Nr. 86
N
reicht die Emählungskunst John Ealsworthys, des
berühmten Verfassers der „Forsyts Saga" einen
ihrer Höhepunkte. Sie ist eine der reifsten, charak-
teristischsten Schöpfungen des englischen Dichters.
Gerade in der schlichten Darstellung der straff ge-
führten Handlung — kein überflüssiges Wort ist
darin zu finden — wirkt die Erzählung so nieder-
schmetternd und gleichzeitig erhebend. Die scharfen
Gegensätze, in denen Ealsworthys zumeist arbei-
tet, geben der Handlung das Gepräge. Eine schein-
bare Kriminalgeschichte wird in den Händen des
Dichters zum psychologischen Kunstwerk von höch-
ster Menschlichkeit. Atemlos liest man diese span-
nende, erschütternde Erzählung vom ersten bis
Mm letzten Wort.
Pest und Pastion.
Fremde Fäuste würgen in deutsches Leben. Vis
hinein in die bayerischen Voralpen dringen die
schwedischen Reiterscharen. Der Bauer verblutet
auf der Schwelle, Weib und Kind leiden Gewalt,
her Giebel raucht, der Acker verödet. Schwer stöhnt
bas Volk unter dem Uebermaß der Not.
2m Ammertal, im Holzschnitzerdorf, ruft Rott-
Weister Echler vergebens zum Widerstand auf.
Das Vlut steigt höher, der Hunger drückt die
Menschen zu Boden, des Verrats zwiespältige
Zunge zischt, Bruderkrieg bricht auf wie schwä-
rende Wunde. Und dann das Schlimmste: die
Pest schleicht auf schwarzen Spuren herüber ins
Dal, die Seuche breitet sich aus. Die Menschen
fallen wie Blätter im Herbst. Vis daß eben die
^ot zum Himmel schreit, sammlen sich Dorf und
Umland, die Bauern treten unter das schwere
^reuz und tun ein Gelöbnis. In jedem Zehnt-
f?hr wollen sie die Passion Ehristi darstellen, im
Kleid und Wort und Bluten des Herzens, daß der
Kroße Gott sich erbarme der Not und des Jammers
zur Bannung der Pest, zur Sühne des Krieges
Ad nachkommenden Kindern zur Mahnung und
Warnung.
So lesen wir heute von diesen Dingen im Buche
^wn „Schwarzen Gast von Ammergau" und er-
fah7"n yg" ihnen durch des Dichters schwer schrei-
endes oder leicht fließendes Wort. Zur 800. Wie-
berkehr jenes Vauerngelöbnis unterm Kreuz sei
As dieses Werk* hingewiesen. Vis in historische
Anzelhetten hinein ist es ein getreues Bild jener
AbZoit. Wir gehen mit dem Dichter über die
i das schleichende
und beten inbrünstig die Passion des
MlwlWe Wett
Primiz eines Japaners in St. Annaberg.
Am Sonntag, den 16. April, findet in der Wall-
lubrtskirche des Franziskanerklosters auf dem
Sankt Annaberg die Primiz eines jungen japani-
lcken Priesters, des Franziskanerpaters Anto-
nius Kawa Mura statt. Vor fünf Jahren
kam Kowa Mura, der bei seiner Aufnahme in den
-kranziskanerorden den Namen Antonius erhielt,
nach Deutschland und obläge in dem Studiensemi-
nar der Franziskaner auf dem Frauenberg bei
-rulda den theologischen und philosophischen Stu-
dien. In diesen Tagen wird Pater Antonius aus
der Hand des Bischofs von Fulda die Priesterweihe
empfangen. Der neugeweihte japanische Ordens-
priester wird sein erstes heiliges Meßopfer in der
Klosterkirche Sankt Annaberg feiern.
ASt Butler gestorben.
Am Ostersonntag starb an einem plötzlichen
Herzschlag Cuthbert Butler, ehemaliger Abt
der Benediktiner zu Downside. Mit ihm ist
ein bedeutender katholischer Gelehrter dahin-
aegangen. Seine Arbeiten betrafen zumeist
die Geschichte des Mönchtums im Morgen- und
Abendlande. Sein Buch über den westlichen
Mystizismus ist ein Meisterwerk. Das Vati-
kanische Konzil und das Leben des Venedik-
tinerbischofs Ullathorne sind ebenfalls bedeu-
tende Veröffentlichungen zur .Kirchengeschichte
des 19. Jahrhunderts. Das für ein breiteres
Leserpublikum bestimmte Buch ..Venediktini-
sches Mönchtum" ist ins Deutsche üb-riekt
worden. fMissionsverlag S. Ottilien, Ober-
bayern).
Öffentlicher Kreuzweg in England.
An der Außenmauer des alten königlichen
Schlosses zu Conway wurden mit Erlaubnis
der Stadtgemeinde, die die Aufsicht über die
noch stattlichen Ruinen führt, die vierzehn
Stationen des Kreuzwegs angebracht und am
Karfreitag durch den Bischof von Meneva ein-
geweiht. Die Stationsbilder sollen in Marmor
ausgeführt werden durch den italienischen, in
Nort Wales lebenden. Bildhauer Guisenpe
Rinvolucri, der zwei Stationen gratis gestiftet
bat. Die Stadt Eonwan hat KLnia Edward I.
von England im 10. Jahrhundert nach dem
Vorbild Jerusalems gebaut. Somit ist ein
Kreüzwea gewissermaßen hier am richtigen
Platz. Für die Kosten wurde in und wird in
England. Schottland und Irland gesammelt.
