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„Der Heidelberger St»de«t^

S.-S. 1»»4 Rr.

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Fachschaftsarbeit
im Sommerfemester 1S34

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Wälirciiv der Lrulrswrscrii» w»rdr i» rifriqslrr
Weisr drr Llufhan drr smclisciuistsurdrit iitt liauzrn
Rricl, drtrirdru. Tir tlieiälcifuchirruvpeu drr Trut-
sclir» Ll>idr»ie»sckust dir dru :fllsaui»irnscli<>iss
drr alricl'r» vrUiilir» Haäiscliujiru uu ullrn Universi-
tätr» iiiid Trämisäuu, .rwcliscluUrn dr» quuzeu Rri
clirs dursirllru - dirllru wädrrud drr Hrrirn Lnjzer-
und 2ci»>luniiükursr ud, i» druru Ziel und Äufiiadr
drr sraclischajtrn klararlr.n wurde. l!» wurdcnRickl.
liniru sür die Ardril iui Zomiiirrfrmcslrr lirjirdrn,
vor allrui auck Aurrquiuirii sür riur ivissrnsckaft-
liche Rriijirstaltunii.

Wir dürfrn dirr in Hridrldrrii stvlz duruuf sein,
das; r-r s.ick nus all dru stuttgesuudrnru i.'aqrr>i jir-
zeijst l>at, daß wir uii! unsrrrr Ardrit disdrr aus
dei» ricklijie» Wr>ir ivarru uud iu vielrni vvran-
jstngrn. Wir hvssru, dast dirs auck i>» «viuuirr-
frmrflrr 1984 sv dlridru ivird. i'kvlwrndiji dazn ist
die frrudchr uud rutscklvsseur Mitardril allrr. Iedrr
rinzrlur muß die Berpslickluiuz iu sicd füdlru, a»
rr,zrudriuer ivruu auck sckriudar uvck so »udrdru-
triidru — Ltrllr, z. B. als Triluediurr riurr ArbritS-
;zri»ri»sckast, dir Brrauiwvrtung uiittrajiru z»
drlsru am Ausda» riurr ncur» Hvcksckulr, riurr
iiriirn WissrusckastSjzrstaltuiijz.

Tie zrittiche veanfprnchlmg wird im Lvmmer-
fcinestrr i» dcn Fachfchaften auf rin Mindestmas!
bcfchräntt fcin. Jcdem Ltndrnten stelst fo dir Mög-
lichkrit osfrn, dnrch cigene wiffenfchaftlichc Arbeit
dic ttenntniffe und das Wiffen zu crwerben, die
«nnmgänglich notwendig find, »m etwaS 'ircncS
iiberdnnpl fchaffen zn tönnen. Wir verlangen,
daß im L.L. jeder Ltubent i» feinem Fach wiffcn-
fchaftlich arbcitct, rS geniigt uns nicht, wenn er
brav »nd tre» feincn ZA-Tienst ableistet »nd an-
gefclilc Pflichtveranstaltungen befncht.

Wir verlaiijirn drulr mrdr als früdrr: urdru und
mit drr wissrusckastlickru Leistuiijz, die uotwrudijs
und sür dru Ltudrutru sridstvrrständlick ist, grlst dir
kamrradsckasllickr, wedrspvrtliclir u>id pvlitischr
Sckuluug »ild iLrzirdung. i)i»r aus dirsrr Bnsis
veraulivortuiigsdrwusitcr 'Ardrii ivird rin Nruauf-
ba» drr sv frdr iu Aüsiacktung jzefallrueu Uuiver-
sität und Hvchschulr iiiv>zlich sriu.

