Hbiidsilbbbgeb Akademische SfirTEttüHGE»
Kommilitonen!
Im Gedenkjahre der Befreiungskriege, einer der erhebensten
Zeiten deutscher Einigkeit und Grösse wenden wir uns an unsere
Kommilitonen im Reiche und erheischen ihre Unterstützung für ein
Unternehmen, dem vom nationalen Standpunkte aus die grösste
Bedeutung zukommt.
Die grosse deutsche Oeffentlichkeit ist über die inneren Vor-
gänge Oesterreichs im allgemeinen schlecht unterrichtet; die
Schuld liegt z. T. an der oft noch vorhandenen völkischen Gleich-
gültigkeit, die die deutsche Frage in der Welt bereits gelöst glaubt,
vor allem aber an der (bis auf einige rühmliche Ausnahmen)
meist tendenziös gefärbten oder gar absichtlich entstellten Bericht-
erstattung der sogenannten grossen Presse, die ja auch dem
Studententum im Reiche gerne Abbruch tun möchte, freilich ohne
es zu können.
Es fehlt also an einer entsprechenden Vertretung in der
Oeffentlichkeit. Diesem Mangel auf akademischem Gebiete ab-
zuhelfen, wurden „Die deutschen Hochscliulstimnien aus
der Ostmark“ gegründet, deren Programm es ist, ohne Partei-
nahme der nationalen Bewegung auf den deutschen Hochschulen
Oesterreichs ein wirksames Sprachrohr zu bieten. Diesem Zwecke
dienen hauptsächlich die von berufenen Kennern aus den führen-
den Schichten unseres Volkes geschriebenen programmatischen
Aufsätze über nationale und akademische, politische und soziale
Fragen, überhaupt über alle Stoffgebiete, mit denen sich der Aka-
demiker, der sich seiner Pflichten gegen sich selbst und sein
Volk bewusst ist, aktiv oder passiv auseinandersetzen muss.
Die Bedeutung der „Deutschen Hochschulstimmen“ ist aber
noch eine weitere. Als einziges akademisches Wochenblatt unter-
richten sie rasch und auf Grund zuverlässiger Berichterstattung
über alle Vorgänge auf deutschen Hochschulen, insbesondere
Oesterreichs, denen sie durch eigene gut geleitete Rubriken
„Wissenschaftliche Nachrichten", „Von deutschen Hochschulen“,
„Aus der Professorenschaft“ und „Aus der Studentenschaft“
Rechnung tragen.
In anderen Rubriken „Sport und Körperpflege“, „Akademische
Kulturarbeit“ und „Musik und Kunst“ finden Leibesübungen und
studentische Hygiene, sozialstudentische Arbeit, Erneuerungs-
bestrebungen, Schutzvereinsarbeit, Arbeiterunterrichtswesen,
künstlerische und andere verwandte Bestrebungen, soweit sie
von Studenten betrieben oder unterstützt werden, überhaupt für
Akademiker von Interesse sind, eine eingehende Würdigung.
Besondere Bedeutung gewinnt das Blatt dadurch, dass es das
amtlich anerkannte Organ der grossen interkorporativen Ver-
einigungen und Lesehallen an unseren Hochschulen ist; diese
umfassen jeweils sämtliche auf national-deutschem Standpunkte
stehende Verbindungen, Vereine und die Finkenschaft ohne Rück-
sicht auf studentische oder parteipolitische Verschiedenheiten, also
Burschenschaften, Corps, Landmannschaften, Turnvereine, Ver-
bindungen und Vereine mit oder ohne Fachcharakter, insgesamt
über 15.000 organisierte nationale Studenten den weitaus grössten
Teil der deutschösterreichischen Studentenschaft. Die Rubrik
„Aus der Studentenschaft“ bildet daher den gemeinsamen Boden
und das gemeinsame Veröffentlichungsmittel für diese Gesamtheit,
der nichts mehr erwünscht ist, als wenn die Kommilitonen im
Reiche Interesse und Verständnis für den schweren Daseinskampf
| Heidelberger Maler-Akademie |
und Kunstgewerbeschule |
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aufbringen, den das Deutschtum besonders in Oesterreich zu
bestehen hat.