Es ist ein Zeichen für den bedeutenden Um-
schwung der öffentlichen Meinung und Stim-
mung. daß in einem Lande und an einem Orte
mit erdrückender andersgläubiger Mehrheit
ejirre solche spezifisch katholische Kundgebuna
in aller Öffentlichkeit und bleibend möolich
ist. Der Bischof sagte daher in seiner An-
sprache „Es ist hier niemand, der nicht dar-
über erfreut wäre, wie wir das Kreuz Christi
in Ebren halten".
Der Salut für den Papst.
Wie kürzlich berichtet wurde, hat die Verordnung
des englischen Königs über das Salutschisßen der
Marine m Ebren des Pnvstes und seiner otfiziel-
'S ein BauerM^^
immer
tunt Md M
an lMgen -ß
aus denen he .
rohen DeBM^
Zangen aller '
üen,unddleE
Dick-
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werden nicht mehr Ach
fer im Führersitz. Ai
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geben. Die Fahrers
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rstzuges ein LautzreD
gibt dem LenkeM
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Zerstich v, M soir gvyen mir vorn Luaper vu-
ibliothe Autgetränkten Schallen, starren in ausgebranntes
Mauerwerk, fliehen angstvoll
Die^Äjo^ ^Pestgespenst und beten inbrünst
„Heidelberger Volksblatt" — Freitag, den 13. ApE 1934
Seite S
len Vertreter einige Folgerungen ergeben. Unter
anderem wurde nun von einem Abgeordneten der
Labor-Party dem Parlament die Frage vorgelsgt,
ob es in der englischen Geschichte bereits einen
Präzedenzfall gäbe. Diese Frage wurde von dem
Ersten Lord der Admiralität dahin beantwortet,
daß durch die Unterzeichnung des Lateranvertrages
im Jahre 1929 der Papst als weltlicher Herrscher
des Vatikanstaates zu betrachten sei und daß er und
seine offiziellen Vertreter infolgedessen auf die
gleichen Ehrenbezeugungen Anspruch habe wie je-
der andere weltliche Herrscher. Diese Ehrenbezeu-
gungen gelten nicht der kirchlichen Würde des
Papstes.
Mach
SKMMtlkMvs AlirM-
BvWliUbW
Die vierte Partie abgebrochen
Villingen, lS. April. In Villinaen i. Schm,
begann Mittwoch abend 8 Nhr die vierte ^nrtw
im Kampf um die Schachweltmeifterschaft zwi-
schen Dr. Alfechin und Bogaljubow. Dr. AI-
fech-in rührte die weißen Steine und blieb auch
dieses Mal seiner Neigung, mit ungewöbnlichen
Zügen zu vertzlüZeu, treu In dem abgelebnten
Damen-Gambit zog der Weltmeister 'm sechsten
Zuge ungewöhnlich l4 Bogalfubow verteidigte
üch sehr umsichtig und erlangte die belfere Stel-
lung, nachdem eine Zeitlang Alfech'n das freiere
FugurensP'-el hatte, jedoch an dem Flügel zu sehr
engagiert war. Der Titelverteidiger mußte lange
Zeit kämpien, um aus einer wenig freundlichen
Stellung heraus,zusammen, was ihm dann mit
großer Mühe gelang. Kurz vor der Zeitkontrolle
weicht der deutsche Meister der Zugwiderhdlung
ans. Er verspricht sich also in Fortsetzung der
Partie Gutes. Der aufregende Kam: f, den: Zu-
schauen aus der näheren und weiteren Umge-
bung beiwohnten, wurde nach 40 Zügen abge-
brochen. Beide Meister hatten ihre 2Vs Stunden
Bedenkzeit restlos verbraucht. Die Partie wird
Donnerstag 16 Uhr zu Ende gesp-elt werden.
Alfechin gewinnt die vierte Vartie
Villingen, 12. April. Die gestern abgebrochene
vierte Partie im Schachweltmeistersc^aftskampf
zwischen Dr. Alfechin und Bogoljubow wurde
heute zu Ende gespielt. Der Weltmeister, der mit
wenig Hoffnung der Wiederaufnahme der Partie
entgegensetzen mußte, da er Positionen im Nach-
teil war, verstand es, durch zähes Spiel und un-
terstützt durch allzu große Sorglosigkeit des deut-
schen Vorkämpfers, diesem seinen Vorteil aus
der Hand zu winden nnd zu gewinnen. Der
aufregende, 8VFtündige Kamvf nahm somit
einen Ausgang, über den Dr Aliechin selbst am
meisten erstaunt mar. Der Stand des Wettkamp-
fes ist folgender: Alfechin 3 Punkte, Bogolznbow
1 Punkt. '
nen Kriegern entdeckt worden. Es handelt sich Oslo. Der neue deutsche Gesandte m Oslo,
um 380 Leichen deutscher Soldaten und 85 Lei- Rohland, wurde am Donnerstag vom König in
chen französischer Soldaten. Audienz empfangen.
ktsnclsrsmtrnsckricktsn
Eheaufgebote.
März, 17: Polizeirottenmeister Jakob Grämlich
mit Emma Berta Nees; 17.: Straßenbahnfahrer
Max Zürker mit Elenore Susann« Maffenbeier;
20.: Verw.-Sekretär Georg Albert Grämlich mit
Margar. Akira Humbert;'21.: Kraftwagenführer
Friedrich Theodor Zogbaum mit Barbara Brei-
hof ;21.: Sparkassenleiter Ernst Theodor Stegmül-
ler mit Dora Helena Anna Oppermann; 21.: Un-
terfeldwebel d. R. Josef Richard Wagner mit Ka-
roline Anneliese Maurer; 28.: Vürodiener Otto
Rudorffer mit Gertrud Bucher; 23.: Postkraft-
radfllhrer Siegfr. Ruck mit Paula Anna Rüger;
24. :Kaufmann Heinrich Georg Jakob Sprenger
mit Elfriede Kaltschmitt: 26.: Rechtsanwalt Dr.
