Bettage ra „Dev sel»elvevgev Stavea^
zur Vorbereltung -er 55S-3aijresse1er
Die Heidelberner Studentenschaft hat zu Beginn die'
ses Scrnesters znr BewSltigung der großen Anfgaben,
die das Jubilüum ihr stellt, ein neuesAmt zur Vorberei-
tung der bbOJahresfeiererrichtet. Zum Amtsleiter wurde
Kamerad Hans BSHr ernannt.
Hauplamt iür Mjenjüiajt
FachschastSarbeit
Der genaue Arbeitsplan befindet sich im Varle-
sungsverzeichnis der llniversitLt Heidelberg für das
Sommer-Semester 1930. Aus den dort veröffentlichten
Angaben ist die Gesamtrichtung unserer Arbeit mit den
im einzelnen durchzuführenden Aufgaben zn erkennen.'
Jn den Fachschaftsversammlungen, die zu Beginn des
Semestersstattfonden, wurden von den Fachschaftsleitern
noch nähere Richtlinien gegeben. An alle Kameraden
ergeht der Aufruf zu einsatzbereiter Mitarbeit in ihren
Fachschaften.
Vortraasretlte
ber AMjlvajt Aaturwtiienjkstaiter
Jm Semester der 660-Jahrfeier der Universität
sprechen zu dem Thema:
Deutsche Raturwissenschast
folgende Professoren:
8. April: Prof. Tirala, München
„Meistert die Rassenhygiene den Un-
tergang der Kulturvölker?"
22. April: Prof. Weber, Münster
„Freiheit und Bindung menschlichen
Geisteslebens im Lichte der biologi-
schen Forschung".
S. Mai: Prof. Tomaschek, Dresden
„Physik am Scheidewege".
20. Mai: Prof. Jander, Franksurt
„Die Chemie im Dienste der Rohstoff-
versorgung Deutschlands".
S. Juni: Prof. Stark, Berlin
„Die Lage der naturwissenschastlichen
Forschung in Deutschland".
17. Juni: Prof. Drescher-Kaden, Berlin
-- „Deutsche Naturforschung".
Die Vorträge finden jeweils im Audjtorium
Maximum der Universität um 20 Uhr v. t. statt. Sie
sind jedermann zugänglich.
Eintrittskarten sind erhältlich: Studenten-
schaft (Alte Univ.), Fachschaft Naturwissenschafter
(Hauptstr. 47) sowie am Saaleingang.
Der Fachschastsleiter:
WernerNagel.
RelAsjüürerlager
bes Slubentenbunbes
Jn der Zeit vom 27. Februar bis 3. März 1936 fand
auf der Hunnewellhütte (Württemberg) ein Lager des
Studentenbundes statt, an dem außer den Mitgliedern
der Reichsstudentenbundführung sämtliche Gaustudenten-
bundsführer teilnahmen.
Das Lager, das unter Leitung von Reichsstudeuten-
bundsführer Derichsweiler stand, gab den Teilnehmern
an Hand einer Fülle sachlicher Referate Einblick in das
Geleistete und vor allen Dingen Ausrichtung für die kom-
mende Semesterarbeit.
Fretwtlllger MWSrbtenil
Jn Ergänzimg der Erlasse vom 27. Juli und
13. Oktober 1934 bestimme ich, daß Studenten oder
Abiturienten, die vor dem 1. Januar 1914 geboren
sind und 1 Jahr Militärdienst freiwillig ableisten,
immatrikuliert bleiben können oder, sofern sie noch
nicht immatrikuliert waren, die Jmmatrikulation
beantragen können. Sie haben sich dann zur Mlei-
stung des Dienstes in der Wehrmacht beurlauben
zu lassen. Ein Belegen von Vprlesungen während
der militärischen Dienstzeit ist nicht möglich.
Alle übrigen Studenten, die ihrer Wehrpflicht
genügen, haben, soweit die Dienstzeit länger als
acht Wochen dauert, entsprechend dem Erlaß vom
10. August 1938 Exmatrikel zu nehmen.
Studenten, die vor dem 1. Januar 1914 geboren
und von der Hochschule zur Abl-istung des militärt-
schen Dienstes beurlaubt sind, können auf Antrag
1—2 auf freiwilligen Dienst in der Wehrmacht ver-
wandte Urlaubssemester auf die für die Prüftrngen.
vorgeschriebene Studienzeit angerechnet bekom-
men. Eine tzerabsetzung der wissenschaftlichen
Examensforderungen für dic Teilnehmer am Wehr-
oienst kann keinesfalls stattfinden.
Hinsichtlich der Unterstützung der vor dem 1. Ja-
nuar 1914 geborenen Teilnehmer am Wehrdienst
und der Gebührenzahlung finden Ziff. 1 Abs. 3 und
Zisf. 3 des Runderlasses vom 27. Juli 1984 entspre-
chende Anwendung. Dieser Erlaß gilt nicht für Stu-
denten der Rechtswissenschaft. Jch verweise dazu
auf § 2 Abs. 2 Satz 1 des Gerichtsverfassungsgesetzes.
