17. Jan. (Theater.) Der gestern zum
">r. von
, ir eine
en Brache,
zu Gunsten unseres liebens-
von vorn-
en, im
* HeiSeibrr«, 18. Jan. (Heimgeschafft.) Ein bekannter,
über dem Neckar mahnender Handwerker, hatte gestern, nneo r
seinen büßen Tag. Er zechte zuerst ganz reglementarffch, ver-
führte dann auf der Hauptstraße einen Herdenscandal, so datz
fich bald eine Kinderschaar um ihn gesammelt hatte, welche sich
an den allerdings harmlosen Reden und Gestckulatwnen des B-
trunkenen ergötzte, welch' Letzterer sich schließlich m dre untere Necka -
straße verfügte, woselbst er vom Rausche übermannt und durch
den Einfluß der Kälte wie leblos liegen bsteb, lns sich em
Schutzmann seiner annahm und ihn in seine Wohnung uver oer
neuen Brücke verbrachte. c
* Heidelberg, 18. Jan. (Jur Anzeige gekommen.) Fünf
ledige junge Leute (Handwerker), welche gestern Abend durch
übermäßiges Schreien re. auf der Hauptstraße eme Ruhestörung
verursachten kamen zur Anzeige und sehen ihrer Strafe entgegen.
X. Heidelberg, 17. Jan. (Concert.) Recht ohne gelmde
Zweifel mußte man dem erstmaligen Auftreten der Frl. Rette
Carpentier in hiesiger Stadt entgegensetzen, der der mm-
sagende Ruhm vorausgeeilt war, daß sie unsere ersten letzt leben-
den Geigenfeen, die Tua ebenso wie die Senkrah, übertreffe.
Da Schreiber dieses noch nicht Gelegenheit gehabt hat, letztere
Dame m ihren Leistungen zu bewundern, so kann sich der anzu-
stellende Vergleich nur auf die zuerst genannte . -j
ziehen. Und wahrlich derselbe fällt zu Gunsten unseres liebens-
würdigen Gastes aus! Frl. Carpentier versteht es von vorn-
herein, die Hörer durch ihr bescheidenes, anspruchloses W f ,
Gegensatz zu der vollbewußt und coquett auftretenden T z
fesseln; ihr Ton klingt bei weitem voller und welcher mit;
Technik überstrahlt die ihrer Collegin bedeutend. Kurz g f st,
die Künstlerin bot uns einen Abend, wie wir ihn genuß ch
kaum erwarten konnten. In Frl. Feldermann lernten
wir eine gute Concertsängerm kennen, die über mne st ch
Mittellage verfügt, leider aber nur geringe Höhe besitz. I
aufopfernder Welse brachte Herr Carl WendUng neben dem
anstrengenden Accompagnement der beiden Damen noch g
Solostücke zum Vortrag, die ihre Wirkungnicht verfeh-
seres Erachtens nach hätte der aufgestellte Flügel gerade n
ein Theater-Concert etwas sorgfältiger geprüft und ausgewahtt
werden müssen. , -
X. Heidelberg, 17. Jan. (Theaters De- .
ersten Male zur Darstellung gebrachte Schwank von
Schönthan „Die goldene wpinne" schien „
Sonntagsstimme geeignet. Der Verlust einer ^rthvo " '
in Gestalt einer goldenen Spinne, wird i" allen mg)
unmöglichen Verwickelungen ausgebeutet. Dw stell s r st
liche Situationskomik vermag dem, Hörer mcht über die furcht
bar breiten, inhaltslosen Dialoge hliiwegzuhesten und so e
das Lustspiel keinen dauernden, sondern «'nen echten Sonntags
-------
Personen.
von Start PyUlpp Zkoppert von oa. Knasvei
' h.,rrm 27. November v. I. die beiden Kinder des Koppert
. Et haben. Es wurden 26 Zeugen vernommen. Der An-
genant" ' r Tag Gefängniß und zahlt die erwach-
Schöffengericht Keideköerg.
, Sitzung vom 17. Januar. Vorsitzender Herr Oberamtsrichter
Zupfte, Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Referendar
Dr. v. Dusch, Gerichtsschreiber Herr Aktuar Jöst. Schöffen die
Narren Georg Peter Klingmann, Wirth von G
Äoam Reibold, Gemeinderechner van Wilhelm
Straffälle kamen zur Erledigung:
. , Johann Reinig von Gaib
derselbe eme silberne Ankeruhr nebst Messingkette tm Werthe
von 19 M. und ein anderes Mal 5 M. an Geld an sich nahm,
erhielt er 10 Tage Gefängniß und die Kosten.