Die „Hochschulstimmen“ wollen also ein inniges regen geistigen
Wechselverkehrs im Reich und in des Reiches alter Ostmark
werden und sind hierzu wohl in erster Linie berufen.*)
Au den deutschen Studenten, besonders im Reiche, liegt es,
ob wir dieses Ziel erreichen können, dem wohl niemand eine
ausserordentliche Bedeutung absprechen wird. Die Zeiten für das
Deutschtum sind ernst, schliesst die Reihen fest zusammen, lasst
den alten Kampfruf neu erschallen: „Burschen heraus“!
Die Schriftleitung <1.„Deutschen Hochschulstiinmen a. <1. Ostmark“.
Organ des: Lese- und Redevereins der deutschen Hochschüler
in Wien „Germania“, der „Germania“, Lese- und Redeverein der
deutschen Hochschüler in Prag, des „Akademischen National-
arbeitsausschusses“ in Graz, des Verbandes deutschvölkischer
Akademiker in Brünn, der akademischen Lese- und Redehalle
in Innsbruck.
Von den Hochschulen und aus studentischen
Verbindungen.
wr. Berlin. Die im vorigen Semester gegründete Burschen-
schaft Teutonia musste auf Beschwerden ihren Namen in Rheno-
Teutonia’umändern. Sie hat die Farben schwarz-grün-blau-schwarz,
dazu schwarze Seidenmütze. Sie gibt unbedingte Genugtuung, ficht
Bestimmungsmensuren und hat nationales, christliches, Turn- und
Sportprinzip. — Der Berliner R. S. C. (8 Corps)- gewährte der
M. V. C.-Verbindung Berolina-Charlottenburg ein Paukverhältnis.
— Den von der. „Losen Vereinigung“ (H. K. S. C., C. L. C., D. B.)
herausgegebenen „Allgemeinen schwarzen Paukkomment“ haben
fast alle schlagenden Korporationen der Hochschulen von Gross-
Berlin unterzeichnet. Waffenangelegenheiten von allgemeinem
Interesse werden auf allgemeinen Waffensitzungen unter Vorsitz
des Korps Marchia geregelt. — Das „kriminalistische Seminar“,
das vom Professor Dr. von Liszt begründet wurde und noch heute
geleitet wird, feierte kürzlich sein fünfundzwanzigjähriges Bestehen.
Derzeitige und ehemalige Schüler des Seminars übereichten ihrem
Lehrer eine Festgabe. Die Begrüssungsansprache hielt der Vor-
sitzende des Festausschusses Dr. Landberg, die Festrede Refendar
Seidel, von den einstigen Schülern waren u. A. erschienen die.
Universitätsprofessoren von Hippel (Göttingen), von Frank (Tü-
bingen), Professor Eltzbacher, Bürgermeister Dr. Berger, Dr. Lepp-
mann und Hans Ostwald. Der Jubilar selbst gab einen kurzen
Ueberblick über die Geschichte des Seminars, das bekanntlich
jetzt im Sommersemester verstaatlicht und der juristischen F akultät
der Universität Berlin angegliedert werden soll.
wr. Eisenach. Der aus den Corps Silvania und .Hubertia
bestehende Eisenacher S. C. schloss mit der dortigen akademischen
Verbindung Thuringia ein Waffenverhältnis auf schwere und
leichte Waffen ab.
*) Der äusserst niedrige Bezugspreis (Mk. 2.50 für das Vier-
teljahr) bei wöchentlichem Erscheinen ermöglicht wohl jedermann
den Bezug. — Bezugsanmeldungen erbeten an die Verwaltung
der „Deutschen Hochschulstimmen aus der Ostmark“ in Wien V,
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