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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1897 — Heidelberg, 1896-1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.25133#0053
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Akademische Mitteildngen

FUR DIE

8TUDIERENDEN DER RUPRECHT -KARLS - UNIVERSITAT HEIDELBERG.

herausgegeben von j. hörning, universitäts-buchdruckerei

Feenspeechee 119 HEIDELBERG Hauptstkasse 55 a.

Erscheint wöchentlich und wird unentgeltlicli und frei allen Studierenden, Professoren und Alten Herren zugestellt.

Sommer-Halbjahr 1897. Nr. 12. Samstag, 17. Juli 1897.

Beiaitmaclipn ätr Univensitäis-Beiiorten.

Akademisclies Direktorium.

Die Exmatrikulation betr.

Diejenigen Herren Studierenden, welche mit Semester-
schluss exmatrikuliert zu werden wünschen, werden aufge-
fordert, dies jetzt schon auf der Universitäts-Kanzlei unter
Vorlage des Anmeldungsbuches zu erklären.

Die Ausliändigung der Abgangszeugnisse erfolgt vom
9. August d. J. ab gegen Vorlage

a) der vorgeschriebenen Bibliotheks-Bescheinigung,

b) der Quittung der akademischen Quästur über Ent-
richtung der Exmatrikulations-Taxe und

c) gegen Iiückgabe der Legitimationskarte.

Heidelberg, den 8. Juli 1897.

D e r P r o r e k t o r:

Gieorg Meyer.

Theologisclie Fakiiltiit.

Das Abegg’sche Stipendium betr.

Diejenigen Herren, die sich um das Abegg’sche Stipen-
dium gemeldet haben, werden eingeladen, sich

Samstag, (len 17. Juli, präzis 4 Uhr

im Senatszimmer zur schriftlichen Priifung einzufinden.

Für die exegetischen Fächer ist der neutestamentliche
Text mitzubringen.

Heidelberg, den 14. Juli 1897.

H. Bassermann
d. z. Dekan.

4*A

Promotionen

an der Universität Heidelberg vom 1. bis 15. Juli 1897.

1. Juristische Fakultiit,

1. Juli. Ehrenpromotion: Geheimerat Dr. Adolf Buchen-
berger, Excellenz in Karlsruhe.

3. , Hippolyt Krier aus Mannheim.

8. , Alfred Wolff aus Blieskastel.

7. „ Adolf Hermann Friedmann aus Riga.

7. , Cedomir Lasarewitsch aus Belgrad.

8. , Philipp Müller aus Frankenthal.

14. „ Johann lioth aus Teufen.

14. „ Oskar Konrad Wolff aus Berlin.

2. Phiiosophische Fakultät.

1. Juli. Friedrich Gottl aus Wien.

(Dissertation: „Der Wertgedanke, ein verhiilltes Dogma der National-

ökonomie“.)

5. Juli. Ehrenpromotion: Alfred Bassermann aus Mannheim.

6. Juli. Wilhelm Dorn aus Mannheim.

(Dissertation: „Benjamin Neukirch. Sein Leben und seine Werke.
Ein Beitrag zur Geschichte der zweiten schlesischen Schule“.

6. Juli. Richard Schwinger aus Regensburg.

(Dissertation: „Die litterarischen Elemente in Friedrich Nicolais Roman
Sebaldus Nothanker“.)

12. Juli. Walther M. Patton aus Montreal.

(Dissertation: „Ahmed Ibn Hanhal and the Mihna. A contribution to
a biography of the Imam and to the history of the Mohammedan in-

quisition called the Mihna“.)

13. Juli. William A. Read aus Bristol.

(Dissertation: „Keats and Spenser“.)

3. Medizinische Fakultät.

9. Juli. Hans Wachenhusen aus Wiesbaden.

(Dissertation: „üeber Wirbelresection bei spondylitischer Druckläh-

mung“.)

9. Juli. Leo Loeser aus Gotha.

(Dissertation: „Beitrag zu der Lehre von der Hysterie der Kinder“.)

4. Naturwissenschaftlich-mathematische Fakultät.

6. Juli. Joseph Pelzer aus Mainz.

(Dissertation: „I. Ueber Semidinumlagerung von acetylierten Paraoxy-
azoverbindungen. II. Kryoskopische Üntersuchungen über substituierte
Säureanilide“.)

Hochschulnachrichten.

Heidelberg, 16. Juli 1897.

* Zustimmungs-Erklärung. Die jüngsten Vorgänge
in Oesterreich veranlassten die ordentlichen Professoren un-
serer Hochschule, sich zu einer an die deutsche Universität
Prag gerichteten Erklärung zu vereinigen und die Professoren
der übrigen deutschen Universitäten zur Unterschrift aufzu-
fordern. Die Erklärung hat folgenden Wortlaut:

„In dem grossen und schweren Kampfe, den heute die
Deutschen Oesterreichs um ihre nationale Existenz nnd
ihre herechtigte Stellung in der alten von ihnen ge-
schaffenen und in erster Linie durch ihre Kraft erhalte-
nen habsburgischen Monarchie zu kämpfen gezwungen
sind, hat die Prager Universität, die älteste deutscher
Zunge, mannhaft das Wort ergriffen, um auf gesetzlichem
Wege die grossen Gefahren zu betonen, die ihr, der ur-
 
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