Tir Ardrit unsrrcr ss-achsckastrii ist sv aufjzrdaut
(vgl. dr» Plan im Borlrsuiijzs-Berzeickuis), daß
jcdrr Ltudent Vvu seincm rrsten Lrmrstrr an srincr
Fackschast aiuzrdört »ud au derrn Pslicktvrranstal-
tuilczr» trilzunrdmrn dat. In drr Reizrl ab 4. Le-
mestcr, nachdcm die .stamrradschastsrrzirduiijz nnd
die sportlicke drriücktijiuiuz durck das LA-Hocksckul-
nmt ad;,rscklvsseil ist nnd wen» drr suiuzeStudrnt
ciuijzermaßrn dir p-truuddejzrifsc srincs Fnchjzebirtes
brherrsckt, drjzinnt dir rijzrntlickr Fncksckaftsarbrit
in ArdritSjzrmriiisckastcil, Borträczen mit möjzlickst
anschtirßendrr Tisknssivn in riuzrrrm strrisr uud
evrnturlt kurzcn La>zrrii. Iu dirscu Lemestrrii soll
die Fachsckast anck ansjzebstdet werden zu einer
eiijzen lstemeinsckast allcr in ihr Müarbeitenden, ans
deren jzemeinsnmer Arbeit wir die Ansabpniikte
neuc» wissrnschajtlichrn stedrns rrhvssrn.

»us Ltudrntrn ist dicsr AnMbr znjzrfallen, rinr
ncur Wissrnjckaft anfzubanrn. Rur wrili>zr Tv-
zenten sind rs, anf dir tvir dabri nvck bvfsru, dir
wcniizcn, dir in allem bri mis find, die uns Frrnnd
iind Führrr sind. Mil ihnrn ziisammrn müssrii wir
es sckafsrn »nd >vir wcrdcn rs fckafsru!

Frih Kubach.

Wozo FochMls-Arbeit?

Bvn tw. Hnaenduch.

Die jirvße Uiiiwrrtun;z durch die uativnalsvzialistische
Revolutivn dat auch der Fachschaftsarbeit einen iieue»
Sinn, eine aanz neuc Außiade <ze>zede>i. AuS eiueu,
farbloseu Selbstt'erivaltttiijiskvrper uiit betout rei»
„sachlich" jzerichteteu Zielsehungeu ist iiiit vvllem Be-
wusstseiu auS der klareu Erteniitnis einer — gemessen
an den nenen Wertmasten - auf die Dauer nnmLnlicheu
Situativn der Hvchschule» heraus ein stampfvrgan
geschaffen wvrdcn, mit der Anfgade, einerseits die
Menschen nationalsv.zialiftisch zn erziehen und welt-
anschanlich zn festigon, andererseits die Sache
wieder dnrch Rückfüdrung aus d«S Bewusnsei» vvm
Bolk als dem siimgebende» Urgrund deS Wissens uud
Forschens auf ein eindeutigeS stiel auSzurichteu, iu
feste Beziehung zn seben, nstt lehtei» Sinn zu erfnllen.

TaS deutsche Bolk fnhrte in nesster Nvt und grauen-
haftem Elend einen verzweifelteu .Naiiipf uin irgend-
einen Weg ,zu»i Licht, zum Leben. An diesem grandivsen
Exisienzkamps des deiitschen Bvlkes ging die hvhe
Wissenschast bis »uf ganz weuige Bertretcr teilnahmslvs
vorbei! Sie Ivar fern akl dieses RmgeuS, nnberührl
vo» all diesem Wampf — selbstzufrieden im Schoße
ihrer „Objektivitäk", die ebenso ungefährlich wie meist
unverbindlich ivar. Tausende uiu Taiisende deütscher
Studenten flvhen aus dieser Sticktuft hin zur verant-
worklichcn pvlitischen Tat, zu der sie ihr Blut zwaug.
So enlstand dje grvße .üluft zwischeu Bvlk uud Hach-
fchiile. zwischcn Ztndent nnd Proseslvr.

Die Fachi'chasl ist einer der Ttvßtrupps. die dasür
zu kämpjeu habe», daß die deutscheu Hochschuleu vo»
diese» Zustäuden, vvn dieser Attnotvhäre grnndlich ge-
reinigt »nd ewig dasnr nnempfänglich werden.

Sie hat de» wertvollen kämpkerischen Ztudenten,
der den kategorischen Jmperativ seineS Blntes nvch
vernehmen und befvlgen tvnnte, wieder mit der Wissen-
schaft zu verbinben — er soll nicht ..bekehrt" und „reuig"
zuiu altc» Wissenschaftsbetrieb ziirückgefilhrt werden —
das >väre Sünde ivider dus Blnt nnd Berrat an der

ache er svll vielmehr zu einer neu fundierte» uud
Vvtksbezvgeuen Wissenschaft gelangen köimen, die er
selbst erst mit schrsfen nnd festige» helsen musi. Diese
Sdnthese mils! atncken, ivenn nichr n»e»dlich Werwolles
dem dciitschen Bvlke verlvren gehen sv!I.

