
Eeststellungen wird der „Tag“ eingeleitet
durch einen Begrüssungsabend im Kry-
stall-Palast zu Leipzig (7. Juni), der
ein reichhaltiges künstlerisches Programm
aufweist. Am 8. Juni findet die feierliche
Eröffnung und die erste öffentliche Sitzung
statt; ein gemeinschaftliches Frühstück
folgt. Der Nachmittag ist der Besich-
tigung der Sächsisch-Thüringischen Aus-
stellung gewidmet, für den Abend ist
Festvorstellung angesetzt. Am 9. Juni
wird vormittags die Hauptversammlung
der „Pensionsanstalt deutscher Journa-
listen und Schriftsteller“ und danach die
zweite öffentlicbe Sitzung des „Tages“
abgehalten werden; Festmahl und fest-
liche Yeranstaltüngen in der Ausstellung
füllen den Best des Tages aus. Der 10 te
Juni bleibt für Delegierten-Sitzungen des
Verbandes deutscher Journalisten- und
Schriftsteller-Vereine vorbehalten: Be-
sichtigungen von Sehenswürdigkeiten und
Aussteliungsbesuch dürften die übrigen
Teilnehmer beschäftigen. Am Abend ver-
einigt ein Gewandhauskonzert wieder alle
Festgenossen. Am 11. Juni wird voraus-
sichtlich ein Ausflug nach Dresden, wo
wahrscheinlich die dortigen Kollegen Em-
pfang und Führung übernehmen werden,
den Journalistentag beschliessen.
(Auf dem achten Evangelisch-
sozialen Kongress,) der vom 9. bis
11. Juni in Leipzig stattflndet, werden
folgende Berichte erstattet werden : ,Das
Eigentum nach christlicher Beurteilung“
von Prof. Wendt (Jena), „Ueber Deutsch-
land als Industriestaat“ von Dr. Olden-
berg (Berlin), „Was verstehen wir unter
dem Mittelstand? Hat er im 19. Jahr-
hundert zu- oder abgenommen?“ von
Prof. Schmoller (Berlin). Nach Schluss
yinzeigen.
Preis der Anzeigen: 30 Pfg. die 3gespaltene Petitzeile oder deren Raum. Ennässig'ung bei
lViederliolung: 3mal5°/o, 6mal 10°/o, 12mal 25°/o, bei Aufnahme während des Semesters 50°/o.
Personen- und Wohnungsanzeigen die Petitzeile 15 Pfg.
Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege.
Verband. Heidelberg.
Von Mitte Juni bis Ende Juli halten wir an zwei noch zu vereinbarenden Abenden von
6^/2—8 Uhr im akademischen Krankenhause einen Unterrichtskurs ab. Anmeldungen erbitten
wir an Herrn I)r. med. Schmidt, Plöck 79. Sprechstunde ’/aS —4 Uhr.
(3-1) Der gescliäftsfiilirciide Anssclmss.
Hötel-Hestaurant zum Perkeo.
Märzen-Bier
(zurn selben Preis wie Lager-Bier)
von ganz vorztiglicher Gtite, aus der Aktienbrauerei zum Löwenbräu München
Echt Pilsner
aus dem Bürgerlichen Brauhaus Pilsen.
Anerkannt vorziigliclie Küche. IMittagstisch von 12—2 Uhr.
A.t>endplatte in reichhaltiger A-USwaBl.
telier fiir technische und operat. Zahnheilkunde
von G. DIETRICH, Heidelberg, Hauptstrasse 32II
Sprechst. v. 8—12, 2—6 Uhr tägl. (Unbemittelte Studierende kostenlose Behandlung.)
f >@PP=l'® ,a©mM©8) inh. JL Mtemg©«
Hauptstrasse 154 Telephon 94
empfiehlt in nur besten Qualitäten: rolien und gekochten Bayoner Seliinken, grosso Aus-
wahl in feinen Wurstwaren, Cornedbeef, Ochsenzungen, Kalbszungen, Pomm. Giinse-
brüste, Gänsleberpastetcn, Moulsow’s Pain, Pottets, Fisch-Conserven, feine Kiise, inl.
