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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1901 — 1901

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Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Sommer-Halbjahr 1901, Nr. 10
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Nr. 10

Heidelberger Akademische Mitteilungen

1901

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für Studenten schottischer Herkunft
an den Universitäten Edinburg, Glas-
gow, St. Andrews und Aberdeen.
Olympische Spiele in Olympia.
Aus Athen vom 28. Mai wird berich-
tet: Bevor Olympia, diese heilige
Stätte der Schönheit und des Ruhmes,
diesmal in ihre sommerliche Lethar-
gie versank, entfaltete sich in dem
weltfernen vom Alpheios sanft durch-
strömten Thale ein seit Jahrtausenden
nicht mehr gesehenes, buntes frohbe-
wegtes Leben. Im Stadion mit seinem
malerischen Hintergrund, dem Kronos-
hügel, der Wiege des Zeus, wo der
olympische Sieger die wiehernden
Rosse einst zum Wettlauf gelenkt,
sollte die Jugend von Neuhellas, zum
ersten Male seit dem Bestehen des
Königreichs, olympische Spiele veran-
stalten. Seit dem frühen Morgen des
vergangenen Pfingstsonntags brachten
deshalb unablässig daherrollende Son-
derzüge die Tausende von Schülern
und Schaulustigen zu der geweihten
Stätte. Zwischen den durcheinan-
dergeworfenen Marmorblöcken, unter
schattenden Kiefern gelagert, verzehr-
ten sie den mitgebrachten Imbiss,
blickten zum lichtdurchfluteten Him-
mel empor, und suchten die grosse
Vergangenheit in ihrer Herrlichkeit
vor ihren geistigen Augen wieder er-
stehen zu lassen. Hierzu waren sie
durch die zündenden Vorträge des
General-Ephors Cavoadias und des
Professors Lambros drin im Museum
angeregt worden. Den Hermes hatten
sie dabei umstanden, und es schien,
als ob der Gott, dessen Antlitz eine
selige Heiterkeit, eine nie erblickte
Schönheit verklärt, den begeisterten
Worten jener Epigonen milde lächelnd
lausche . . . Und dann die Spiele im
myrthenduftenden, vom brausenden
Zuruf der entzückten Zuschauer wider-
hallenden Stadion, all diese unge-
künstelt, tief aus dem Herzen hervor-
quellende Begeisterung! Schade nur,
dass allzubald ein Rückschlag der
Stimmung erfolgte und zwar wegen
der mehr als mangelhaften Vorkehr-
ungen , die von der Eisenbahn ge-
troffen worden. Die mondhelle Som-
mernacht war schon lange über Olympia
emporgestiegen, ehe auch nur die Hälfte
der Schüler die Rückfahrt hatte an-
treten können. Aber wundervoll waren
doch die auf jener erhabenen Tempel-
stätte gewonnenen Bilder und Ein-
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