Die Fachschrft isi die Zelle, aus der neiies geschaffeii
werden svll - nnd kaiin. Der Weg dahin ist nneiidlich
schwer nnd verantwvrtiingsvott. Ein Porsaaen trifft
sicher die Sliideiitensch'si --- vielleicht, ja sogur ivahr-
scheittllch auch die Hvchschnle. Wenn alte Einrichtungen
nicht den Aiifvrderungen, die henle des Bvlies nnd der
Nulivn ivegen geiieltt iverden inüssen, gerecht iverde»
ki'nnen — werden heisere eben nuch aus der Bewegung
herausivachseii, die dieses Dritte Reich geschmiehet har.
Wir mnssen diese tüefahr klar iehen - üe isr am größten
sür dte lüeisteswissenschaften.

Die Fachsch.ift arbeitek an einer plestaltiing der Hvch
schnle nnd des Stiidiums, die dei» Botke die uvtiveudigeii
vvllmertigeu Führerpersönlichkeiteii zn eutwickel» im-
slnnde sind. Teshittb sncht sie die Furm des Stiidiiims,
dje einen Stiidenten als Persönlichkeit mit gefestigter
ivissenschaftticher Hitttting, »>it LebenSnähe, mit Eigen-
stäudigteit inid Eittscheidiingstüchligkeit geivährleistet
nicht banaiisische Bielwiiser, sondern schüpferische Führer
tupen. Tiese» Zivecken dienr z. B. der Wisseiischafts-
dienst der Fachschaft: dvrt sedt sich der Stndent mit
den alten Wissenschaftern nnd ihre» Thevrien ausein-
ander, dort gewiinil er Sicherheit und Fesligteit, den
t'lriiiid für überzengte Tatkrast. Bvn hier ivird die Be-

wegung in de» alten WiffenschaftSdemeb^m^,^^^^
hier gedeiht die 'trasr zur endgultigei „„ Pr-

reimgnng. Aber wir haben auch we» p^rt-

hj», ivo der Student späier .>>« '- B,.uir>eu wird.
Dasür hai ihu die Facharbeit ')M,ast uorzu-
bereiten, ihin LebenSisShe z» -'da» Berpflich-

ketsein mit der besvnt'ereii Beruzsaa,^ P

bewußt zu mackze», dje naüvnaltozwjj^ PerufSelbik
zu wecken.

Der Lindenr. der hic T '""^ .sthilii aus innerstem
Trang, ist alS Fiihrer - d sr er, Znknnft sein soll »nd
miiß - nichk geeiznei; sed uih ist nicht an der Hvch.
schiiie. Die Arbeit in deM chschask iü ein Prüsüein
seines lÜemeinschgftssinuAiind semes .UampfgeisteS.
Die Fnchichafr bedeutet Astese der Ta»gliche» -- Be-
seitignng der (vestrigew bedentel Rtngeii >im Neuge-
stattuug, nm nntiviuilichalistischen Fnhalt, nm nativnal.
svzialinische Fvrm dr Hvchschule.

Hoch^vle vvd Fachschast

Bvn llr. Frih Brnn.

Fnr dii Ne'lgestaltuiig der deiilschen Hvchschnle
diirch dje nativua'svzialistische Beivegnng ivird nach
eiiiem Fahr der Pirbercitungeii iind Bersnche jetit der
entscheidcudr Abchnitt beginnen. Die Eittwicklung
vvttzvg sich hier biskr langsamer als auf undereu ('ie-
bieten, weil viel Widirstand überwiiudeii »iid Berattews
weggerämnt werden imißte, das in den Hochschiilen
besvnders feü saß. Alninhlich sammeln sich min d!e
.liräfte, aus deren lüeneinschaft die »eiie dentfche Hoch-
schiile hervvrgehen kmm. Bon der snideittischen Bewe-
giing iß säion seir uiel-n Fahren der Buden für diesen
Neiibau vvrbereitet worden. Taim ervberte der Nativ-
nalsozialistisckie Tentsch- Stiideiitenbinid anderthülb
Fahre vor der Revvlliii'or.die Bvrmacht a» den Hvchschu-