Erwin Dörzbacher mit Elisabeths Anna Frieda
AmaUa Kästel; 26.: Feinmechaniker Georg Hein-
rich Wilhelm Dollinger mit Ida Mathilde Fuchs;
26.: Kaufm. Angestellter Johannes Timmermann
mit Agathe Berta Dzialkowiki: 26.: Schneidermei-
ster Robert Schenkel mit Thersia Krieg; 26.: Nor-
mer Heinrich Brümmer mit Frieda Schlen-
ker; 26.: Schlosser W'Uhelm Otto Beck mit Anna
Susanna Katharina Eliigl'eth Karl; 27.: llnter-
feldsmeistsrs Hans O. Josef Stoll mit Lina Helene
Klara Hildegard Neuhaus; 27.: Hilfsprediqer
Hans Georg Brehm mit Helene Margarete Elis,
gen. Lotte Dittrich; 27.: Zimmermann Georg
Ludwig Herm. Ruich mit Elisabeths genannt
Anna Eernold; 27.: Landwirt Wilhelm Steidel
mit Margarete Pfisterer geb. Bähr; 28.: Inge-
nieur Herbert Ludwig Heinr. Sanner mit Berta
Schmitt; 28.: Metzaermeister Karl Wilhelm
Steinmetz mit Elsa Susanna Horchheimsr; 28.:
Maler Karl Friedr. Klingsnfuß mit Anna Elisa-
beths Meuter; 28.: Fabrikarbeite Friedrich Her-
mann Wetter mit Frieda Barbara Kühni; 29.:
Chemiker Dr. Wilhelm Sieber mit Vera Paula
Maria Freiin Schilling von Canstatt; 29.: Schrei-
ner Erwin Kühefuß mit Elisabeths Margareta
Schweickert; 29.: Astronom Alfred Philipp Bohr-
mann mit Helena Anna Maier; 29.: Feinmecha-
niker Ernst Karl Nostadt mit Emma Hilda Lauer;
29.: Apotheker Alfons Knobloch mit Christana
Frieda Fortenbacher; 31.: Handlungsgehilfe Wal-
ter Kurt Geschke mit Anna Maria Götz; 31.: Ver-
walter beim Arbeitsdienst Wilhelm Häfner mit
Margareta Avfel.
April, 3.: Elektromonteur Hans Ludwig Astor
mit Eva Berta Ziegler; 3.: Schreiner Karl Wil-
helm Lay mit Elisabeth Maier; 3.: Diener Wal-
ter Friedrich Otto Staeger mit Anna Barbara
Wesch; 3.: Dipl.-Ina. Martin Detlef Rudolf Jen-
sen mit Marianne Elisabeth Sturm; 3.: Hilfsar-
beiter Johannes Zeh mit Friederike gen. Frieda
Vüßecker; 3.: Erdarbeiter Josef Albin Schmelzer
m. Anna Franziska Dörr geb. Ehmann: 3.: Stadt.
Arbeiter Johann Georg Eugau mit Katharina
Margareta Lentz.
Geburten
März, 17.: Hans Joachim Erwin, S. d. Möbel-
fabrikanten Philipp Telkampp; 19.: Werner
Martin, S. d. Kaufmanns Otto Ludwig Martin
Burckhardt; 20.: Klaus Fritz, Sohn des Speng-
lers Friedrich Wilhelm Engelhardt; 20.: Sonja
Helene, Tochter des Hilfsarbeiters Friedrich
Hambrecht; 20.: Doris Käthe, T. d. Schneider-
meisters Rudolf Kaltschmitt; 20.: Wilhelm Otto,
Sohn des Maurers Wilhelm Franz Nikolaus
Vauberger; 20.: Hermann, Sohn des Chemikers
Dr. Theodor Julius Wagner-Jauregg; 21.: Ele-
nore Hilda, Tochter des Hilfsarbeiters Wilhelm
Gustav Bernhard; 21.: Hans Jürgen, Sohn des
Stabsarztes Emil August Franz Szerreiks; 22.:
Harald Willi, Sohn des Farbrikarbeiters Alfred
Hermann Gayer; 22.: Gerhard Wolfgang, Sohn d.
Lehrers Friedrich Philipp Josef NeuHer; 23.:
Anneliese Eva, Tochter des Schreiners Rudolf
Albert Dais; 23.: Hermann, Sohn des Taglöhners
Hermann Jakob Wilhelm; 24.: Rolf, Sohn des
Bahnarbeiters Georg Lukan; 24.: Günter Eber-
hard Ludwig, Sohn des Straßenbaumeisters Lud-
wig Hermann Edel; 25 : Albert, Sohn des Bak-
kers August Ludwig Hager; 25.: Karl Wilhelm
Hermann, Sohn des Gastwirts Willi Hermann
Schulver; 25.: Hedwig Wilhelmina, Tochter des
Schlossers Richard Johann Kern; 26.: Friedrich
Max, Sohn des Schlossers Friedrich Müller; 26.:
Anita, Tochter des Stiftenmachers Peter Rostock;
26. : Marianne Rosa, Tochter des Gärtners Willi
Andreas Achtstätter; 26.: Irmgard Margareta
Elisabeth, Tochter des Kaufmanns Karl Heinrich
Mayer; 26.: Robert Georg Philipp, Sohn des
Schreiners Philipp Spieß; 27.: Hans Joachim, S.
des städt. Äugest. Johann Philipp Maßholder;
27. : Maria Friedhilde, Tochter des Installateurs
Karl Bender; 27.: Charlotte Doris, Tochter des
Filialleiters Friedrich Schläfer; 28.: Karl Ger-
hard, Sohn des Taxameterbesitzers Friedrich Karl
Kirchner; 28.: Maria Elisabeth, Tochter d. Tele-
araphenarbeiters Josef Peter Schmitt; 28.: Heinz
Eckard Karl Sohn des Lehramtsassessors Hein-
rich Paul Alfred Teichert; 29.: Anita Frieda, T.
des Buchbinders Friedrich Emanuel Karl Vlo»
ching; 29.: Elisabeth Sofie, Tochter des Zimmer-
manns Georg Michael Franz Hartmann; 30.:
Alfred Karl Kut, Sohn des Gastwirts Jakob
Friedrich Peter Weber: 31.: Gerda Hilde, Tochter
des stattl. gepr. Dentisten Ludwig Wesch.