Aemtttbese-mg der Heibelbergll SMeiltellsAst
im SollMr'Semester 1838
Führer der Studentenschast: csnä. jur. Ernst Kreuzer
Hauptamt I: l
Hauptamtsleiter für Wissenschaft: vr. pbil. n»t. Fritz
Kubach.
Fachschaftsleiter Ev. Theologen: canä. tbool. WW
Gegenheimer.
Fachfchaftsleiter Juristen: stuä. iur. Hans Tritt.
Fachschaftsleiter Staatswissenschafter: eanck. ror. pol.
Gardy Gerhard Veltzke.
Fachschaftsleiter Kulturwissenschafter: eanck, pkil. Her-
bert Krieger.
FachschaftsleiterMediziner: Medizinal-Praktikant Fried-
rich Gauwerky.
Fachschaftsleiter Raturwissenschafter: eanck. ror. Mt.
Werner Nagel.
Leiter der Jungärztekameradschaft: vr. mock. Hans
Walter Drüner.
Leiter des Vorstudiensemester-Einsatzes: Or. pliil. Ri-
chard Oechsle.
Wettkampfleiter für den Reichsleistungskampf: Vr. pkil.
n»t. Fritz Kubgch.
Hauptamt llr
Hauptamtsleiter des Außenamtes: Referendar Götz
v. Chelius.
Westamt: vanck. msck. Heinz Fritzen.
Ostamt: vanck. mock. äont. Ernst Mehler.
Volksdeutsches Amt: Vr. pkil. Andreas Matthiae.
Auslandsamt: Referendar Götz v. Chelius.
Hauptamt M:
Hauptamtsleiter für Wirtschaftsfragen: eanck. tkeol.
Karl Wichmann.
Darlehenskasse: »tuck. ror. oov. Wilhelm Schmidt.
Kameradschaftssörderung: vunck. mock. ckont. Albert
Christ.
Studienförderuiig: stuck. iur. Hanns Mortin Schleyer.
Reichsfürderung: eanck. tksol. Karl Wichmann.
Studentische Krankenversorgung: oanck. mock. Horst
Neuert.
Wohnungs- und Arbeitsvermittlung: stuck. pbil. Peter
Clausen.
Schreibstnbe: eunck. pkil. Willi Soyez.
Hanptamt IV;
Hauptamtsleiter für Kasse und Verwaltung: vr. rer.
pol. Hans Kaiser.
Hauptamt V:
Hauptamtsleiter für Presse, Buch und Propaganda:
stuck. pdil. Wilhelm Kissel,
Pressestelle: eunck. pliil. Richard Weinssen.
»Schriftleituug „Der Heidelberger Studeut": vr. pbil.
Otto Stadler
Amt für Propaganda: stuck. pbil. Herbert Pietrulla.
Kulturamt: vsnck. pkil. Karl Michael Komma.
Hauptamt VI:
Hauptamtsleiterin sür Studentinnen. stuck. pdil. Lili
Michaelis.
Fachschaftsreferentin: e»nck. pdil. Waldtraut Jahn.
Referentin für Franendienst: eanck. mock. Elisabeth
Hofmann.
Neferentin für NS-Vvlkswohlfahrt: eanck. rsr. ooe.
Wilma Kattnik.
Referentin für Volkstumsarbeit: cnnck. pdil. Waltraut
Falkenberg.
Referentm für Landdienst: stuä. ror. ooo. Hilde
Rienhardt.
Referentin für Sport: eanck. pdil. Friedel Kübler.
Amt für Arbeitsdienst: eunck. rer. n»t. Karl Storz.
Amt für Landdienst: stuck. mock. Hans Wiegels.
Organisationsamt: Or. pdil. Andreas Matthiae.
Amt für Leibesübmigen: e»nck. odsm. Rudolf Dosch.
Amt zur Borbereittmg der bSO-Jahresfeier: stuck. iur.
Hans Bähr.
Amt z. b. B.: stuck. ror. pol. Hermann Theilen.
AemlllbesejMg der HiiWlllgWve Heidelberg
des RSD'StlldeltteilbMes
Hochschulgruppenführer: eanä. jur. Ernst Kreuzer
Geschäftsführer: vr. ror. pol. Hans Kaiser.
Organisationsleiter: stuä. rer. pol. Herniann Theilen.
Schulungsbeauftragter: stuck. iur. Heinrich König.
Pressereferent: vanck. pdil. Mchard Weinssen.
Kulturreforent: stuck. pdil. Wilhelm Kissel.
Sozialreferent: vanä. ror. nat. Karl Storz.
Referent für Wissenschaftsarbeit: vr. pdil. n»t. Fritz
Kubach.
Referent für studentischen Einsatz: stuck. msck. Hans
Wiegels.
Referent für Fabrikdienst: stuck. iur. Hauns Martin
Schleyer.
Kameradschaften: stuck. iur. August Ballreich.
Axel-Schaffelt-Haus: vanck. iur. Kurt Hofheinz.