Organisationsplan der Politischen
Schulung im Sommersemester 1934

F. Atlgkincincs.

1. Ter Lckutnmzsteiter der Hvcksckuljzrupve des RSTStB. in jzleichzeitig .vauvlamtsteiter l der
Studenteuschgft.

2. Ats -Sckuluiijzsteiter dcs RLDStB. leitet er die Sckulumz der Ho-lifchiilqrnppe, die riue Führer-
schulumz itt.

3. Als Hnuptamisleiter l isl er veranlwvrtlick für die Turchfülirumz der ltirundsckuluuji ii» .üamerad-
schgftshaus, Wohnkameradsckaften, sreicn Mmeradsckaftcn und Arbeitskveisen. Für die Überwackmiiz
dor «chnlnnMrbcit in den »ameradsckaften ist ihm der Amtsleiter für Uamcradsckaftshänser verant-
wvrtlich.

4. Tie Schnlnnq ist in jedem Fälle dnrck Frcizcitqestaltunq lEinqcn, Spreckckvrei ,zn belebcn.

ll. Aiel.

Tas Fiel der Schiüungsarbeit für das SS I!>!!4 ist Sickerninz der Ltctigkeit dcr Ardeit dnrch Lchaf-
fmig eines Führernachwnckscs, Erfassmig der jmigen Lcniester, dnrck e'me slistcinaiisckc lürmidsckiüiing
mid planvvllen Einban der Sckulmig in die gesamte Arbeit der Stndeiitensckasi.

l'. Grundschulnnq.

Tie Olrmidschnlmig crfvlgt im Mhmen der Tentscken Stiidentenseiast.

Bvn der (R'nndschulumz erfaßt werdcn die ersten bis drittcn Lemesdr.

Für die Grundschnlnng sind wöckentlick mindcstcns 2 getrennte Stnideii vvrzuseben.

Ta nativnalsvzinlistische Scknlmig sick »ickt allein an dcn Fntellckt, siuderu au den gauzcu Meufcke»
ricktet, ersvlgt jcdc Sckiüung grmidfählick dnrck kleiue (ziemeinsckafteu.

Tic <z!rundsck»ln»g crfolgt daher:

1. Tnrck hraiiieradfchafken nnd zwar:

Fu dem .stameradsckaftshaus,
iu den Wvhiikameradsckafteu,
in freien.(tnmeradschafteu,

(in den freien .(tameradschafteu wcrdeu vvrläufig alle l.—3. Semeßer erfastt, die üick't bereits im
.stameradsckaftshaus vder eiuer Wvhnkameradsckaft siud. Meldmigsbcfchl erfvlgt sckriftlick).

DaS Schiümigsmaterial nnd Scknlnngsplan wird bis 25. Mai vom Haupiamtsleiter I herausgegeben.

2. Turch nationalpolitifche Bortragsrcihen.

Die imtiviialpolitiscke Bvrtragsreihe wird erstwals im Wiiiter-Semester 1934/35 durck die Stndeii-
tenfchaft festgeseht.

Jm Sommer-Semcstcr werden als svlche folgende Bvrlesungen bestimmt. Jeder Studierende muß
im Berlanfe seines Ztudinms drei 2-stüudigc Pflichlpvrlcsungcn besuckt habcn. Den regelmästigen Besnck
der Borlesungen bzw.Bvrträge öefckeinigt die Stndentcnsckaft im Tienstbrck.
n) Bvrlesnngen:

1. Tie Grundlagen der nat.-soz. Weltansckan»»g. Tr. Rvth, Mo 18—19 Ubr.

2. Rativiialsozialistisches Weltbild nnd Rassengcdaiike. Itt. Packheizer, Ti. 17—18 Uhr.

3. Wehrpvlitik und Landesverteidigmig. Pros. Sckmitthenuer Ti 16—17 Uhr.

4. Tas Tiktat Vvn Bersailles, seine Hintergründe nnd Aiis>virknnji--n. Prof. Fintgrafs ». a.
Dozcntcn, Fr 17—18 Uhr,

5. Politik, Wissenschaft und Kultur. Prof. ütrieck, To 17—19 Uhr.

b) Bvrträge, die vvm Hauptamt für politische Srziehnng angeseßt werdei, »nd vvn allcn Mitglie-
dern der Heidelberger Studentensckaft zn besncken sind.