Weine, Südweine, griech. Weine, Schaumweine, franz. und deutsclien Cognac, Rum,
Arac, grösste Auswahl in- nnd ausl. Liqneure, Punsch-Essenzen, Cigarren, Cigaretten.
lll2g$S-
felll^
^llll=$8
^ljll
Zur Herstellunu
von
Dissertationen, Vereinsberichten
und
Programmen r
empfiehlt sieh bei mässigen Preisen
die
DNIVEESITiTS-BHCHHRDCKEEEI J. HÖEMD
Heidelberg, Hauptstrasse 55 a.
—*3—• Berechrtungen unentgeltlich. —ß*—
lll%SS-
§S=||||«
^lilfeS^
Die Allgemeine Rentenanstalt zu Stuttgart
—4--» gegründet 1833 ««-b—
gewährt Uebensversicherung in den beliebtesten Formen; billigste Prämiensätze, hohe
Dividende sehon nach drei Jahresprämien. Rentcn- nnd Pensionsversichernng
verscbiedenster Art mit höchstmöglichen Bezügen.
Prospekte, Auskünfte und Verträge vermittelt die
(1,.3) (xeneralagentur für tlas Grossherzogtnm Baden
Hohrbacher Strasse G3.
Heidelberger Akademische Mitteilungen
1897
Verschiedenes.
(Kaiser Wilbelm-Denkmal der
deutscheu Burschenschafter.) Die
deutsclien Burschenschaften begehen am
3. Pfingstfeiertage in Eisenach das Pest der
Grundsteinlegung des Denkmals
für Iiaiser Wilhelm I., welcher den
Traum der deutschen Burschenschaft nach
einem einigen deutschen Beich verwirk-
licht und erfüllt hat. Auf dem Warten-
berg angesichts der altehrwürdigen Wart-
burg wird sich jenes Denkmal erheben,
das späteren Geschlechtern eine Erinne-
rung bilden soll an den deutschen Herr-
scher, dem wir des Beiches Herrlichkeit
verdanken. Umgeben von den Gestalten
eines Bismarck, Moltke und Boon, wird
das Denkmal hinüber grüssen nach jenen
Stätten, wo kurz nach den Befreiungs-
kriegen zum ersten Male vor aller Welt
von deutschen Burschenschaftern dem Ge-
danken von dem neuen deutschen Beiche
greifbarer Ausdruck verliehen wurde.
I)er fünfte Allgemeine Deutsche
Journalisten- und Schriftstellertag
findet in den Tagen vom 7.—11. Juni d. J.
in Leipzig statt. Nach den bisherigen
Eeststellungen wird der „Tag“ eingeleitet
durch einen Begrüssungsabend im Kry-
stall-Palast zu Leipzig (7. Juni), der
ein reichhaltiges künstlerisches Programm
aufweist. Am 8. Juni findet die feierliche
Eröffnung und die erste öffentliche Sitzung
statt; ein gemeinschaftliches Frühstück
folgt. Der Nachmittag ist der Besich-
tigung der Sächsisch-Thüringischen Aus-
stellung gewidmet, für den Abend ist
Festvorstellung angesetzt. Am 9. Juni
wird vormittags die Hauptversammlung
der „Pensionsanstalt deutscher Journa-
listen und Schriftsteller“ und danach die
zweite öffentlicbe Sitzung des „Tages“
abgehalten werden; Festmahl und fest-
liche Yeranstaltüngen in der Ausstellung
füllen den Best des Tages aus. Der 10 te
Juni bleibt für Delegierten-Sitzungen des
Verbandes deutscher Journalisten- und
Schriftsteller-Vereine vorbehalten: Be-
sichtigungen von Sehenswürdigkeiten und
Aussteliungsbesuch dürften die übrigen
Teilnehmer beschäftigen. Am Abend ver-
einigt ein Gewandhauskonzert wieder alle
Festgenossen. Am 11. Juni wird voraus-
sichtlich ein Ausflug nach Dresden, wo
wahrscheinlich die dortigen Kollegen Em-
pfang und Führung übernehmen werden,
den Journalistentag beschliessen.