April, 1.: Else, Tochter des Kraftwagensührers
Friedrich Treiber; 1.: Ruth, Tochter des kaufm.
Angestellten Erich Richard Höfer; 2.: Rudi Willi
Sohn des Kraftwagensührers Karl Schweickart;
2.: Gertrud, Tochter des Hilfsarbeiters Wilh.
Tropf; 2.: Elisabeth Margareta, Tochter des Bau-
hilfsarbeiters Johannes Schmitt; 3.: Helmut
Georg, Sahn des Lokomotivheizers Georg Trost
Tabellenstand der Bezirksklasse. 3. Gruppe I.
TV 46 Mannheim
16 13
0
3
144:67
26
DJK Lindenhof
16
10
4
2
98:68
24
Polizei Mannheim
16
11
0
5
118:66
22
TV Friedrichsfeld
15
9
2
4
89:68
20
MTG
16
9
1
6
75:68
19
Post
18
7
1
10
85:144
15
Rheinau
16
5
2
9
58:69
12
Neckarau
18
6
0
12
80:101
12
07 Mannheim
14
4
1
9
53:88
9
Sppg Sandhofen
16
1
1
14
51:139
3
Gruppe II.
62 Weinheim
16
13
1
2
135:63
27
Tqd Ziegelhausen
17
11
1
5
125:98
23
TV Rot
17
10
1
6
108:89
21
Tgde St. Leon
18
9
1
8
96:97
19
Jahn Weinheim
17
8
2
7
90:81
18
Tbd Hockenheim
17
9
0
8
85:80
18
Polizei Heidelberg
16
6
2
8
101:101
14
TV Handschuhsheim
16
6
1
9
94:96
13
Neulußheim
13
3
2
8
45:74
8
Tgde Heidelberg
16
0
1
14
48:150
1
MjM MMsiMUN
Essen. Die feierliche Eröffnung des Reichsbe-
rufswettkampfes der Gruppe Eisen und Metall
fand am Donnerstag in Essen statt. Auf dem
Adolf-Hitler-Platz versammelten sich an dem Wett-
kampf teilnehmenden 1100 Lehrlinge und Jung-
arbeiter, um geschlossen zur Kruppschen Lehrwerk-
statt zu marschieren, wo mit einem feierlichen Akt
der Reichsberufswettkampf für die Gruppe Eisen
und Metall eröffnet wurde.
München. Im Penzberger Kommuniftenvro-
zeß wurde am Donnerstag die Verhandlung
auf Dienstag, den 17. April vertagt. An die-
sem Tage soll das Urteil verkündet werden.
Magdeburg. Im zweiten Hochverraösprozeß,
den -das Kammergericht Berlin in Magdeburg
durchführte, hatten sich 13 Kommunisten zu
verantworten. Die beiden Hauptangeklagten
Martens und Schlee wurden zu 214 Jahren
Zuchthaus verurteilt, die übrigen Angeklagten
zu Gefängnisstrafen von 214 bis M Jahren.
Königsberg. Im Hippel-Prozeß verkündete am
Donnerstag abend das Gericht folgendes Urteil:
Der Angeklagte wird wegen fortgesetzten Betruges
und einfachen Betruges in je einem Falle und fort-
gesetzter Untreue zu einem Jahr und neun Mona-
ten Gefängnis und 10 000 NM. Geldstrafe, ersatz-
weise für je 100 RM. Geldstrafe zu einem Tag Ge-
fängnis und zu den Kosten des Verfahrens verur-
teilt. Gleichzeitig wird ihm die Fähigkeit zur Be-
kleidung öffentlicher Aemter auf die Dauer von 5
Jahren aberkannt.
Paris. Bef Amiens sind die sterblichen Uetzer-
peA porz 465 in der Samme-Schlacht geFalle-
^IlllllllllllllllllllllllllllllllllUIIIlilllllllllllllllllllllllllllUIUllllllllllllll^
Z kn alle vetriebrfüttrer I
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A srgsßii ßiisiciureßl ciie Auffor^srung
V M IMWe Wil IllliMM» lm m 21 Wen V
« rur soforligsn Knmeiclung kür ÄEN ksiLkrd«rukr«kett-
« kAMpk snrulisltsn. ^8 genügt nieiit, W3NN ciis Dsilnskms- n
berecßlligtknsmZonnlÄgrumSsi'ufswsUksmpiei'soksinsn.
A Ois vorherige Anmeldung ist wegen cier 1ecßini8cß>6N Vor- —
bsreiiung unbedingt erfor^etiioli. ^2
D Wer WkMM M WtM WeMMMsli kiDK.K -
22 Oer Uübrer ckes 8snne» 110 ösrutsZr. männl. Angestellte XretssintsleituaK
22 kgsnlauk Willi kellert »ormutk —
22 Oelolgsclisttstükrer 'Wettkampfleiter .
22 Anmeldungen stnck richten an cien Wettkampfleiter Willi keltert,
22 bletclclkerg, Vismarckstrake 19, Telefon 6472
MM» «WM»
Rundfunk-
MiMNMNl
Samstag, 14. April.