Es sprechen vvranssicktlich: Pg. Alfred Rvsenberg, lü Lep, I>>. Ranschiiiiig.

3. Durch die Fachschaft für die Examens- mid Bvrexnmens-Semester dnrch Vorträge und Ar
beitsgemeinschaften.
v. Führerfchulung.

1. Tie Führerschulmig erfolgt im NSDStB. Sie erfvlgt grnndsäplich in'kleinen tteincinschafte».
Sie dicnt der Schassmig nat.-soz. Stoßtnipps an den Hochschulen m,d der snmdlicken Beschnfti-
gmig mit nat.-soz. Probleme».

2. Au diefem .Üeriiscliulnngskurs, der adwcchselnd wöchentlich in einem gemciiisamen Sckiüiings-
abend vdcr in einzelnen Arbeitsgemeinsckaften durchgeführt lvird, habcn teilzmiehme»:

») Der Führer des lüameradsckastshanses nnd seine Uutersührer,
b) Tie Führer der Wohnkameradschaften,
v) Tie Führcr der freien'Äämeradschaften,

cl) Besonders zn bcstimmende Kameraden des RSTStB. (Meldnngsbefehle erfvlgen sckristlich).

L. Außenschulung.

Die Außenschillittig isl grundsäßlick Sache dcs RSTLtB. Sie wird dnrckgeführt znsammen mit
Kameraden der NSBS. in Arbeitsgcmeinschasteii, welche die böejehgevung des Natioiialsozialismiis,
seine Wirtsckasts- nnd Sozialpolitik in ihren praktiscken Answirknngen behandeln.

1. Arbeitsgemeinsckaften sinden statt für:

») Svzialpolitik Mo 20.15 Uhr in der Ortskrankenkasse
b) N2. Wirtschastspraxis Di 20.15 Uhr in der Ortskrankeiikasje,
e) Rafse und Bcrerbung, Mi 20.15 Uhr in dcr Lrtskrankenkassc,
ä) Anßenpolitik, Dv 20.15 Uhr in der Lrtskrankenkasse,
v) Fnncnpvlitik. Fr 20.15 Uhr in der Ortskrankenkasse.

2. Mitarbeit der Studentensckaft tn den Bertrcmensrätc» der Betriebe durch Dreiergruppen.
Meldungen hierzn erfolgcn übcr die Fackfckasten.

S.«Stx.

HauptamtSlrtter für politifche Srjtetzuag.

len. Als Führeraeineinscknii! imicrtialb der Demsch
Stndentenschaft ist der NSDStB. auch weilerhin k
Bortrupp sür die natiomilsvxialisiische Revvlutio» -
nnsern Hohen Schulen. Der vlnindsah der Selb,
führun„ der Jngend ist fnr diesen Bmid ebenso gttli
wie fnr die gesamte Hitler-Jngeiid, aus der ja anch d
znkünftijien Sindeuten alle hervvrgeheu.

Zu Beginn dieses Aahres hnt im Austrag deö Fü
rers der slieichsiniienminisker der Studeittenschast d
Berfasfu ng geget'en nnd sie zugleick in die Reichsscha
der Studiereiiden mi deu demscheii Huch- uud Fnchschi
len eingegliedert. Ter studentischeii Ärbeit ist dom
Ramu und Üiahme» negeben. Nnn N'ird es daranf ai
Ii'mmen,

diefe Letbstvcrwaltung al» den wesentlichen

Ansah zur gesamten Hochschulrevotution ans-

zugcstatten und durch Letstung z« fcstigen.