-2) Weil Ludrßig Nittel von Mühlhausen sich der Beamten-
beleidigung schuldig machte, erhielt er eme Geldstrafe von 30 M.
event. 8 Tage Gefängniß nehst den Kosten.
3) Ludwig Heckmann von Hainbronn erhielt wegen Dieb-
stahls 14 Tage Gefängniß und die Kosten.
4) Peter Weihrrch von Handschuchshenn erhielt wegen
Sachbeschädigung eine Woche Gefängniß und trägt die Kosten.
b) Johann Kassel von Dossenheim erhielt wegen Ruhe-
störung und Widerstand 4 Wochen Gefängniß, 20 Tagen Haft
und hat die entstandenen Kosten zu tragen.
sJakob Rimmler von Kirchheim und Adam Lersch von
Ketsch erhielten wegen Widerstand und zwar der erstere 3 Wochen
Gefängniß und eine Woche Haft, der letztere 3 Tage Gefängniß
und je eine Kostenhälfte. .
- 7> Philipp Schmitt von Waldwimmersbach wurde von der
Anklage der Körperverletzung kostenlos sreigesprochen.
8) Bernhard Knaebel von Kirchheim, angeklagt wegen
Körperverletzung von Karl Philipp Koppert bon da.^ Knaebel
loll NN, cvx'. V - - X " '
^uven. vss
geklagte erhielt einen
ftnen Kosten.
Gropy. Älaa!
Kl»« LL TS«»--»--«---
..___Zauangelloch, und
Str« Wilhelmsfeld. Folgende
derselbe ine^silb^eg?n Diebstahls.^,Weil
Kandels - Berichte.
Heidelberg. (Marktpreis vom 15. Januar.) Butter in Ballen
Mk. —.75 bis —.85. Butter in Pfund Mk. 1.— bis 1.10. Eier
per 100 Stück Mk. 5.80 bis 6.80. Eier per 1 Stück 6 bis 8 Pfg.
Kartoffel per Malter 250 Psd. Mk. 6.80 bis 7.60. Kartoffel per 20
Liter .85 bis Mk. —.95. Birnen per Hundert 1.80 Mk. bis Mk.
3.20 Achsel per Hundert Mk. 2. 3.80 Heu Per Ctr. Alk. 2.50
bis 3.80. Stroh per Ctr. Mk. 2.40 bis 2.70. Trauben per Pfund
— Pfg. Kastanien per Pfund 10—16 Pf.
Mannheim, 17. Januar. (Mannheimer Produkten - Börse.)
Pr. 100 Kilo Weizen, Pfalz. 18.50- -18.75, hiesige Gegend —bis
—, Spring 20.-.—, Ruff. Sax. 20.25—20.50, Amerk.
Winterw. —.-—, Californ. I. —.-.—, Californ: H. —
bis —.—, Taganrog —.-.— Roggen, Pfälzer 15.—— —.—,
Ruff. 14.25-.—, Franzos. —.-—, Bulgarischer 14.25
bis —, Gerste h Gegend 15.25-15.75, Pfälzer 16.-16.50,
Ungarische —.-, Hafer, Bad. 11.25—11.50, württ. Alp
12.-12.25, Mais amerik. Mixed. 12.50-! 2.75, Mais Donau
12.50—12.75, Kernen 18.50-18.75, Kohlreps Deutsch. 24.-
24.50, Indischer —.—-.—, Bohnen —.-.—, Wicken —.—
bis —, Linsen —.—-.—, Kleesamen 1. deutsch. —.-.—,
II. —.-, Lnzern —.-.—, Provenzer —.-.—,
Esparsette —.-.—, Leinöl Jnl. i. Part. 49.—, Faßweise 50.—,
Rüböl, Jnl. i. Part. 51.—, Faßweise 52.—, Petrol. Wagl. (Typew.
23.75-.—
Weizen-Mehl m. Sack 00 0 1 2 3 4
34 — 30.50 27.50—28. 26.— 24.50 20. —
Rerrefte Nachrichte«.
Berlin, 17. Jan. Dem kommandirenden General
des zweiten Armeekorps, Dannenberg, ist am 15. Januar
der Abschied bewilligt und der Gouverneur von Straßburg
Generallieutenant Burg, mit der Führung des zweiten
Armeekorps beauftragt worden. Generallieutenant Heuduck
wurde definitiv zum kommandirenden General des 15.
Armeekorps, der Kommandeur der ersten Division, Verdy
du Vernois, zum Gouverneur von Straßburg ernannt.
Köln, 17. Jan. Die Rheinschifffahrt ist wegen
Treibeis seit gestern eingestellt. Die hiesige Schiffbrücke
wird heute Abend abgefahren.