AemftrdeseWg des GmsWellteittMdes
Gaustudentenbundsführer: vr. Ml. Richard Oechsle
Stellvertreter: eanck. ror. nat. Werner Nagel.
Hauptstelle für politische Erziehung: eanck. ror nat.
WernerNagel.
Abteilnng Lagerwesen: stuck. iur. Eberhard Ho ff-
mann.
Abteilung Kameradschaftserziehuug: vanck.iur. Kurt
Hoiheinz.
Abteilung Grundschulung: stuck. iur. Heinrich
Köuig.
Abteilmig studentischer Einsatz: stuck. wock. Hans
Wiegels.
Abteilung Fachgruppen: eanck. rsr. nut. Werner
Nagel.
Hauptstelle für Organisation: vanck. mock. ckont. Albert
Christ.
Hauptstelle für Sozialfragen: stuck. ror. oov. Wilhelm
Schmidt.
Hauptstette für Kultur: Or. pdil. Rolf Fink.
Abteilung Studentenring: stuck. iur. Hans Bähr.
Hauptstelle für Presse Und Propaganda:. stuck. pdil.
Armm Vautz.
Abteilung Propaganda: stml'. pkil. Carl Fink und
stuä. pkil. Julius Mieger.
Hauptstelle für Studentinnen (ANSt.): eauck. pdil.
Waltraut Falkenberg. -
Hich- md SEchlttgrWmWll-Tllgmg
. Am Mttwoch, den 8. April fand in Heidelberg eine
Arbeitstagung statt, an der außer den Mitgliedern der
Ganstndentenbundsführung Baden bie Höch- und Fach-
schülgruppenführer des Gaues teilnahmen.
Gaustudentenbundsführer Kamerad Oechsle gab
einen kurzen Überblick über die hochschulpolitische Lage.
Über die kommende Gestaltung der Kameradschaften
führte Kamerad Nagel aus, daß in Zuknnft alle Kame-
raden des ersten bis dritten SeMesters in den Kamerad-
fchaften des NSDStB erfatzt werden, während die Fach<
gruppenarbeit erst mit dem vierten Semester einsetzt.
Üm aber cinen Bruch zwischen dem dritten und vierten
Semester zu vermeiden, werden die ersten bis dritten
Semester ebenfalls in den Fachgruppen geführt und neh-
men monatlich an einer Studienführung derselben teil.
Umgekehrt bleiben auch die älteren Semester mit den
jüngeren stets in Verbindnng. Die Arbeit der Kamerad-
schaften wird die sein, die jungen Stndenten mit welt-
anschaulichen und politischen Dingen zu beschäftigen und
sie auf ihre wissenschaftliche Arbeit in den Fachgruppen
vorznbereiten. Jn diesem Zusammenhang erinnerte
Kamerad Nagel anch an den Lagergedanien mit der
Bitte, von diesem vorzüglichen Erziehungsmittel anch
fernerhin Gebrauch zn machen. Der Berbindungsrefe-
rent znr HJ, Kamerad Braun, referierte darauf über
das Berhältnis des NSDStB zur HJ und der ANSt
zum BdM. Kamerad Hofheinz sprach über die Kame-
radschaftserziehung. Jn ZukUnft wird anjeder Hochschule
eine Kernmannschaft stehen, die sich aus den aktivsten
Kameraden des NSDStB zusammensetzt und in ihrer
Stärke sich nach der jeweiligen Stärke der Hochschnl-
grnppe richtet. Kamerad KLnig sprach dann kurz über
die Aufgabe der Schulung im laufenden Semester. der
als Thema „Volk und Nasse" zugrundegelegt wird. uber
die Zusammenarbeit mit der NS-Kulturgemeinde be-
richtete Kamerad Bähr, der auch über die kulturelle
Arbeit des Studentenbundes besonders in bezug auf
Feierabendgestaltung und Heimabende sprach. Zum
Schlntz referierte Kamerad Schmidt über die soziale
Arbeit im Gau und erinnerte an dcn grotzen Erfolg der
WHW-Sammlnng der Studenten. Kamerad Vantz
sprach noch kurz über die Presse- und Propaganda-Arbeit
und Kameradin Falkenberg gab eincn überblick über
die Arbeit der ANSt. A. V.
Arketts-ank
Me Kameraden und Kameradinnen, die Mitglieder
des Arbeitsdanks sind, sind verpflichtet an den Veranstal-
tungen der Ortsnruppe Heidelberg teilzunehmen.
Jeden ersten Mittwoch eines Monats findet in einem
Hörsaal ein Kameradschaftsabend statt.
Äfle übrigen Veranstaltungen werde ich durch Son-
deranschlag an Schwarzen Brettern bekanntgeben,
autzerdem sind sie aus der Paroleausgabe der Tages-
zeitungen zn entnehmen.
An der noch bekaiintziigebenden „Arbeitsdank-
kundgebung" müssen alle Kameraden und Kanieradin-
nen, dio im Arbeitsdienst waren, teilnehmen.
