Über Kunst in Italien im zwölften Jahrhundert
15
begrenzenden Schräglinie entsprechend gestelzt d. h. in den Schenkeln
überhöht werden.
Wir finden also auch in Pisa, was wir in Rom sahen, was wir an
den Kuppelstützen der capella Palatina in Palermo bemerkten. Man
hat da und dort reiche Mittel, um den Bauluxus zu bezahlen; aber der
Luxus ist ein fremder, und an den Verlegenheiten der ausführenden
Kräfte kommt der Bodensatz von Barbarei zum Vorschein. Was noch
von Kunst übrig ist, wird in handwerklicher Überlieferung bewahrt.
Aber selbst wo die Technik zur Virtuosität ausgebildet ist, kann sie
15
begrenzenden Schräglinie entsprechend gestelzt d. h. in den Schenkeln
überhöht werden.
Wir finden also auch in Pisa, was wir in Rom sahen, was wir an
den Kuppelstützen der capella Palatina in Palermo bemerkten. Man
hat da und dort reiche Mittel, um den Bauluxus zu bezahlen; aber der
Luxus ist ein fremder, und an den Verlegenheiten der ausführenden
Kräfte kommt der Bodensatz von Barbarei zum Vorschein. Was noch
von Kunst übrig ist, wird in handwerklicher Überlieferung bewahrt.
Aber selbst wo die Technik zur Virtuosität ausgebildet ist, kann sie