Kiel, 17. Jan. Der japanische Marineminister
Saigo ist mit Gefolge zur Besichtigung der Marineanlagen
hier eingetroffen.
Wien, 17. Jan. Nach einer Mittheilung der „Po-
litischen Correspondenz" aus Warschau dürfte die russische
Kriegsverwaltung darauf verzichten, jene Truppenab-
theilungen, welche nach dem griechischen Neujahr in pol-
nischen Grenzorten bestimmt erwartet wurden, dorthin zu
entsenden.
Pest, 17. Jan. Die „Budapester Correspondenz"
theilt mit: Die in den Zeitungen gemeldeten Montur-
und Proviantlieferungen zu Rüstungszwecken seien in jüng-
ster Vergangenheit vollständig ausgeführt worden. Weitere
ähnliche Vorkehrungen ständen durchaus nicht bevor, da
die auswärtige Lage sich in letzter Zeit erheblich ge-
bessert habe.
Triest, 17. Jan. In Folge einer heftigen Bora
herrscht andauernder Schneefall. Der Schnee liegt fuß-
hoch. Die Kälte beträgt 3 Grade.
Brüssel, 17. Jan. Mehrere Führer der sozialistischen
Partei begaben sich nach dem Becken von Charleroi, an-
geblich um einen allgemeinen Strike um jeden Preis zu
verhindern. '
Ukber Leibesvcrstopfnng Die Verstopfung, welche darin be-
steht, daß unverwendbare Stoffe, die der Körper absondern sollte, in
demselben zurückgehalten werden, hat hauptsächlich ihren Grund in
einer gewissen Trägheit und Erschlaffung der Unterlcibsorgane, welche
die Darmbewegung verlangsamt und die ringförmigen Muskeln nicht
so viel Spannkraft entwickeln läßt als erforderlich wäre, um durch ihr
Zusammenziehen die Entleerung zu bewerkstelligen. Verbleibt die zu
verdauende Nahrung zu lang in den Gedärmen, so entstehen Gase
«Blähungen) und ein unangenehmes Drücken, das Gefühl des Ge-
spanntseins bemächtigt sich des Körpers, besonders bei einigermaßen
fettleibigen Personen (bei Schwängern, oder nach den Wochenbetten
häufig).' Man klagt über Kopfweh, Schmerzen in der Brust, dem
Rücken, Unterleib, im Magen und den Därmen, Schwindel, Blut-
andrang, Hämorrhoiden, Hypochondrie, Hysterie, Müdigkeit in den
Gliedern, Appetitlosigkeit und betrachtet diese Erscheinungen als selbst-
ständig« Leiden, während sie nur secundär sind und durch die Ver-
stopfung verursacht werden. Der beste Beweis hierfür ist der, daß,
sobald Oeffnung eintritt, auch die übrigen Schmerzen schwinden In
diesen Fällen »erden die Apotheker R. Brandt'S Schweizerpille» von
vielen Aerzten als das beste Mittel bezeichnet, weil es angenehm,
sicher und absolut unschädlich wirkt. Mau wende sich schriftlich am
besten und billigsten unter Einsendung des Betrages (ä Schachtel
M. 1.—> in Briefmarken an die Apotheken in Ludwigshafen.
Heidelberg, 18. Jan. (Anfangs-Lourse der heutigen
Mittags.Börsen.) Frankfurt
Oesterr. Credit-Actien. 232'/z
Staatsbahn.204
Lombardm. 80
Galiz. Karl-Ludwigsbahn .... 162'/^
Disconto-Commandit . . . . . 205V-,
Gotthard Eisenbahn-Actien.... 94.70
4 pCt. Ungar. Goldrente .... 81.90
4 PCt. Eghpter.74.70
Spanier.. . 65.
Türken.14'/«
Franks. Cours vom 17. Januar 1887
pW. Staatspaptere.
4 Deutsche ReichSanl. 106.20
4 Preuß. Eonsols 106.10
4 Bayern Mk. 105.32
4 Württcmb. v. 1875/80 104.90
4 Badm fl. 103.60
4 „ M. 105.
4 Oesterr. Goldreute 90.20
5 „ Silberrente 66.20
5 „ Papierrente 64.40
4 Ung. Goldrentc 81.70
5 „ Papierrmte 73.50
5 „ Eisenb. ä.. Ostbahn 102.30
5 Ruff. Oblig. v. 1877 —.
5 „ Orientanl. 2. E. —.