Die Wirüamkeit der Fachsch.'kten umß iu Znsnmmei:
haug »,i! der »eueu studeutischen Erziehnua »ber
tiaiipt imd »ut de» »eiieii Aiiigabe» »iilerer Hvchschnlei
für Bvlk mid Ltaat gesehe» iverde». ('iruiidtuge de
»eue« Stiideitteittiims ist die .üameradschnftscr
ziehiiug. Dicse (üemeiiischaiiseprvbuiig der ji>ii,e»
Semester ist mit eiuer iimiasseiideii politisch ivetta»
schaiilicheri Schuliiiig i'ertuiiide», die iür immer lebeus
fremde Fachabsvuderuiiz uud einseilige Berstaudesbil
duug verhiuder» svtt. Die studeiitischeu .(tameradsckiaitei
siud alsv auch keinesn'egs uach Fächeru eiuzetettt, svuderi
sie siud die vielseitigeu Zetteu der zm» WisseuschtttS
dicust aiiserivähtlen deittschen Fiuzeiid. Fn der Hitler
Fugeud, im Arbeitsdiensi, TA-Dieust uud iu andere»
i'lemeiiischgflsfvrmen iverde» diese Lindeiilentamerad-
schafte» gebürtei. Ähnlich bei den Stiideittimie».

Der Ltadeitt gehört außerdem seiuer Fachschi'st a»,
die vvralleui deu >vissei>schaftlich ber»slicheii Teil
seiuer Erzieh»»,, überuimmt. Die Eiitteiluiig in
Fachschafte» svtl aber keine Spaltimg der stiideitten-
schästlicheu Eiiiheit bilde», dewi svnsi ii'ürde eiuer der
stärkste» Berbindiingsriiige der Bvltsgeiiieiiischait ge-
sprengt iverden. «'lenau sv ivenig wird vv» der ziiliinsti-
ge» deiitscheil Hvchschule irgendeiii ('iebiet tvsgelöst
»iid i» eine Tviiderkchiile nbgekapielt iverden dürsen,
deiiu sviist ivürde dieses Wisseiis- mid Berussgebiet
zwnngslnusig de» vvlitisch-geiüijie» Z>isam»w»ba»ü
i >t dem (»aiizeii verliere». Dnrch die Teuische Ttiiden-
tenschaft ist jn die iivtiveiidige Einbeit aller deittsche»
Hvchschiile» erst ivieder hergeüellt ivvrde».

Die Fachschailen beteilige» üch »n de» Äusaabe»,
die deu Hvchschnleu vvui Reich iiud vvu deu Landschaften
gestellt iverdeu. Ter Stiideiit des Arbeitsdieiistes »nd
SA-Dienstes briiigt die richthze Halkiiiig dafür »üt,
um die Fläge» und Forderiiiige» vv» Bvit iind St> at
vvr nlleiu iu ibrer la,idsch.istliche» Prägung z» verstehcu.
Arbeitsbeschasfiittg, Polksgesiiiidheit, Siedliiiig, Wiit-
schastsfüdruug, Freizeitgestaltmig, Berwattuug, Ex-
ziehnug iiud Filhrmlg iu jeder »userer Lattdschafte»
stetteu au die wisseiischaftlicheu Bernfe gauz mimittel-
bnre Ausvrberuugeu uud FühriiiigSansgabe». Um ihnen
gcrecht z» werdeu uud m» endlich die Berechtigungs-
hochschiileu i» pvlitüche Hvchschulei, z» verwaudel» und
ihuen de» richtigeii Aiiteil a» der gesamten Führer-
schnliillg für Bvtt uiid Staat z» gcbe», uiüssen die Fach-
schaften aktive Teile der Hvchschiileii sein.

Wen» die Fachschafte» ziim Anft'au der neiie» Hvch-
schule dadnrch deilrnge» svtte», dast sie die Berbiiidliiig
der einzelnen Wissens- mid Beriifsgebiete mik de» Aus-
gabe» des politiiche» ('>«nzeil herstetten, daiin bedürfe»
sie des Zusnmmenwirkens vv» Stiidenten und Tvz
Die eigeutliche FachschaftSarbeit wird stets vou de>
deiiteuschaft zu trage» seiu, iveil!>e »ach deiu Rhpt
der Revvlntiv» aiu beivegtefteii ist. Aber auch in b
eigene» Arbeitsgemeiuschasteu unb Lngeru 'werden
Dvzenten iiiitwirke», iveü ihr Wisse» gebraucht wirb
weil u»r in der niimittelbarften Anseiiiaiibersetuiug
ihneii allmühlich der Ausbau der Dvzeiiteuichast in
hcttb der Hvchschiüe uativiialsozialistisch werden kl.
Außerdei» ist dje Umwaudliliig der Teiitscheii Tvz
teiischafr iii dte Reichsschaft Hochschuttchrer mi'v dse B-
einheitlichmig der Hvchschiüverivaltuug für die Fn
schafteu der Deutschen Stiideuteiisch.ift eiu »euer Anlc
ui» de» i» der bisherige» Arbeit eiiüvickette» einhc
licheu Wille» »»» geiiieiiüam mit biesen Fnstniize» k'
Hvchschiile aiisziiprnge». 1>!achbem ini erste» Iahr d>
Revvlutiv» »v» der stndenüsche» Beivegung aus die
Bereiiiigiing veraulaßt wurde >ind die (»ruiidlage zu
»euer pvtitischer Erziehuug »eschafse» ist, täim die
»iideittische Leistiing i» den Fachschafte» die neiie Fvrm
der Hvchschiile besti'minen »nd beeittflnsse».