6.VN Choral.
6.38 Gymnastik.
7.10 Konzert.
8.28 Gymnastik.
11.00 Werbekonzert.
12.00—14.00 Konzerte.
14.30 Fröhl. Wochenend.
15.80 Wirtschaftsbericht.
16.00 Konzert.
17.00 Alte Tanzmusik.
17.25 Stegreifsendung.
19.00 Händelkonzert.
20.15 Großer bunter Abend.
22.15 Du mußt wissen.
23.00 Buntes Kaberett._
SsttkScÜSrn, Inlett
ru billigsten Preisen
kkertan«1rrlarislien rvercken
in Gablung genommen.
KsrI pürrtsnberger
WiarloelB, Oammstrsbe 8
Blumenkübel
hat abzugeben K. Unger, Bergh.
Straße 88, ebenso Dalienknollen
billigst..
Anzeigen im „Heidelberger Vslksbiatt"
buben immer guten Berkauls-Erlelg!
Ort- uncl VkertpreuKen
Oer Ltellvartreter ckos Führers
^vünscüt, clall sich alle Heimattreuen
Ost- unck Westpreullen in cken sckon
hesteüeucken Ortsgruppen rusaiu-
rnenscchliellen.
Wir fordern daher alle in Heidel-
berg und Umgebung wohnenden
Tandsleute, die noch nicht der hie-
sigen Ortsgruppe angehören, auf,
sick bei dem beauftragten Teiler,
pg. I-snckrmsnn 54sckmüIIer
Bergheimer Ztralle 101 Del. 5169
his LS. ^pril 1934 an?umelden.
Oer nächste lleimabend nürd den
neu .4ngemsldeten besonders mitge-
teilt.
N
reicht die Emählungskunst John Ealsworthys, des
berühmten Verfassers der „Forsyts Saga" einen
ihrer Höhepunkte. Sie ist eine der reifsten, charak-
teristischsten Schöpfungen des englischen Dichters.
Gerade in der schlichten Darstellung der straff ge-
führten Handlung — kein überflüssiges Wort ist
darin zu finden — wirkt die Erzählung so nieder-
schmetternd und gleichzeitig erhebend. Die scharfen
Gegensätze, in denen Ealsworthys zumeist arbei-
tet, geben der Handlung das Gepräge. Eine schein-
bare Kriminalgeschichte wird in den Händen des
Dichters zum psychologischen Kunstwerk von höch-
ster Menschlichkeit. Atemlos liest man diese span-
nende, erschütternde Erzählung vom ersten bis
Mm letzten Wort.
Pest und Pastion.
Fremde Fäuste würgen in deutsches Leben. Vis
hinein in die bayerischen Voralpen dringen die
schwedischen Reiterscharen. Der Bauer verblutet
auf der Schwelle, Weib und Kind leiden Gewalt,
her Giebel raucht, der Acker verödet. Schwer stöhnt
bas Volk unter dem Uebermaß der Not.
2m Ammertal, im Holzschnitzerdorf, ruft Rott-
Weister Echler vergebens zum Widerstand auf.
Das Vlut steigt höher, der Hunger drückt die
Menschen zu Boden, des Verrats zwiespältige
Zunge zischt, Bruderkrieg bricht auf wie schwä-
rende Wunde. Und dann das Schlimmste: die
Pest schleicht auf schwarzen Spuren herüber ins
Dal, die Seuche breitet sich aus. Die Menschen
fallen wie Blätter im Herbst. Vis daß eben die
^ot zum Himmel schreit, sammlen sich Dorf und
Umland, die Bauern treten unter das schwere
^reuz und tun ein Gelöbnis. In jedem Zehnt-
f?hr wollen sie die Passion Ehristi darstellen, im
Kleid und Wort und Bluten des Herzens, daß der
Kroße Gott sich erbarme der Not und des Jammers
zur Bannung der Pest, zur Sühne des Krieges
Ad nachkommenden Kindern zur Mahnung und
Warnung.
So lesen wir heute von diesen Dingen im Buche
^wn „Schwarzen Gast von Ammergau" und er-
fah7"n yg" ihnen durch des Dichters schwer schrei-
endes oder leicht fließendes Wort. Zur 800. Wie-
berkehr jenes Vauerngelöbnis unterm Kreuz sei
As dieses Werk* hingewiesen. Vis in historische
Anzelhetten hinein ist es ein getreues Bild jener
AbZoit. Wir gehen mit dem Dichter über die
i das schleichende
und beten inbrünstig die Passion des
MlwlWe Wett
Primiz eines Japaners in St. Annaberg.
Am Sonntag, den 16. April, findet in der Wall-
lubrtskirche des Franziskanerklosters auf dem
Sankt Annaberg die Primiz eines jungen japani-
lcken Priesters, des Franziskanerpaters Anto-
nius Kawa Mura statt. Vor fünf Jahren
kam Kowa Mura, der bei seiner Aufnahme in den
-kranziskanerorden den Namen Antonius erhielt,
nach Deutschland und obläge in dem Studiensemi-
nar der Franziskaner auf dem Frauenberg bei
-rulda den theologischen und philosophischen Stu-
dien. In diesen Tagen wird Pater Antonius aus
der Hand des Bischofs von Fulda die Priesterweihe
empfangen. Der neugeweihte japanische Ordens-
priester wird sein erstes heiliges Meßopfer in der
Klosterkirche Sankt Annaberg feiern.
ASt Butler gestorben.