4 „ Oblig. von 1880 82.60
5 Italien 99.
1 Türken 14.25
4 Spanien 65.10
5 Serbien Eisenb.-Obl. 14. 79.90
5 Portug. Staatsanl. 91.50
3 Portug. Aeußere Sch. 54.90
5 Egypter priv. Obl.z 96.
4 Egypten Unif. Oblig. 74.30
pCt. Eisend. Priorität»-Oblig.
5 Hess. LudwigSb. 68/69 102.80
4 „ „ Mk. 102.40
4 PMzer Ludwigs Mk. 102.20
4 Pfälzer Nord 103.10
5 Albrecht strfr. S. W. 81.
4 Elisabeth steuerpflichtig —.
4 „ steuerfrei 101.30
4 Franz Joseph v. 67 78.
5 Oest.Nw.Gldobl.v.74stf. 107.80
5 „ „ lüt. L. 83.40
4 Rudolf 74.90
5 Ungar. Ost 80.
5 Oest. Südbahn 104.10
5 Oest.-Fz. Stb. v. 1874 107.40
3 „ „ „ 1—8 Em. 81.20
3 „ „ „ 9. Em. 77.50
3 „ „ „ (Ergänz.) 77.10
4'/, Gal. Karl Ludw. 81 —.
3 Livorneser Pr. Fr. 500 68.
3 Sd.-ital. merid. „ 500 64.80
M. Eisenbahn Nette«.
4 Heidelberg-Speyer 39.50
4 Hess. Ludwigs Thlr. 94.
4 Ludwigsh. Bexbach fl. 219.40
4'/, Pfälz. Max 134.10
5 Böhm. West 221
5 Elisabeth —
PCt. Bank- und Lred.-Akt.
4'/, Deutsche Reichsbank 140 30
4 Darmstädter Bank 139-40
4 Badische Bank 115.
4 Mittel». Tredit 96.20
5 Oestr.-Ung. B. 701
5 Oestr. Credit Ult. 231V.
4 Rhein. Creditbank 120.50
pCt. Pfandbriefe.
4'/, Bayr. Nürnberg —.
4'/« Rhein.Hypothekenbank —.
4 Oestr. Bod.-Cr.-Anstalt 101.
5 „ Staats-Dom. —.
4 Ruff. Bd.-Cred. 94.90
4 Sd.Bd.-C.-B. München 100.40
4 Württ. Hypothekenbank 103.90
pCt. AnleheuS-Loosr
3-/, Cöln.-Mindener 130.80
4 Bayerische 137.
4 Badische 135.10
4 Meining. Präm.-Pfdb. 122.50
3 Oldenburger —.
4 Oester, von 1854 109.10
4 Raab-Granzer 98 30
Braunschweiger Thlr. 20 95.50
Ungar.-Staats fl. 100 215.30
Geldsorten.
20-Franken-Stücke 16 13—09
Engl. Souvereigns 20 36 - 31
Russische Imperiales 16 68—62
Dollars in Gold 4 19—16
Ducaten 9 58—54
ReichSbank-DiSconto 5«/» ! Frankfurter Bank-DiS onto 5"/,
Unstreitig m dem in größter Auflage aller hier
erscheinenden Blätter, dem über 7000 Abonnenten zählenden
Heidelberger^ Tageblatt (General-Anreisey.)
Alle Inserate werden billigst berechnet und haben wir für
Wohnnngsanzeigen und Stellengesuche die besondere Ver-
günstigung eintreten lassen, daß die 1-spaltige Petitzeile
mit nur 3 Pfg. berechnet wird; bei anderen Inseraten
kostet dieselbe in loco 5 Pfg., auswärts 10 Pfg. und
Reclame 20 Pfg. Bei der großen Verbreitung und Be-
liebtheit unseres Blattes ist allen Inseraten der beste
Erfolg zugesichert.
Die Expedition des HeidMerger Tageblatt.
Forellenbrnt
liefert
Dö. Riedel, Heidelberg,
Hauptstraße 7V.
frisch eingetroffen:
frmzös. Kips-KM,
Blumenkohl,
Gu-ivie«,
Schwarzwurzel«,
ital. Maronen,
etc. etr.
Helgol. Schellfische,
Soles, Kabeljau
Zander, Schollen
erwartend
Hauptstraße 184.
— Die stiidtische
Sparkasse Heidelberg
gibt Darleihen auf erstes vor-
schriftsmäßiges Unterpfand in Lie-
genschaften und wollen Verlag-
scheine auf dem Büreau der städ-
tischen Sparkasse — Rathhaus
III. Stock — abgegeben werden.
Der Verwaltungsrath.
Eine gesunde Annae
sofort gesucht, Hauptstraße 161.