Meldungen züm Arbeitsdank werden bei der Orts-
gruppe, Ortskrankenkasse, Wredeplatz, 4. Stock, ent-
gegengenommen.
Auskunft erteilt das Amt für Arbeitsdienst dcr Heidcl-
berger Studentenschaft,
' Karl Storz.
Stu-entenwerk
Sprechstunden:
Kanzlei (Fräulein L. Offenbach)
Montag—Samstag 9>/2—13 Uhr
Montag—Freitag 14>^—17>^ Ühr.
Geschäftsführer (Dipl.-Volkswirt Heinz Nagel)
—Samstag 11—13 Uhr
Montag, Dionstag, Donnerstag, Freitag l ü>/>—16)^
Uhr.
Vorstand: Dr. G. A. Jekel, siehe Anschlag.
Studentischer Leiter: Karl Wichmann, siehe Anschlag.
Stildentische Krankeiiversorgung (Horst Neuert)
Ausgabe von Krankenscheinen
Montag—Freitag 12—13 Uhr.
Unfallversicherung (Geschästsführer)
Montag—Samstag 11—13 Uhr.
Vorstudiensemestereiiisatz (R. Oechsle)
Montag—Samstag 11—13 Ühr.
Kameradschaftsförderung für 1. und 2. Semester (A.
Christ)
Montag und Mittlvoch 14—15 Uhr.
Studienförderung ab 3. Semester bis 2 Semester vor
Studienabschlntz (H. M. Schleyer)
Montag 19-11 Uhr,
Mittwoch 1S—16 Ühr,
Freitag 10—11 Uhr.
Darlehnskasse zur Förderung der zwei letzten Semester
(W. Schmidt)
Montag 16»/2-17r/2 Uhr,
Donnerstag 9—10 Uhr.
Reichsförderung (K. Wichmann)
Montag—Samstag 11—13 Uhr.
Wohnungsvermittlung (P. Clausen)
Montag—Freitag 10—12 Ühr.
Arbeitsvermittlung (P. Clausen)
Montag—Freitag 10—11 Uhr.
Schreibstube (W. Soyez)
Montag—Samstag 11)^—12>^ Uhr
Montag—Freitag 14—ISf^ Ühr.
Wäscherei
Montag, Dienstag, Freitag 13—15 Uhr.
Flickstube
Montag—Samstag 9—13 Uhr.
Mensa (Herr Oberrechmrngsrat Kuhn und Frau)
Montag—Samstag 12—13>4 Ühr
Montag—Freitag 19—20 Ühr nnd
» Sonntag 12—13 Uhr.
(Mensa-Essen: Preis RMk 0,SS.)
Studentischer Führungsdienst
Jm Sommer-Semester 1936 wird das Studenten-
werk gemeinsam mit der Studentenschaft den studenti-
schen F-üyrungsdienst einrichten. Der Führungsdienst
bezweckt zugleich die Schulung nnd den Einsatz geeigneter
politisch zuverlässiger Studierender, wie auch ihre Fördc-
rung durch wichtige einbringliche Werkarbeit.
Die Fremdenführung durch Heidelberg soll den deut-
schen nnd ausländischen Besuchern nicht nur ein roman-
tisches Erlebnis, sondern auch eine heimatkundliche,
volkspolitische Darstellung bermitteln. Es sind daher
Schulungskurse zn Anfang des Semesters und auch später
für solche Studierende geplant, die glauben, eine so wich-
tige Aufgabe restlos erfüllen zu können. Jm Sekretariat
des Stndentenwerks liegen Listen auf, in die sich die in
Betracht kommenden Studierenden unverbindlich ein-
tragen können. Mitte April fiudet eine gemcinsame Be-
sprechung statt, zu der besonders eingeladen wird. Dä
in der Hauptsache die Ferien für die Fremdenführungen
in Frage kommen, wird die Semesterarbeit keineswegs
gestört werden. Wir hoffen und erwarten, datz der Auf.
forderung zur Etntragung in die Listen «ifrig Folge ge-
»eistet wird.
SKV-Krankenscheine
Wir weisen noch einmal darauf hin, datz kein Stu-
dierender zu Lasten der SKV einen Arzt oder eine Klinik
ohne Krankenschein aufsuchen darf.
Kann der Krankenschem wegen besonderer Dring-
lichkeit des Krankheitsfalles nicht im Voraus besorgt
werden, so muß er spätestens innerhalb 8 Tagen nachge»
löst sein. Wird diese Frist bersäumt, so hat der Kranke
keinen Anspruch anf Ersatz dnrch die SKB. Rezepte, die
nicht dnrch einen Krankenschein gedeckt sind, müssen vvm
Stndierenden selbst bezahlt werden. Das trifft anch dann
zu, wenn der Vermerk „SKV" irrtümlich angebracht
worden ist. W-r durch falsche Angaben cinen u'nbercch-
tigten Teilersatz zu erlangen sucht, wird disziplinarisch
belangt.