Am Ostersonntag starb an einem plötzlichen
Herzschlag Cuthbert Butler, ehemaliger Abt
der Benediktiner zu Downside. Mit ihm ist
ein bedeutender katholischer Gelehrter dahin-
aegangen. Seine Arbeiten betrafen zumeist
die Geschichte des Mönchtums im Morgen- und
Abendlande. Sein Buch über den westlichen
Mystizismus ist ein Meisterwerk. Das Vati-
kanische Konzil und das Leben des Venedik-
tinerbischofs Ullathorne sind ebenfalls bedeu-
tende Veröffentlichungen zur .Kirchengeschichte
des 19. Jahrhunderts. Das für ein breiteres
Leserpublikum bestimmte Buch ..Venediktini-
sches Mönchtum" ist ins Deutsche üb-riekt
worden. fMissionsverlag S. Ottilien, Ober-
bayern).
Öffentlicher Kreuzweg in England.
An der Außenmauer des alten königlichen
Schlosses zu Conway wurden mit Erlaubnis
der Stadtgemeinde, die die Aufsicht über die
noch stattlichen Ruinen führt, die vierzehn
Stationen des Kreuzwegs angebracht und am
Karfreitag durch den Bischof von Meneva ein-
geweiht. Die Stationsbilder sollen in Marmor
ausgeführt werden durch den italienischen, in
Nort Wales lebenden. Bildhauer Guisenpe
Rinvolucri, der zwei Stationen gratis gestiftet
bat. Die Stadt Eonwan hat KLnia Edward I.
von England im 10. Jahrhundert nach dem
Vorbild Jerusalems gebaut. Somit ist ein
Kreüzwea gewissermaßen hier am richtigen
Platz. Für die Kosten wurde in und wird in
England. Schottland und Irland gesammelt.
Es ist ein Zeichen für den bedeutenden Um-
schwung der öffentlichen Meinung und Stim-
mung. daß in einem Lande und an einem Orte
mit erdrückender andersgläubiger Mehrheit
ejirre solche spezifisch katholische Kundgebuna
in aller Öffentlichkeit und bleibend möolich
ist. Der Bischof sagte daher in seiner An-
sprache „Es ist hier niemand, der nicht dar-
über erfreut wäre, wie wir das Kreuz Christi
in Ebren halten".
Der Salut für den Papst.
Wie kürzlich berichtet wurde, hat die Verordnung
des englischen Königs über das Salutschisßen der
Marine m Ebren des Pnvstes und seiner otfiziel-
'S ein BauerM^^
immer
tunt Md M
an lMgen -ß
aus denen he .
rohen DeBM^
Zangen aller '
üen,unddleE
Dick-
^hölt i« gMB «
»Z! -Ä -
Leers-
leclams
«ch°» dn
werden nicht mehr Ach
fer im Führersitz. Ai
>en die großen AM
:endes Hindernis, de st
sen Weg den nachW
geben. Die Fahrers
i aber selten die M
rs schweren Motors m
. Signale nicht hören
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uno/ ftziee^ FI"
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Die
Zerstich v, M soir gvyen mir vorn Luaper vu-
ibliothe Autgetränkten Schallen, starren in ausgebranntes
Mauerwerk, fliehen angstvoll
Die^Äjo^ ^Pestgespenst und beten inbrünst
„Heidelberger Volksblatt" — Freitag, den 13. ApE 1934
Seite S
len Vertreter einige Folgerungen ergeben. Unter
anderem wurde nun von einem Abgeordneten der
Labor-Party dem Parlament die Frage vorgelsgt,
ob es in der englischen Geschichte bereits einen
Präzedenzfall gäbe. Diese Frage wurde von dem
Ersten Lord der Admiralität dahin beantwortet,
daß durch die Unterzeichnung des Lateranvertrages
im Jahre 1929 der Papst als weltlicher Herrscher
des Vatikanstaates zu betrachten sei und daß er und
seine offiziellen Vertreter infolgedessen auf die
gleichen Ehrenbezeugungen Anspruch habe wie je-
der andere weltliche Herrscher. Diese Ehrenbezeu-
gungen gelten nicht der kirchlichen Würde des
Papstes.
Mach
SKMMtlkMvs AlirM-
BvWliUbW
Die vierte Partie abgebrochen
Villingen, lS. April. In Villinaen i. Schm,
begann Mittwoch abend 8 Nhr die vierte ^nrtw
im Kampf um die Schachweltmeifterschaft zwi-
schen Dr. Alfechin und Bogaljubow. Dr. AI-
fech-in rührte die weißen Steine und blieb auch
dieses Mal seiner Neigung, mit ungewöbnlichen
Zügen zu vertzlüZeu, treu In dem abgelebnten
Damen-Gambit zog der Weltmeister 'm sechsten
Zuge ungewöhnlich l4 Bogalfubow verteidigte
üch sehr umsichtig und erlangte die belfere Stel-
lung, nachdem eine Zeitlang Alfech'n das freiere
FugurensP'-el hatte, jedoch an dem Flügel zu sehr
engagiert war. Der Titelverteidiger mußte lange
Zeit kämpien, um aus einer wenig freundlichen
Stellung heraus,zusammen, was ihm dann mit
großer Mühe gelang. Kurz vor der Zeitkontrolle
weicht der deutsche Meister der Zugwiderhdlung
ans. Er verspricht sich also in Fortsetzung der
Partie Gutes. Der aufregende Kam: f, den: Zu-
schauen aus der näheren und weiteren Umge-
bung beiwohnten, wurde nach 40 Zügen abge-
brochen. Beide Meister hatten ihre 2Vs Stunden
Bedenkzeit restlos verbraucht. Die Partie wird
Donnerstag 16 Uhr zu Ende gesp-elt werden.