Donaileslhmßer Pferdemarkt
am 2. März 1887.
Kroße Wcrloosung
vo» Pferden, Reit- und
Fahr-Requisite n.
Ziehung am 4. Mär; 1887, Preis
des Loofts 2 Mark od. 2^
Gewinne.
1 Paar elegante Chaisenpferdc, Werth ca. 2000 Mk.
1 Paar elegante Chaisenpferde, „ „ 1800 Mk.
1 elegantes Reitpferd, „ „ 1000 Wk.
55 Reit- und Wagenpferde und Fohlen.
2 Chaisengcschirre plattirt.
10 desgl. lackirt.
8 Stangenzeuge komplct.
8 Paar Schlittengcschelle.
20 Pferdeteppiche.
106 Gemme im Gesaumtnrerth von 35000 Mark.
Es werden 25000 Loose ausgegeben.
Loose zu 2 Mark und 11 Loose zu 20 Mark, sind bei dem
Kassier Herrn Georg Ritte dahier zu beziehen.
Donaueschingen, im Januar 1887.
Der Gemeinderath.
AecKnultW-Morlnulllre
liefert rasch und billig, ohne Namen und Wohnort auf Lager.
Nuchdruckerei des Heidelb. Tageblatt.
GrN
Zink-Wlter
von 2 Meter HH« und 65 OIQ.
Durchmesser preiswürdig zu ver-
kaufen. Zu erfragen in der Ex-
pedition dieses Blattes.
Kapitalen
in kleinen und größeren Beträgen auf
erste Hypotheke zu 4'/, Procent sogleich
auszuleihen. Zu bemerken, auch wird
Geld abgegeben auf Schuldschein mit
guter Bürgschaft, Güterzieler werden um
einen billigen Nachlaß übernommen.
Näheres durch I. Liibmann, Bauamts-
gaffe No. 9, 1 Treppe, Heidelberg.
Scheringen (Post Waldhausen
Baden.)
Ein grdeMcherIimge
welcher Lust hat, die Müllerei zu erlernen,
kann sofort eintreten bei
Müller Eduard Heckmann.
Z« vermiethen auf Wem
eine abgeschlossene Wohnung im 2. Stock,
3 Zimmer, Küche und Zugehör; eben-
daselbst eine kleine Werkstatt, Jubiläums-
platz No. 42.
Ein Faden mit Wohnung
und ohne oder mit Spezereiwaaren-Ein-
richtung in guter Lage zu vermiethen
auf Ostern. Anerbietungen unter Chiffre
S. 6 besorgt die Expeditton d. Blattes.
">r. von
, ir eine
en Brache,
zu Gunsten unseres liebens-
von vorn-
en, im
* HeiSeibrr«, 18. Jan. (Heimgeschafft.) Ein bekannter,
über dem Neckar mahnender Handwerker, hatte gestern, nneo r
seinen büßen Tag. Er zechte zuerst ganz reglementarffch, ver-
führte dann auf der Hauptstraße einen Herdenscandal, so datz
fich bald eine Kinderschaar um ihn gesammelt hatte, welche sich
an den allerdings harmlosen Reden und Gestckulatwnen des B-
trunkenen ergötzte, welch' Letzterer sich schließlich m dre untere Necka -
straße verfügte, woselbst er vom Rausche übermannt und durch
den Einfluß der Kälte wie leblos liegen bsteb, lns sich em
Schutzmann seiner annahm und ihn in seine Wohnung uver oer
neuen Brücke verbrachte. c
* Heidelberg, 18. Jan. (Jur Anzeige gekommen.) Fünf
ledige junge Leute (Handwerker), welche gestern Abend durch
übermäßiges Schreien re. auf der Hauptstraße eme Ruhestörung
verursachten kamen zur Anzeige und sehen ihrer Strafe entgegen.
X. Heidelberg, 17. Jan. (Concert.) Recht ohne gelmde
Zweifel mußte man dem erstmaligen Auftreten der Frl. Rette
Carpentier in hiesiger Stadt entgegensetzen, der der mm-
sagende Ruhm vorausgeeilt war, daß sie unsere ersten letzt leben-
den Geigenfeen, die Tua ebenso wie die Senkrah, übertreffe.