Krankcnscheiiie lverden nur in den Sprechstunden des
SKV-Amtswalters ausgegebon.
zur Vorbereltung -er 55S-3aijresse1er
Die Heidelberner Studentenschaft hat zu Beginn die'
ses Scrnesters znr BewSltigung der großen Anfgaben,
die das Jubilüum ihr stellt, ein neuesAmt zur Vorberei-
tung der bbOJahresfeiererrichtet. Zum Amtsleiter wurde
Kamerad Hans BSHr ernannt.
Hauplamt iür Mjenjüiajt
FachschastSarbeit
Der genaue Arbeitsplan befindet sich im Varle-
sungsverzeichnis der llniversitLt Heidelberg für das
Sommer-Semester 1930. Aus den dort veröffentlichten
Angaben ist die Gesamtrichtung unserer Arbeit mit den
im einzelnen durchzuführenden Aufgaben zn erkennen.'
Jn den Fachschaftsversammlungen, die zu Beginn des
Semestersstattfonden, wurden von den Fachschaftsleitern
noch nähere Richtlinien gegeben. An alle Kameraden
ergeht der Aufruf zu einsatzbereiter Mitarbeit in ihren
Fachschaften.
Vortraasretlte
ber AMjlvajt Aaturwtiienjkstaiter
Jm Semester der 660-Jahrfeier der Universität
sprechen zu dem Thema:
Deutsche Raturwissenschast
folgende Professoren:
8. April: Prof. Tirala, München
„Meistert die Rassenhygiene den Un-
tergang der Kulturvölker?"
22. April: Prof. Weber, Münster
„Freiheit und Bindung menschlichen
Geisteslebens im Lichte der biologi-
schen Forschung".
S. Mai: Prof. Tomaschek, Dresden
„Physik am Scheidewege".
20. Mai: Prof. Jander, Franksurt
„Die Chemie im Dienste der Rohstoff-
versorgung Deutschlands".
S. Juni: Prof. Stark, Berlin
„Die Lage der naturwissenschastlichen
Forschung in Deutschland".
17. Juni: Prof. Drescher-Kaden, Berlin
-- „Deutsche Naturforschung".
Die Vorträge finden jeweils im Audjtorium
Maximum der Universität um 20 Uhr v. t. statt. Sie
sind jedermann zugänglich.
Eintrittskarten sind erhältlich: Studenten-
schaft (Alte Univ.), Fachschaft Naturwissenschafter
(Hauptstr. 47) sowie am Saaleingang.
Der Fachschastsleiter:
WernerNagel.
RelAsjüürerlager
bes Slubentenbunbes
Jn der Zeit vom 27. Februar bis 3. März 1936 fand
auf der Hunnewellhütte (Württemberg) ein Lager des
Studentenbundes statt, an dem außer den Mitgliedern
der Reichsstudentenbundführung sämtliche Gaustudenten-
bundsführer teilnahmen.
Das Lager, das unter Leitung von Reichsstudeuten-
bundsführer Derichsweiler stand, gab den Teilnehmern
an Hand einer Fülle sachlicher Referate Einblick in das
Geleistete und vor allen Dingen Ausrichtung für die kom-
mende Semesterarbeit.
Fretwtlllger MWSrbtenil
Jn Ergänzimg der Erlasse vom 27. Juli und
13. Oktober 1934 bestimme ich, daß Studenten oder
Abiturienten, die vor dem 1. Januar 1914 geboren
sind und 1 Jahr Militärdienst freiwillig ableisten,
immatrikuliert bleiben können oder, sofern sie noch
nicht immatrikuliert waren, die Jmmatrikulation
beantragen können. Sie haben sich dann zur Mlei-
stung des Dienstes in der Wehrmacht beurlauben
zu lassen. Ein Belegen von Vprlesungen während
der militärischen Dienstzeit ist nicht möglich.
Alle übrigen Studenten, die ihrer Wehrpflicht
genügen, haben, soweit die Dienstzeit länger als
acht Wochen dauert, entsprechend dem Erlaß vom
10. August 1938 Exmatrikel zu nehmen.
Studenten, die vor dem 1. Januar 1914 geboren
und von der Hochschule zur Abl-istung des militärt-
schen Dienstes beurlaubt sind, können auf Antrag
1—2 auf freiwilligen Dienst in der Wehrmacht ver-
wandte Urlaubssemester auf die für die Prüftrngen.
vorgeschriebene Studienzeit angerechnet bekom-
men. Eine tzerabsetzung der wissenschaftlichen
Examensforderungen für dic Teilnehmer am Wehr-
oienst kann keinesfalls stattfinden.
Hinsichtlich der Unterstützung der vor dem 1. Ja-
nuar 1914 geborenen Teilnehmer am Wehrdienst
und der Gebührenzahlung finden Ziff. 1 Abs. 3 und
Zisf. 3 des Runderlasses vom 27. Juli 1984 entspre-
chende Anwendung. Dieser Erlaß gilt nicht für Stu-
denten der Rechtswissenschaft. Jch verweise dazu
auf § 2 Abs. 2 Satz 1 des Gerichtsverfassungsgesetzes.