Alfechin gewinnt die vierte Vartie
Villingen, 12. April. Die gestern abgebrochene
vierte Partie im Schachweltmeistersc^aftskampf
zwischen Dr. Alfechin und Bogoljubow wurde
heute zu Ende gespielt. Der Weltmeister, der mit
wenig Hoffnung der Wiederaufnahme der Partie
entgegensetzen mußte, da er Positionen im Nach-
teil war, verstand es, durch zähes Spiel und un-
terstützt durch allzu große Sorglosigkeit des deut-
schen Vorkämpfers, diesem seinen Vorteil aus
der Hand zu winden nnd zu gewinnen. Der
aufregende, 8VFtündige Kamvf nahm somit
einen Ausgang, über den Dr Aliechin selbst am
meisten erstaunt mar. Der Stand des Wettkamp-
fes ist folgender: Alfechin 3 Punkte, Bogolznbow
1 Punkt. '
nen Kriegern entdeckt worden. Es handelt sich Oslo. Der neue deutsche Gesandte m Oslo,
um 380 Leichen deutscher Soldaten und 85 Lei- Rohland, wurde am Donnerstag vom König in
chen französischer Soldaten. Audienz empfangen.
ktsnclsrsmtrnsckricktsn
Eheaufgebote.
März, 17: Polizeirottenmeister Jakob Grämlich
mit Emma Berta Nees; 17.: Straßenbahnfahrer
Max Zürker mit Elenore Susann« Maffenbeier;
20.: Verw.-Sekretär Georg Albert Grämlich mit
Margar. Akira Humbert;'21.: Kraftwagenführer
Friedrich Theodor Zogbaum mit Barbara Brei-
hof ;21.: Sparkassenleiter Ernst Theodor Stegmül-
ler mit Dora Helena Anna Oppermann; 21.: Un-
terfeldwebel d. R. Josef Richard Wagner mit Ka-
roline Anneliese Maurer; 28.: Vürodiener Otto
Rudorffer mit Gertrud Bucher; 23.: Postkraft-
radfllhrer Siegfr. Ruck mit Paula Anna Rüger;
24. :Kaufmann Heinrich Georg Jakob Sprenger
mit Elfriede Kaltschmitt: 26.: Rechtsanwalt Dr.
Erwin Dörzbacher mit Elisabeths Anna Frieda
AmaUa Kästel; 26.: Feinmechaniker Georg Hein-
rich Wilhelm Dollinger mit Ida Mathilde Fuchs;
26.: Kaufm. Angestellter Johannes Timmermann
mit Agathe Berta Dzialkowiki: 26.: Schneidermei-
ster Robert Schenkel mit Thersia Krieg; 26.: Nor-
mer Heinrich Brümmer mit Frieda Schlen-
ker; 26.: Schlosser W'Uhelm Otto Beck mit Anna
Susanna Katharina Eliigl'eth Karl; 27.: llnter-
feldsmeistsrs Hans O. Josef Stoll mit Lina Helene
Klara Hildegard Neuhaus; 27.: Hilfsprediqer
Hans Georg Brehm mit Helene Margarete Elis,
gen. Lotte Dittrich; 27.: Zimmermann Georg
Ludwig Herm. Ruich mit Elisabeths genannt
Anna Eernold; 27.: Landwirt Wilhelm Steidel
mit Margarete Pfisterer geb. Bähr; 28.: Inge-
nieur Herbert Ludwig Heinr. Sanner mit Berta
Schmitt; 28.: Metzaermeister Karl Wilhelm
Steinmetz mit Elsa Susanna Horchheimsr; 28.:
Maler Karl Friedr. Klingsnfuß mit Anna Elisa-
beths Meuter; 28.: Fabrikarbeite Friedrich Her-
mann Wetter mit Frieda Barbara Kühni; 29.:
Chemiker Dr. Wilhelm Sieber mit Vera Paula
Maria Freiin Schilling von Canstatt; 29.: Schrei-
ner Erwin Kühefuß mit Elisabeths Margareta
Schweickert; 29.: Astronom Alfred Philipp Bohr-
mann mit Helena Anna Maier; 29.: Feinmecha-
niker Ernst Karl Nostadt mit Emma Hilda Lauer;
29.: Apotheker Alfons Knobloch mit Christana
Frieda Fortenbacher; 31.: Handlungsgehilfe Wal-
ter Kurt Geschke mit Anna Maria Götz; 31.: Ver-
walter beim Arbeitsdienst Wilhelm Häfner mit
Margareta Avfel.
April, 3.: Elektromonteur Hans Ludwig Astor
mit Eva Berta Ziegler; 3.: Schreiner Karl Wil-
helm Lay mit Elisabeth Maier; 3.: Diener Wal-
ter Friedrich Otto Staeger mit Anna Barbara
Wesch; 3.: Dipl.-Ina. Martin Detlef Rudolf Jen-
sen mit Marianne Elisabeth Sturm; 3.: Hilfsar-
beiter Johannes Zeh mit Friederike gen. Frieda
Vüßecker; 3.: Erdarbeiter Josef Albin Schmelzer
m. Anna Franziska Dörr geb. Ehmann: 3.: Stadt.
Arbeiter Johann Georg Eugau mit Katharina
Margareta Lentz.
Geburten
März, 17.: Hans Joachim Erwin, S. d. Möbel-
fabrikanten Philipp Telkampp; 19.: Werner
Martin, S. d. Kaufmanns Otto Ludwig Martin
Burckhardt; 20.: Klaus Fritz, Sohn des Speng-
lers Friedrich Wilhelm Engelhardt; 20.: Sonja
Helene, Tochter des Hilfsarbeiters Friedrich
Hambrecht; 20.: Doris Käthe, T. d. Schneider-
meisters Rudolf Kaltschmitt; 20.: Wilhelm Otto,
Sohn des Maurers Wilhelm Franz Nikolaus
Vauberger; 20.: Hermann, Sohn des Chemikers
Dr. Theodor Julius Wagner-Jauregg; 21.: Ele-
nore Hilda, Tochter des Hilfsarbeiters Wilhelm
Gustav Bernhard; 21.: Hans Jürgen, Sohn des
Stabsarztes Emil August Franz Szerreiks; 22.:
Harald Willi, Sohn des Farbrikarbeiters Alfred
Hermann Gayer; 22.: Gerhard Wolfgang, Sohn d.