Da Schreiber dieses noch nicht Gelegenheit gehabt hat, letztere
Dame m ihren Leistungen zu bewundern, so kann sich der anzu-
stellende Vergleich nur auf die zuerst genannte . -j
ziehen. Und wahrlich derselbe fällt zu Gunsten unseres liebens-
würdigen Gastes aus! Frl. Carpentier versteht es von vorn-
herein, die Hörer durch ihr bescheidenes, anspruchloses W f ,
Gegensatz zu der vollbewußt und coquett auftretenden T z
fesseln; ihr Ton klingt bei weitem voller und welcher mit;
Technik überstrahlt die ihrer Collegin bedeutend. Kurz g f st,
die Künstlerin bot uns einen Abend, wie wir ihn genuß ch
kaum erwarten konnten. In Frl. Feldermann lernten
wir eine gute Concertsängerm kennen, die über mne st ch
Mittellage verfügt, leider aber nur geringe Höhe besitz. I
aufopfernder Welse brachte Herr Carl WendUng neben dem
anstrengenden Accompagnement der beiden Damen noch g
Solostücke zum Vortrag, die ihre Wirkungnicht verfeh-
seres Erachtens nach hätte der aufgestellte Flügel gerade n
ein Theater-Concert etwas sorgfältiger geprüft und ausgewahtt
werden müssen. , -
X. Heidelberg, 17. Jan. (Theaters De- .
ersten Male zur Darstellung gebrachte Schwank von
Schönthan „Die goldene wpinne" schien „
Sonntagsstimme geeignet. Der Verlust einer ^rthvo " '
in Gestalt einer goldenen Spinne, wird i" allen mg)
unmöglichen Verwickelungen ausgebeutet. Dw stell s r st
liche Situationskomik vermag dem, Hörer mcht über die furcht
bar breiten, inhaltslosen Dialoge hliiwegzuhesten und so e
das Lustspiel keinen dauernden, sondern «'nen echten Sonntags
-------
Personen.
von Start PyUlpp Zkoppert von oa. Knasvei
' h.,rrm 27. November v. I. die beiden Kinder des Koppert
. Et haben. Es wurden 26 Zeugen vernommen. Der An-
genant" ' r Tag Gefängniß und zahlt die erwach-
Schöffengericht Keideköerg.
, Sitzung vom 17. Januar. Vorsitzender Herr Oberamtsrichter
Zupfte, Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Referendar
Dr. v. Dusch, Gerichtsschreiber Herr Aktuar Jöst. Schöffen die
Narren Georg Peter Klingmann, Wirth von G
Äoam Reibold, Gemeinderechner van Wilhelm
Straffälle kamen zur Erledigung:
. , Johann Reinig von Gaib
derselbe eme silberne Ankeruhr nebst Messingkette tm Werthe
von 19 M. und ein anderes Mal 5 M. an Geld an sich nahm,
erhielt er 10 Tage Gefängniß und die Kosten.
-2) Weil Ludrßig Nittel von Mühlhausen sich der Beamten-
beleidigung schuldig machte, erhielt er eme Geldstrafe von 30 M.
event. 8 Tage Gefängniß nehst den Kosten.
3) Ludwig Heckmann von Hainbronn erhielt wegen Dieb-
stahls 14 Tage Gefängniß und die Kosten.
4) Peter Weihrrch von Handschuchshenn erhielt wegen
Sachbeschädigung eine Woche Gefängniß und trägt die Kosten.
b) Johann Kassel von Dossenheim erhielt wegen Ruhe-
störung und Widerstand 4 Wochen Gefängniß, 20 Tagen Haft
und hat die entstandenen Kosten zu tragen.
sJakob Rimmler von Kirchheim und Adam Lersch von
Ketsch erhielten wegen Widerstand und zwar der erstere 3 Wochen
Gefängniß und eine Woche Haft, der letztere 3 Tage Gefängniß
und je eine Kostenhälfte. .
- 7> Philipp Schmitt von Waldwimmersbach wurde von der
Anklage der Körperverletzung kostenlos sreigesprochen.
8) Bernhard Knaebel von Kirchheim, angeklagt wegen
Körperverletzung von Karl Philipp Koppert bon da.^ Knaebel
loll NN, cvx'. V - - X " '
^uven. vss
geklagte erhielt einen
ftnen Kosten.
Gropy. Älaa!
Kl»« LL TS«»--»--«---
..___Zauangelloch, und
Str« Wilhelmsfeld. Folgende
derselbe ine^silb^eg?n Diebstahls.^,Weil
Kandels - Berichte.
Heidelberg. (Marktpreis vom 15. Januar.) Butter in Ballen
Mk. —.75 bis —.85. Butter in Pfund Mk. 1.— bis 1.10. Eier
per 100 Stück Mk. 5.80 bis 6.80. Eier per 1 Stück 6 bis 8 Pfg.
Kartoffel per Malter 250 Psd. Mk. 6.80 bis 7.60. Kartoffel per 20
Liter .85 bis Mk. —.95. Birnen per Hundert 1.80 Mk. bis Mk.