Aemtttbese-mg der Heibelbergll SMeiltellsAst
im SollMr'Semester 1838
Führer der Studentenschast: csnä. jur. Ernst Kreuzer
Hauptamt I: l
Hauptamtsleiter für Wissenschaft: vr. pbil. n»t. Fritz
Kubach.
Fachschaftsleiter Ev. Theologen: canä. tbool. WW
Gegenheimer.
Fachfchaftsleiter Juristen: stuä. iur. Hans Tritt.
Fachschaftsleiter Staatswissenschafter: eanck. ror. pol.
Gardy Gerhard Veltzke.
Fachschaftsleiter Kulturwissenschafter: eanck, pkil. Her-
bert Krieger.
FachschaftsleiterMediziner: Medizinal-Praktikant Fried-
rich Gauwerky.
Fachschaftsleiter Raturwissenschafter: eanck. ror. Mt.
Werner Nagel.
Leiter der Jungärztekameradschaft: vr. mock. Hans
Walter Drüner.
Leiter des Vorstudiensemester-Einsatzes: Or. pliil. Ri-
chard Oechsle.
Wettkampfleiter für den Reichsleistungskampf: Vr. pkil.
n»t. Fritz Kubgch.
Hauptamt llr
Hauptamtsleiter des Außenamtes: Referendar Götz
v. Chelius.
Westamt: vanck. msck. Heinz Fritzen.
Ostamt: vanck. mock. äont. Ernst Mehler.
Volksdeutsches Amt: Vr. pkil. Andreas Matthiae.
Auslandsamt: Referendar Götz v. Chelius.
Hauptamt M:
Hauptamtsleiter für Wirtschaftsfragen: eanck. tkeol.
Karl Wichmann.
Darlehenskasse: »tuck. ror. oov. Wilhelm Schmidt.
Kameradschaftssörderung: vunck. mock. ckont. Albert
Christ.
Studienförderuiig: stuck. iur. Hanns Mortin Schleyer.
Reichsfürderung: eanck. tksol. Karl Wichmann.
Studentische Krankenversorgung: oanck. mock. Horst
Neuert.
Wohnungs- und Arbeitsvermittlung: stuck. pbil. Peter
Clausen.
Schreibstnbe: eunck. pkil. Willi Soyez.
Hanptamt IV;
Hauptamtsleiter für Kasse und Verwaltung: vr. rer.
pol. Hans Kaiser.
Hauptamt V:
Hauptamtsleiter für Presse, Buch und Propaganda:
stuck. pdil. Wilhelm Kissel,
Pressestelle: eunck. pliil. Richard Weinssen.
»Schriftleituug „Der Heidelberger Studeut": vr. pbil.
Otto Stadler
Amt für Propaganda: stuck. pbil. Herbert Pietrulla.
Kulturamt: vsnck. pkil. Karl Michael Komma.
Hauptamt VI:
Hauptamtsleiterin sür Studentinnen. stuck. pdil. Lili
Michaelis.
Fachschaftsreferentin: e»nck. pdil. Waldtraut Jahn.
Referentin für Franendienst: eanck. mock. Elisabeth
Hofmann.
Neferentin für NS-Vvlkswohlfahrt: eanck. rsr. ooe.
Wilma Kattnik.
Referentin für Volkstumsarbeit: cnnck. pdil. Waltraut
Falkenberg.
Referentm für Landdienst: stuä. ror. ooo. Hilde
Rienhardt.
Referentin für Sport: eanck. pdil. Friedel Kübler.
Amt für Arbeitsdienst: eunck. rer. n»t. Karl Storz.
Amt für Landdienst: stuck. mock. Hans Wiegels.
Organisationsamt: Or. pdil. Andreas Matthiae.
Amt für Leibesübmigen: e»nck. odsm. Rudolf Dosch.
Amt zur Borbereittmg der bSO-Jahresfeier: stuck. iur.
Hans Bähr.
Amt z. b. B.: stuck. ror. pol. Hermann Theilen.
AemlllbesejMg der HiiWlllgWve Heidelberg
des RSD'StlldeltteilbMes
Hochschulgruppenführer: eanä. jur. Ernst Kreuzer
Geschäftsführer: vr. ror. pol. Hans Kaiser.
Organisationsleiter: stuä. rer. pol. Herniann Theilen.
Schulungsbeauftragter: stuck. iur. Heinrich König.
Pressereferent: vanck. pdil. Mchard Weinssen.
Kulturreforent: stuck. pdil. Wilhelm Kissel.
Sozialreferent: vanä. ror. nat. Karl Storz.
Referent für Wissenschaftsarbeit: vr. pdil. n»t. Fritz
Kubach.
Referent für studentischen Einsatz: stuck. msck. Hans
Wiegels.
Referent für Fabrikdienst: stuck. iur. Hauns Martin
Schleyer.
Kameradschaften: stuck. iur. August Ballreich.
Axel-Schaffelt-Haus: vanck. iur. Kurt Hofheinz.
