Heidelberger Tageblatt: unabhängige Zeitung für Nordbaden (1885)

Bekauutmachung.

Das Geſchäftszimmer
der unterzeichneten Stelle
befindet ſich von heute an
Friedensſtraße No. 3
im zweiten Stock.

Heidelberg, 16. Juni 1885.

Stadt⸗Bezirksforſtei

Obermener.

Einladung.

Die in dieſem Jahre ſo häufig
auf hiefiger Gemarkung auf⸗
tretende Blutlaus, welche an
unſern Obſtbäumen ſo überaus
ſchaͤdlich wirkt, veranlaßt den
hiefigen Gemeinderath, die Ge—
meindebuͤrger und wer ſich ſonſt
noch für die Sache intereſſirt,
zu einer Beſprechung auf Soun-
lag, den 21. l. 3., Aathinittags halb
IAhr in den Rathhausſaal da⸗
hier freundlichſt einzuladen, wo⸗
bei Herr Hauptlehrer Neu
hier einen einleitenden Vortrag
halten wird über: „Die Obſt⸗
baumpflege mit beſonderer Be⸗
ruͤckfichtigung auf die Feinde
der Obſtbäume und die Mittel
zu deren Beſeltigung.“

Um zahlreiches Erſcheinen
der Obſbaumbeſitzer wird in



deren eigenem Intereſſe hiemit
nachgeſucht.
Eppe m, 17. Juni 18865.

Für den — —
Gugler.

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Sounntag, hcn 21 Juui


Nilitaͤrſchteßſtaͤnden) ein

— Waldfest -


thümlichen Aebungen
(Weithochſpringen, Steinſtoßen, Tauhangeln, Wettlaufen) ſtatt,
welch letzterem ein Kürturnen (Stabhochſpringen, Barren,

Turnſpiele u. ſ. w.) folg
Abmarſch mit Anſik * 2 Mlhr an der ſtidi. Turnhalle.
Die Mitglieder des Vereins, ſowie Freunde der Turn—
ſache werden hiezu freundlichſt Ligelate.

Der Turnrath.

Sommer-Theater.
Vorlüufige Anzeige.

Den geehrten Einwohnern von Heidelberg und Umgebung,
insbeſondere allen Kunſt⸗ und Theater· Freunden, erlaube ich
mir höflichſt anzuzeigen, daß ich mit einer vorzüglichen Geſell—
ſchaft neu engagirter Mitglieder, beſtehend aus S Damen und
8 Herren in der nächſten Woche in der

SZommer⸗Halle
der Gaſtwirthſchaft zum Silbernen Anker

Uenenheimer Tandſtraße bei der allen Brüce
einen Cyklus von Theater⸗Vorſtellungen eröffnen werde.

Mein Beſtreben iſt, den Verhältniſſen und Anſprüchen
entſprechend, in jeder Sphäre der dramatiſchen Kunſt nur gute
Werke, — zur Aufführung zu bringen und hoffe ich,
unterſtützt von ausgezeichneten Darſtellern, ſowie vermöge der
Vannigfaltigkeiten und Neuheiten meineß Repertoires mir die
Gunſt und das Wohlwollen des geehrten Publ ikums, wie es
mir in anderen Städten Süddeutſchlands in reichem Maaße
geſchenkt wurde, auch hiex zu erwerben und zu erhalten.

Mit der Bitte mein Unternehmen durch gütigen und
zahlreichen Zuſpruch geneigteſt zu unterſtützen, zeichne ich

Hochachtungsvoll

A. Bisenz, direktor aus Wien.

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Dankſagung.

Alle Diejenigen, welche unſern lieben Gatten
und Vater

Zridolin Trötſchler
zur letzten Ruheſtätte beßleiteten, ſordie für die
Blumenſpende unſern herzlichen Dank.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Heidelberg, den 18. Juni 1885.




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gerichtlichen Betreibung von Schuldferdexrungen, ſowie zur Aus⸗
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Wiesloch, im Juni 1885.

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