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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1901 — 1901

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Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Sommer-Halbjahr 1901, Nr. 4
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https://doi.org/10.11588/diglit.71028#0032

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1901

Heidelberger Akademische Mitteilungen

Nr. 4

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Krebsforschung. Die 30. Versamm-
lung der Deutschen Gesellschaft für
Chirurgie in Berlin wurde von Professor
Czerny (Heidelberg) mit einer Rede über
„Die Zukunft der Chirurgie“ eröffnet,
der wir die folgenden Ausführungen über
das jetzt im Vordergründe der Erörter-
ungen stehende Thema der Krebsforschung
entnehmen : „Eine der wichtigsten Fragen
für den Chirurgen bildet die Aetiologie
der krebsartigen Erkrankungen. Obgleich
wir mit der operativen Behandlung der
Krebse soweit vorgeschritten sind, als
es anatomisch zulässig ist, und obgleich
von den operierten Kranken ein Viertel
geheilt wird, so bleiben noch immer drei
Viertel übrig, die trotz der Operation
ihrem traurigen Schicksal verfallen, ganz
abgesehen von den viel zahlreicheren Kran-
ken, die niemals einen Chirurgen zu
sehen bekommen. Eine rationelle Therapie
dieser traurigsten aller Krankheiten zu
schaffen, wird aber erst dann gelingen,
wenn die Aetiologie bekannt sein wird.
Leider hat die genaueste anatomische
Erforschung der Krebse uns über ihre
Ursachen bisher im Ungewissen gelassen.
Es ist deshalb wünschenswert, neue
Wege der Forschung einzuschlagen.
„Wenn es sicher nachzuweisen wäre,
dass die Krebse in einzelnen Ländern
zu- und abnehmen, dass es ganze Orte
und Häuser gibt, in denen der Krebs
endemisch herrscht, dass zusammen-
lebende Menschen, auch wenn sie nicht
blutsverwandt sind, häufiger und bald
nach einander an Krebs erkranken; dass
es andrerseits ganze Länder gibt, in
denen der Krebs eine noch unbekannte
Krankheit ist, so reichen die in Deutsch-
land mit Vorliebe gemachten Versuche,
die Entstehung des Krebses auf endogene,
anatomische Ursachen zurückzuführen,
zur Erklärung dieser Thatsachen nicht
aus. Wenn es gelingt, diese durch eine
über die ganze Erde auszudehnende
Forschung sicherzustellen, dann muss
eine äussere Ursache des Krebses exi-
stieren und diese schreckliche Krankheit
würde in die Reihe der vermeidbaren
Krankheiten einzureihen sein, deren Aus-
rottung möglich wäre. Da das noch
ferne Zukunftsträume sind, so gilt es,
das traurige Loos der Krebskranken so
viel als möglich zu erleichtern. Die
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