Das Ai»t sür Wissenschaft ber DLt. hat z» diesem
Zweck die örtlichen Fachschasten jcder Wissenschast zu
Reichssachgrnpveil ziisaiiimeiigeschlvsse», nümlich für
l. Bvlkswirtschaft, 2. Rechtsivisseiischaft, 3. .»iiltiir-
ivisse»schiift, 4. 'Naturwisseiischaft, 5. Medizin, ».
Technik, 7. Religivse Erziehung. Tie Fachgrnppe» sind
ivieder in Abteilnnge» gegliedert. Außerdem beüehen
die selbständige» Fachabteiliinge» !. Land- und Fvrst-
wirlschift, 2. Architetti'.r, 3. Bolksschule. Durch die
pvliüsche Schiilmig nnd durch Berbindiing ber Fach-
griivve» iltttsreinailder wird verhinderk, daß sich die
einzeliieii ülebiete i» falscher Weise spezialisiere». Die
Reichsfachgriippen schiile» i» diesem Zinne ihre örtlichen
Leiter in Aursen mid Lagern. Tie Fnchschastsarbeit
sol! alsv einlieillich i»> ganzen Reich nnsgerichlek iei»,
muß sich aber anderersests anch iu dje örtliche Sviider-
hest jeder Hvchschule estiglieder» lnssen.

Der Aisteil der Fachlchasteu c.u den Hvchschuleu —
gewissermaßcn eiue Borbereitiiug der zutüufrigeii Fvrm
— bedingt ihre enze Berbstidn», mit deu Berussver-
bändeü, deren Nachtvuchs-nns der Stiideistenschoft her-
vorgeht. Tadurch kommen die führenden (träste der
Beruse uüeder stärker au der Hochsch-.ile z» Wort. Außer-
dem stelleii die Fachschosten neeignete Ttiideiiteil für die
Tnrchsühriing politischer Schulnng mid beruflicher
Weiterbilbung im ganzen Bvlk. Tv kvmmt die Ltuden-
tenschafk i» ein beiderseits a»regendes Austanschver-
hältnis zur i'esamten Lentsche» Arbeitssront. Die Ein-
richtlliige» der Fachschaften ermöaljchen es, die verschie-
deiie» Führerschulen wieder mehr a»f der Hvchschiile
z» vereinige». Wvs in einer Arbeitsgemeinschaft vvn
Stndente» uild gieichaestnnteii Tozenten geschaffen
wird, jst nichi mehr Vvlksfremdes Bildmigsgist, sonder»
politische (trcst. Iu deu Fachschaften der Hvchschnle
gewinne» die Wissenschftten zvieder ihre» Aisteil am
dentsche» Nativnalgeivissev. Studente» nnd Studen-
tiniie» stagen durch die Fachschaztsarbeit daz» bej, baß
sich die »eiie Hochschule vrganisch avs de» vvrhandenen
-'träfieu eistwickelk. Niemand kcmn der Stildenkenschaft
djese Beraistivcrtnng «bnehmen, die sie krast der ihr ge>
gehene» Selöstverwaltung im ßkchnien der Hochschule
zu tragen kat und der sie durch die neuen Formen der
jiameradschaft »nd der Fachsch ft gemeinsam mir Dvzen-
ten gerecht zn iverde» gewillt iii.

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