(Auf dem achten Evangelisch-
sozialen Kongress,) der vom 9. bis
11. Juni in Leipzig stattflndet, werden
folgende Berichte erstattet werden : ,Das
Eigentum nach christlicher Beurteilung“
von Prof. Wendt (Jena), „Ueber Deutsch-
land als Industriestaat“ von Dr. Olden-
berg (Berlin), „Was verstehen wir unter
dem Mittelstand? Hat er im 19. Jahr-
hundert zu- oder abgenommen?“ von
Prof. Schmoller (Berlin). Nach Schluss
yinzeigen.
Preis der Anzeigen: 30 Pfg. die 3gespaltene Petitzeile oder deren Raum. Ennässig'ung bei
lViederliolung: 3mal5°/o, 6mal 10°/o, 12mal 25°/o, bei Aufnahme während des Semesters 50°/o.
Personen- und Wohnungsanzeigen die Petitzeile 15 Pfg.
Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege.
Verband. Heidelberg.
Von Mitte Juni bis Ende Juli halten wir an zwei noch zu vereinbarenden Abenden von
6^/2—8 Uhr im akademischen Krankenhause einen Unterrichtskurs ab. Anmeldungen erbitten
wir an Herrn I)r. med. Schmidt, Plöck 79. Sprechstunde ’/aS —4 Uhr.
(3-1) Der gescliäftsfiilirciide Anssclmss.
Hötel-Hestaurant zum Perkeo.
Märzen-Bier
(zurn selben Preis wie Lager-Bier)
von ganz vorztiglicher Gtite, aus der Aktienbrauerei zum Löwenbräu München
Echt Pilsner
aus dem Bürgerlichen Brauhaus Pilsen.
Anerkannt vorziigliclie Küche. IMittagstisch von 12—2 Uhr.
A.t>endplatte in reichhaltiger A-USwaBl.
telier fiir technische und operat. Zahnheilkunde
von G. DIETRICH, Heidelberg, Hauptstrasse 32II
Sprechst. v. 8—12, 2—6 Uhr tägl. (Unbemittelte Studierende kostenlose Behandlung.)
f >@PP=l'® ,a©mM©8) inh. JL Mtemg©«
Hauptstrasse 154 Telephon 94
empfiehlt in nur besten Qualitäten: rolien und gekochten Bayoner Seliinken, grosso Aus-
wahl in feinen Wurstwaren, Cornedbeef, Ochsenzungen, Kalbszungen, Pomm. Giinse-
brüste, Gänsleberpastetcn, Moulsow’s Pain, Pottets, Fisch-Conserven, feine Kiise, inl.
Weine, Südweine, griech. Weine, Schaumweine, franz. und deutsclien Cognac, Rum,
Arac, grösste Auswahl in- nnd ausl. Liqneure, Punsch-Essenzen, Cigarren, Cigaretten.
lll2g$S-
felll^
^llll=$8
^ljll
Zur Herstellunu
von
Dissertationen, Vereinsberichten
und
Programmen r
empfiehlt sieh bei mässigen Preisen
die
DNIVEESITiTS-BHCHHRDCKEEEI J. HÖEMD
Heidelberg, Hauptstrasse 55 a.
—*3—• Berechrtungen unentgeltlich. —ß*—
lll%SS-
§S=||||«
^lilfeS^
Die Allgemeine Rentenanstalt zu Stuttgart
—4--» gegründet 1833 ««-b—
gewährt Uebensversicherung in den beliebtesten Formen; billigste Prämiensätze, hohe
Dividende sehon nach drei Jahresprämien. Rentcn- nnd Pensionsversichernng
verscbiedenster Art mit höchstmöglichen Bezügen.
Prospekte, Auskünfte und Verträge vermittelt die
(1,.3) (xeneralagentur für tlas Grossherzogtnm Baden
Hohrbacher Strasse G3.