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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1900/01 — Heidelberg

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Akademische Mitteilungen
FÜR DIE
STUDIERENDEN DER RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG.
HEBAUSGEGEBEN VON J. HÖRNING, UNIVERSITÄTS-BUCHDRUCKEREI
Fernsprecher 119 HEIDELBERG Hauptstrasse 55 a.
Erscheint wöchentlich und wird unentgeltlich und frei allen Studierenden und Lehrern der Hochschule zugestellt.
Preis hei der Post vierteljährlich 75 Pfg. ausschliesslich Bestellgebühr.
Winter-Halbjahr 1900/1901. Nr. 2. Samstag, 27. Oktober 1900.
Bekanntmachungen der Universitäts-Behörden.

Immatrikulations-Kommission.
Die neu angekommenen Herren Studierenden werden auf-
gefordert, innerhalb zwei Tagen nach ihrer An-
kunft sich zum Zweck der Immatrikulation auf der Uni-
versitäts-Kanzlei (Universitätsgebäude, I. Stock) anzumelden
und ihre sämtlichen Legitimationspapiere zu übergeben.
Die Immatrikulationstagfahrten werden jeweils durch
besonderen Anschlag am schwarzen Brett bekannt gemacht
werden.
Bei der Anmeldung sind vorzulegen:
1. Von Inländern:
Abgangszeugnisse von der Schule, eventuell
von den früher besuchten Universitäten; polizei-
liches Führungsattest wird erfordert, wenn die
Aufnahme hier nicht unmittelbar nach dem Abgang
von der Schule oder Universität stattfindet.
2. Von Ausländern ausserdem:
Pass oder Heimatschein.
Heidelberg, den 15. Oktober 1900.
Der Prorektor:
H. Rosenbusch.

Zur Vornahme der II. Immatrikulation neu ange-
kommener Studierender haben wir Tagfahrt auf
Mittwoch, den 7. November 1900, Nachm. 3 Uhr
anberaumt, wozu wir die betreffenden Herren Studierenden
in die Aula mit dem Anfügen einladen, dass die Gebühr für
die Immatrikulation und zwar:
20 Mk. für diejenigen Herren, welche noch auf
keiner deutschen Hochschule immatrikuliert waren,
12 Mk. für diejenigen Herren, welche das Abgangs-
zeugnis einer deutschen Hochschule vorlegen,
unmittelbar vor der Immatrikulation in der Universitäts-
Kanzlei (I. Stock) zu entrichten ist.
Heidelberg, den 28. Oktober 1900.
Der Prorektor:
II. Rosenbusch.

Die Herren Studierenden, die am 7. November zur Imma-
trikulation kommen, werden benachrichtigt, dass in drei
Abteilungen immatrikuliert wird und zwar:
I. Abt. Namen von A—H um 3 Uhr
H. „ „ „ J—Q „ 3*/2 Uhr und
HI. „ , , R-Z „ 4 ,
Heidelberg, den 28. Oktober 1900.
Der Prorektor:
II. Rosenbusch.

Akademisches Direktorium.
Zur Einreichung der Gesuche um Befreiung von
Zahlung der Kollegiengelder haben wir als letzten
Termin den 9. November festgesetzt.
Wir bringen dies zur Kenntnis der Herren Studierenden
mit dem Anfügen, dass den Gesuchen, die auf dem Sekre-
tariate abzugeben sind, beigefügt werden müssen:
1. ein Vermögenszeugnis,
2. das Reifezeugnis und bezw. Fleisszeugnisse und
3. das Anmeldungsbuch.
Wenn es sich um Verlängerung der bisher gewährten
Honorarbefreiung handelt, hat der betreffende Studierende
mit dem Gesuch das Dekret über die bisherige Honorar-
freiheit, Frequenz- und Sittenzeugnisse, das Anmeldungsbuch,
sowie eine amtliche Beurkundung darüber vorzulegen, dass
in den Vermögensverhältnissen der Eltern oder in seinen
eigenen eine Verbesserung nicht eingetreten ist.
In den Gesuchen ist anzugeben, ob Petent Stipendien
irgend welcher Art und in welchem Betrage bezieht.
Die betreffenden Studierenden werden darauf aufmerk-
sam gemacht, dass die Verordnung des Grossh. Ministeriums
vom 21. August 1840, „Die Honorarbefreiung betr.“ sowie
Formulare zu Vermögenszeugnissen auf dem Sekretariat un-
entgeltlich zu haben sind, und dass von • der vollständigen
Beifügung der in dieser Verordnung bezeichneten Zeugnisse
die Erledigung der Gesuche abhängt. Alle Gesuche, die
bis zu obigem Termin nicht eingekommen sind,
werden unnachsichtlich zurückgewiesen.
Heidelberg, den 15. Oktober 1900.
Der Prorektor:
H. Rosenbusch.
 
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