3.20 Achsel per Hundert Mk. 2. 3.80 Heu Per Ctr. Alk. 2.50
bis 3.80. Stroh per Ctr. Mk. 2.40 bis 2.70. Trauben per Pfund
— Pfg. Kastanien per Pfund 10—16 Pf.
Mannheim, 17. Januar. (Mannheimer Produkten - Börse.)
Pr. 100 Kilo Weizen, Pfalz. 18.50- -18.75, hiesige Gegend —bis
—, Spring 20.-.—, Ruff. Sax. 20.25—20.50, Amerk.
Winterw. —.-—, Californ. I. —.-.—, Californ: H. —
bis —.—, Taganrog —.-.— Roggen, Pfälzer 15.—— —.—,
Ruff. 14.25-.—, Franzos. —.-—, Bulgarischer 14.25
bis —, Gerste h Gegend 15.25-15.75, Pfälzer 16.-16.50,
Ungarische —.-, Hafer, Bad. 11.25—11.50, württ. Alp
12.-12.25, Mais amerik. Mixed. 12.50-! 2.75, Mais Donau
12.50—12.75, Kernen 18.50-18.75, Kohlreps Deutsch. 24.-
24.50, Indischer —.—-.—, Bohnen —.-.—, Wicken —.—
bis —, Linsen —.—-.—, Kleesamen 1. deutsch. —.-.—,
II. —.-, Lnzern —.-.—, Provenzer —.-.—,
Esparsette —.-.—, Leinöl Jnl. i. Part. 49.—, Faßweise 50.—,
Rüböl, Jnl. i. Part. 51.—, Faßweise 52.—, Petrol. Wagl. (Typew.
23.75-.—
Weizen-Mehl m. Sack 00 0 1 2 3 4
34 — 30.50 27.50—28. 26.— 24.50 20. —
Rerrefte Nachrichte«.
Berlin, 17. Jan. Dem kommandirenden General
des zweiten Armeekorps, Dannenberg, ist am 15. Januar
der Abschied bewilligt und der Gouverneur von Straßburg
Generallieutenant Burg, mit der Führung des zweiten
Armeekorps beauftragt worden. Generallieutenant Heuduck
wurde definitiv zum kommandirenden General des 15.
Armeekorps, der Kommandeur der ersten Division, Verdy
du Vernois, zum Gouverneur von Straßburg ernannt.
Köln, 17. Jan. Die Rheinschifffahrt ist wegen
Treibeis seit gestern eingestellt. Die hiesige Schiffbrücke
wird heute Abend abgefahren.
Kiel, 17. Jan. Der japanische Marineminister
Saigo ist mit Gefolge zur Besichtigung der Marineanlagen
hier eingetroffen.
Wien, 17. Jan. Nach einer Mittheilung der „Po-
litischen Correspondenz" aus Warschau dürfte die russische
Kriegsverwaltung darauf verzichten, jene Truppenab-
theilungen, welche nach dem griechischen Neujahr in pol-
nischen Grenzorten bestimmt erwartet wurden, dorthin zu
entsenden.
Pest, 17. Jan. Die „Budapester Correspondenz"
theilt mit: Die in den Zeitungen gemeldeten Montur-
und Proviantlieferungen zu Rüstungszwecken seien in jüng-
ster Vergangenheit vollständig ausgeführt worden. Weitere
ähnliche Vorkehrungen ständen durchaus nicht bevor, da
die auswärtige Lage sich in letzter Zeit erheblich ge-
bessert habe.
Triest, 17. Jan. In Folge einer heftigen Bora
herrscht andauernder Schneefall. Der Schnee liegt fuß-
hoch. Die Kälte beträgt 3 Grade.
