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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1901 — 1901

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Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Sommer-Halbjahr 1901, Nr. 4
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https://doi.org/10.11588/diglit.71028#0033

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Nr. 4

Heidelberger Akademische Mitteilungen

1901

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los viel Gutes stiften wird, hat eine
Lücke gelassen, indem unheilbare Chro-
nisch-Kranke weder in den Heilstätten
noch auch in den Krankenhäusern dauern-
de Pflege und Unterkunft finden. Dennoch
wäre es im Interesse dieser Kranken und
auch der Umgebung, welche zweifellos
gewissen Gefahren durch diese ausgesetzt
ist, wünschenswert, ihnen eine sachge-
mässe, allen modernen Anforderungen
entsprechende Pflege zu gewähren.
„Ich freue mich. Ihnen mitteilen zu
können, dass Professor Levschin in Mos-
kau durch freiwillige Spenden von etwa
700 000 Mk. in den Stand gesetzt worden
ist, dicht bei den Universitäts-Kliniken
eine Pflegstätte für unheilbare Krebs-
kranke und Krebsforschung unter Dach
zu bringen. Hoffentlich findet sich auch
in Deutschland bald ein Mäcenas, der
sich durch Errichtung einer solchen Anstalt
um die Humanität und die Erforschung
der Krebskrankheiten gleichzeitig un-
sterbliche Verdienste erwerben will.“
Das Platin vor 3000 Jahren. Der
durch seine Altertumsforschungen hoch
verdiente Pariser Chemiker Berthelot hat
in der letzten Sitzung der Pariser Aka-
demie der Wissenschaften eine etwa von
800 v. Chr. stammende altegyptische, aus
Metall gebildete Inschrift beschrieben,
in der einer der Buchstaben zum Teil
aus Platin besteht. Bisher war eine Be-
nutzung von Platin aus so früher Zeit
nicht bekannt. Der Gelehrte ist der
Ansicht, dass das Platin wahrscheinlich
aus den Sanden des Nils in Nubien her-
stammte. Leider ist die in der Inschrift
enthaltene Menge des Edelmetalls für die
Vornahme einer vollständigen Analyse zu
gering.
Preisausschreiben. Der Allge-
meine Deutsche Sprachverein hat fol-
gende Preisaufgabe ausgeschrieben, für
die von einem Zweigverein 200 Mk. zur
Verfügung gestellt worden sind: „Es soll
eine nicht umfangreiche Flugschrift be-
arbeitet werden, die in volksverständlicher,
eindringlicher Sprache auseinandersetzt,
was der Allgemeine Deutsche Sprach-
verein will, was er geleistet hat und
warum er die weiteste Verbreitung ver-
dient.“ Bewerbungsarbeiten sind bis zum
31. Dezember 1901 an den Vorsitzenden
des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins,
Geheimen Oberbaurat Sarrazin in Berlin-
Friedenau, Kaiserallee 82, zu senden.

Bücherschau.
Henry Thode, Kunst, Religion und
Kultur. Rede an die Heidelberger Studenten
bei Gelegenheit der Ablehnung eines Rufes an
die Universität Berlin. 8°. 60 Pfg.
Die Worte unseres Heidelbergers Kunsthisto-
rikers verdienen wegen ihres pädagogischen Wertes
besonders unter der deutschen Jugend weiteste
Verbreitung. Die Rede zeigt, wie die Kunst uns
aus der modernen Philosophie des Pessimismus
heraus zu besseren Idealen zu führen geeignet
ist. Wir wollen nicht verfehlen, unsere Leser
auf diese bemerkenswerte Broschüre aufmerksam
zu machen.

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Wir bitten unsere verehrlichen Leser, bei Bedarf besonders unsere Inserenten zu berücksichtigen.
 
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