AemftrdeseWg des GmsWellteittMdes
Gaustudentenbundsführer: vr. Ml. Richard Oechsle
Stellvertreter: eanck. ror. nat. Werner Nagel.
Hauptstelle für politische Erziehung: eanck. ror nat.
WernerNagel.
Abteilnng Lagerwesen: stuck. iur. Eberhard Ho ff-
mann.
Abteilung Kameradschaftserziehuug: vanck.iur. Kurt
Hoiheinz.
Abteilung Grundschulung: stuck. iur. Heinrich
Köuig.
Abteilmig studentischer Einsatz: stuck. wock. Hans
Wiegels.
Abteilung Fachgruppen: eanck. rsr. nut. Werner
Nagel.
Hauptstelle für Organisation: vanck. mock. ckont. Albert
Christ.
Hauptstelle für Sozialfragen: stuck. ror. oov. Wilhelm
Schmidt.
Hauptstette für Kultur: Or. pdil. Rolf Fink.
Abteilung Studentenring: stuck. iur. Hans Bähr.
Hauptstelle für Presse Und Propaganda:. stuck. pdil.
Armm Vautz.
Abteilung Propaganda: stml'. pkil. Carl Fink und
stuä. pkil. Julius Mieger.
Hauptstelle für Studentinnen (ANSt.): eauck. pdil.
Waltraut Falkenberg. -
Hich- md SEchlttgrWmWll-Tllgmg
. Am Mttwoch, den 8. April fand in Heidelberg eine
Arbeitstagung statt, an der außer den Mitgliedern der
Ganstndentenbundsführung Baden bie Höch- und Fach-
schülgruppenführer des Gaues teilnahmen.
Gaustudentenbundsführer Kamerad Oechsle gab
einen kurzen Überblick über die hochschulpolitische Lage.
Über die kommende Gestaltung der Kameradschaften
führte Kamerad Nagel aus, daß in Zuknnft alle Kame-
raden des ersten bis dritten SeMesters in den Kamerad-
fchaften des NSDStB erfatzt werden, während die Fach<
gruppenarbeit erst mit dem vierten Semester einsetzt.
Üm aber cinen Bruch zwischen dem dritten und vierten
Semester zu vermeiden, werden die ersten bis dritten
Semester ebenfalls in den Fachgruppen geführt und neh-
men monatlich an einer Studienführung derselben teil.
Umgekehrt bleiben auch die älteren Semester mit den
jüngeren stets in Verbindnng. Die Arbeit der Kamerad-
schaften wird die sein, die jungen Stndenten mit welt-
anschaulichen und politischen Dingen zu beschäftigen und
sie auf ihre wissenschaftliche Arbeit in den Fachgruppen
vorznbereiten. Jn diesem Zusammenhang erinnerte
Kamerad Nagel anch an den Lagergedanien mit der
Bitte, von diesem vorzüglichen Erziehungsmittel anch
fernerhin Gebrauch zn machen. Der Berbindungsrefe-
rent znr HJ, Kamerad Braun, referierte darauf über
das Berhältnis des NSDStB zur HJ und der ANSt
zum BdM. Kamerad Hofheinz sprach über die Kame-
radschaftserziehung. Jn ZukUnft wird anjeder Hochschule
eine Kernmannschaft stehen, die sich aus den aktivsten
Kameraden des NSDStB zusammensetzt und in ihrer
Stärke sich nach der jeweiligen Stärke der Hochschnl-
grnppe richtet. Kamerad KLnig sprach dann kurz über
die Aufgabe der Schulung im laufenden Semester. der
als Thema „Volk und Nasse" zugrundegelegt wird. uber
die Zusammenarbeit mit der NS-Kulturgemeinde be-
richtete Kamerad Bähr, der auch über die kulturelle
Arbeit des Studentenbundes besonders in bezug auf
Feierabendgestaltung und Heimabende sprach. Zum
Schlntz referierte Kamerad Schmidt über die soziale
Arbeit im Gau und erinnerte an dcn grotzen Erfolg der
WHW-Sammlnng der Studenten. Kamerad Vantz
sprach noch kurz über die Presse- und Propaganda-Arbeit
und Kameradin Falkenberg gab eincn überblick über
die Arbeit der ANSt. A. V.
Arketts-ank
Me Kameraden und Kameradinnen, die Mitglieder
des Arbeitsdanks sind, sind verpflichtet an den Veranstal-
tungen der Ortsnruppe Heidelberg teilzunehmen.
Jeden ersten Mittwoch eines Monats findet in einem
Hörsaal ein Kameradschaftsabend statt.
Äfle übrigen Veranstaltungen werde ich durch Son-
deranschlag an Schwarzen Brettern bekanntgeben,
autzerdem sind sie aus der Paroleausgabe der Tages-
zeitungen zn entnehmen.
An der noch bekaiintziigebenden „Arbeitsdank-
kundgebung" müssen alle Kameraden und Kanieradin-
nen, dio im Arbeitsdienst waren, teilnehmen.