Brüssel, 17. Jan. Mehrere Führer der sozialistischen
Partei begaben sich nach dem Becken von Charleroi, an-
geblich um einen allgemeinen Strike um jeden Preis zu
verhindern. '
Ukber Leibesvcrstopfnng Die Verstopfung, welche darin be-
steht, daß unverwendbare Stoffe, die der Körper absondern sollte, in
demselben zurückgehalten werden, hat hauptsächlich ihren Grund in
einer gewissen Trägheit und Erschlaffung der Unterlcibsorgane, welche
die Darmbewegung verlangsamt und die ringförmigen Muskeln nicht
so viel Spannkraft entwickeln läßt als erforderlich wäre, um durch ihr
Zusammenziehen die Entleerung zu bewerkstelligen. Verbleibt die zu
verdauende Nahrung zu lang in den Gedärmen, so entstehen Gase
«Blähungen) und ein unangenehmes Drücken, das Gefühl des Ge-
spanntseins bemächtigt sich des Körpers, besonders bei einigermaßen
fettleibigen Personen (bei Schwängern, oder nach den Wochenbetten
häufig).' Man klagt über Kopfweh, Schmerzen in der Brust, dem
Rücken, Unterleib, im Magen und den Därmen, Schwindel, Blut-
andrang, Hämorrhoiden, Hypochondrie, Hysterie, Müdigkeit in den
Gliedern, Appetitlosigkeit und betrachtet diese Erscheinungen als selbst-
ständig« Leiden, während sie nur secundär sind und durch die Ver-
stopfung verursacht werden. Der beste Beweis hierfür ist der, daß,
sobald Oeffnung eintritt, auch die übrigen Schmerzen schwinden In
diesen Fällen »erden die Apotheker R. Brandt'S Schweizerpille» von
vielen Aerzten als das beste Mittel bezeichnet, weil es angenehm,
sicher und absolut unschädlich wirkt. Mau wende sich schriftlich am
besten und billigsten unter Einsendung des Betrages (ä Schachtel
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Heidelberg, 18. Jan. (Anfangs-Lourse der heutigen
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4 Deutsche ReichSanl. 106.20
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4 Bayern Mk. 105.32
4 Württcmb. v. 1875/80 104.90
4 Badm fl. 103.60
4 „ M. 105.
4 Oesterr. Goldreute 90.20
5 „ Silberrente 66.20
5 „ Papierrente 64.40
4 Ung. Goldrentc 81.70
5 „ Papierrmte 73.50
5 „ Eisenb. ä.. Ostbahn 102.30
5 Ruff. Oblig. v. 1877 —.
5 „ Orientanl. 2. E. —.
4 „ Oblig. von 1880 82.60
5 Italien 99.
1 Türken 14.25
4 Spanien 65.10
5 Serbien Eisenb.-Obl. 14. 79.90
5 Portug. Staatsanl. 91.50
3 Portug. Aeußere Sch. 54.90
5 Egypter priv. Obl.z 96.
4 Egypten Unif. Oblig. 74.30
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4 „ „ Mk. 102.40
4 PMzer Ludwigs Mk. 102.20
4 Pfälzer Nord 103.10
5 Albrecht strfr. S. W. 81.
4 Elisabeth steuerpflichtig —.
4 „ steuerfrei 101.30
4 Franz Joseph v. 67 78.
5 Oest.Nw.Gldobl.v.74stf. 107.80
5 „ „ lüt. L. 83.40
4 Rudolf 74.90
5 Ungar. Ost 80.
5 Oest. Südbahn 104.10
5 Oest.-Fz. Stb. v. 1874 107.40
3 „ „ „ 1—8 Em. 81.20
3 „ „ „ 9. Em. 77.50
3 „ „ „ (Ergänz.) 77.10
4'/, Gal. Karl Ludw. 81 —.
3 Livorneser Pr. Fr. 500 68.
3 Sd.-ital. merid. „ 500 64.80
M. Eisenbahn Nette«.
4 Heidelberg-Speyer 39.50
4 Hess. Ludwigs Thlr. 94.
4 Ludwigsh. Bexbach fl. 219.40
4'/, Pfälz. Max 134.10
5 Böhm. West 221
5 Elisabeth —
PCt. Bank- und Lred.-Akt.
4'/, Deutsche Reichsbank 140 30
4 Darmstädter Bank 139-40
4 Badische Bank 115.
4 Mittel». Tredit 96.20
5 Oestr.-Ung. B. 701
5 Oestr. Credit Ult. 231V.
4 Rhein. Creditbank 120.50
pCt. Pfandbriefe.
4'/, Bayr. Nürnberg —.
4'/« Rhein.Hypothekenbank —.
4 Oestr. Bod.-Cr.-Anstalt 101.
5 „ Staats-Dom. —.
4 Ruff. Bd.-Cred. 94.90
4 Sd.Bd.-C.-B. München 100.40
4 Württ. Hypothekenbank 103.90
pCt. AnleheuS-Loosr
3-/, Cöln.-Mindener 130.80
4 Bayerische 137.
4 Badische 135.10
4 Meining. Präm.-Pfdb. 122.50
3 Oldenburger —.
4 Oester, von 1854 109.10
4 Raab-Granzer 98 30
Braunschweiger Thlr. 20 95.50
Ungar.-Staats fl. 100 215.30
Geldsorten.
20-Franken-Stücke 16 13—09
Engl. Souvereigns 20 36 - 31
Russische Imperiales 16 68—62
Dollars in Gold 4 19—16
Ducaten 9 58—54
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