Meldungen züm Arbeitsdank werden bei der Orts-
gruppe, Ortskrankenkasse, Wredeplatz, 4. Stock, ent-
gegengenommen.
Auskunft erteilt das Amt für Arbeitsdienst dcr Heidcl-
berger Studentenschaft,
' Karl Storz.
Stu-entenwerk
Sprechstunden:
Kanzlei (Fräulein L. Offenbach)
Montag—Samstag 9>/2—13 Uhr
Montag—Freitag 14>^—17>^ Ühr.
Geschäftsführer (Dipl.-Volkswirt Heinz Nagel)
—Samstag 11—13 Uhr
Montag, Dionstag, Donnerstag, Freitag l ü>/>—16)^
Uhr.
Vorstand: Dr. G. A. Jekel, siehe Anschlag.
Studentischer Leiter: Karl Wichmann, siehe Anschlag.
Stildentische Krankeiiversorgung (Horst Neuert)
Ausgabe von Krankenscheinen
Montag—Freitag 12—13 Uhr.
Unfallversicherung (Geschästsführer)
Montag—Samstag 11—13 Uhr.
Vorstudiensemestereiiisatz (R. Oechsle)
Montag—Samstag 11—13 Ühr.
Kameradschaftsförderung für 1. und 2. Semester (A.
Christ)
Montag und Mittlvoch 14—15 Uhr.
Studienförderung ab 3. Semester bis 2 Semester vor
Studienabschlntz (H. M. Schleyer)
Montag 19-11 Uhr,
Mittwoch 1S—16 Ühr,
Freitag 10—11 Uhr.
Darlehnskasse zur Förderung der zwei letzten Semester
(W. Schmidt)
Montag 16»/2-17r/2 Uhr,
Donnerstag 9—10 Uhr.
Reichsförderung (K. Wichmann)
Montag—Samstag 11—13 Uhr.
Wohnungsvermittlung (P. Clausen)
Montag—Freitag 10—12 Ühr.
Arbeitsvermittlung (P. Clausen)
Montag—Freitag 10—11 Uhr.
Schreibstube (W. Soyez)
Montag—Samstag 11)^—12>^ Uhr
Montag—Freitag 14—ISf^ Ühr.
Wäscherei
Montag, Dienstag, Freitag 13—15 Uhr.
Flickstube
Montag—Samstag 9—13 Uhr.
Mensa (Herr Oberrechmrngsrat Kuhn und Frau)
Montag—Samstag 12—13>4 Ühr
Montag—Freitag 19—20 Ühr nnd
» Sonntag 12—13 Uhr.
(Mensa-Essen: Preis RMk 0,SS.)
Studentischer Führungsdienst
Jm Sommer-Semester 1936 wird das Studenten-
werk gemeinsam mit der Studentenschaft den studenti-
schen F-üyrungsdienst einrichten. Der Führungsdienst
bezweckt zugleich die Schulung nnd den Einsatz geeigneter
politisch zuverlässiger Studierender, wie auch ihre Fördc-
rung durch wichtige einbringliche Werkarbeit.
Die Fremdenführung durch Heidelberg soll den deut-
schen nnd ausländischen Besuchern nicht nur ein roman-
tisches Erlebnis, sondern auch eine heimatkundliche,
volkspolitische Darstellung bermitteln. Es sind daher
Schulungskurse zn Anfang des Semesters und auch später
für solche Studierende geplant, die glauben, eine so wich-
tige Aufgabe restlos erfüllen zu können. Jm Sekretariat
des Stndentenwerks liegen Listen auf, in die sich die in
Betracht kommenden Studierenden unverbindlich ein-
tragen können. Mitte April fiudet eine gemcinsame Be-
sprechung statt, zu der besonders eingeladen wird. Dä
in der Hauptsache die Ferien für die Fremdenführungen
in Frage kommen, wird die Semesterarbeit keineswegs
gestört werden. Wir hoffen und erwarten, datz der Auf.
forderung zur Etntragung in die Listen «ifrig Folge ge-
»eistet wird.
SKV-Krankenscheine
Wir weisen noch einmal darauf hin, datz kein Stu-
dierender zu Lasten der SKV einen Arzt oder eine Klinik
ohne Krankenschein aufsuchen darf.
Kann der Krankenschem wegen besonderer Dring-
lichkeit des Krankheitsfalles nicht im Voraus besorgt
werden, so muß er spätestens innerhalb 8 Tagen nachge»
löst sein. Wird diese Frist bersäumt, so hat der Kranke
keinen Anspruch anf Ersatz dnrch die SKB. Rezepte, die
nicht dnrch einen Krankenschein gedeckt sind, müssen vvm
Stndierenden selbst bezahlt werden. Das trifft anch dann
zu, wenn der Vermerk „SKV" irrtümlich angebracht
worden ist. W-r durch falsche Angaben cinen u'nbercch-
tigten Teilersatz zu erlangen sucht, wird disziplinarisch
belangt.
Krankcnscheiiie lverden nur in den Sprechstunden des
SKV-Amtswalters ausgegebon.