Lehrers Friedrich Philipp Josef NeuHer; 23.:
Anneliese Eva, Tochter des Schreiners Rudolf
Albert Dais; 23.: Hermann, Sohn des Taglöhners
Hermann Jakob Wilhelm; 24.: Rolf, Sohn des
Bahnarbeiters Georg Lukan; 24.: Günter Eber-
hard Ludwig, Sohn des Straßenbaumeisters Lud-
wig Hermann Edel; 25 : Albert, Sohn des Bak-
kers August Ludwig Hager; 25.: Karl Wilhelm
Hermann, Sohn des Gastwirts Willi Hermann
Schulver; 25.: Hedwig Wilhelmina, Tochter des
Schlossers Richard Johann Kern; 26.: Friedrich
Max, Sohn des Schlossers Friedrich Müller; 26.:
Anita, Tochter des Stiftenmachers Peter Rostock;
26. : Marianne Rosa, Tochter des Gärtners Willi
Andreas Achtstätter; 26.: Irmgard Margareta
Elisabeth, Tochter des Kaufmanns Karl Heinrich
Mayer; 26.: Robert Georg Philipp, Sohn des
Schreiners Philipp Spieß; 27.: Hans Joachim, S.
des städt. Äugest. Johann Philipp Maßholder;
27. : Maria Friedhilde, Tochter des Installateurs
Karl Bender; 27.: Charlotte Doris, Tochter des
Filialleiters Friedrich Schläfer; 28.: Karl Ger-
hard, Sohn des Taxameterbesitzers Friedrich Karl
Kirchner; 28.: Maria Elisabeth, Tochter d. Tele-
araphenarbeiters Josef Peter Schmitt; 28.: Heinz
Eckard Karl Sohn des Lehramtsassessors Hein-
rich Paul Alfred Teichert; 29.: Anita Frieda, T.
des Buchbinders Friedrich Emanuel Karl Vlo»
ching; 29.: Elisabeth Sofie, Tochter des Zimmer-
manns Georg Michael Franz Hartmann; 30.:
Alfred Karl Kut, Sohn des Gastwirts Jakob
Friedrich Peter Weber: 31.: Gerda Hilde, Tochter
des stattl. gepr. Dentisten Ludwig Wesch.
April, 1.: Else, Tochter des Kraftwagensührers
Friedrich Treiber; 1.: Ruth, Tochter des kaufm.
Angestellten Erich Richard Höfer; 2.: Rudi Willi
Sohn des Kraftwagensührers Karl Schweickart;
2.: Gertrud, Tochter des Hilfsarbeiters Wilh.
Tropf; 2.: Elisabeth Margareta, Tochter des Bau-
hilfsarbeiters Johannes Schmitt; 3.: Helmut
Georg, Sahn des Lokomotivheizers Georg Trost
Tabellenstand der Bezirksklasse. 3. Gruppe I.
TV 46 Mannheim
16 13
0
3
144:67
26
DJK Lindenhof
16
10
4
2
98:68
24
Polizei Mannheim
16
11
0
5
118:66
22
TV Friedrichsfeld
15
9
2
4
89:68
20
MTG
16
9
1
6
75:68
19
Post
18
7
1
10
85:144
15
Rheinau
16
5
2
9
58:69
12
Neckarau
18
6
0
12
80:101
12
07 Mannheim
14
4
1
9
53:88
9
Sppg Sandhofen
16
1
1
14
51:139
3
Gruppe II.
62 Weinheim
16
13
1
2
135:63
27
Tqd Ziegelhausen
17
11
1
5
125:98
23
TV Rot
17
10
1
6
108:89
21
Tgde St. Leon
18
9
1
8
96:97
19
Jahn Weinheim
17
8
2
7
90:81
18
Tbd Hockenheim
17
9
0
8
85:80
18
Polizei Heidelberg
16
6
2
8
101:101
14
TV Handschuhsheim
16
6
1
9
94:96
13
Neulußheim
13
3
2
8
45:74
8
Tgde Heidelberg
16
0
1
14
48:150
1
MjM MMsiMUN
Essen. Die feierliche Eröffnung des Reichsbe-
rufswettkampfes der Gruppe Eisen und Metall
fand am Donnerstag in Essen statt. Auf dem
Adolf-Hitler-Platz versammelten sich an dem Wett-
kampf teilnehmenden 1100 Lehrlinge und Jung-
arbeiter, um geschlossen zur Kruppschen Lehrwerk-
statt zu marschieren, wo mit einem feierlichen Akt
der Reichsberufswettkampf für die Gruppe Eisen
und Metall eröffnet wurde.
München. Im Penzberger Kommuniftenvro-
zeß wurde am Donnerstag die Verhandlung
auf Dienstag, den 17. April vertagt. An die-
sem Tage soll das Urteil verkündet werden.
Magdeburg. Im zweiten Hochverraösprozeß,
den -das Kammergericht Berlin in Magdeburg
durchführte, hatten sich 13 Kommunisten zu
verantworten. Die beiden Hauptangeklagten
Martens und Schlee wurden zu 214 Jahren
Zuchthaus verurteilt, die übrigen Angeklagten
zu Gefängnisstrafen von 214 bis M Jahren.
Königsberg. Im Hippel-Prozeß verkündete am
Donnerstag abend das Gericht folgendes Urteil:
Der Angeklagte wird wegen fortgesetzten Betruges
und einfachen Betruges in je einem Falle und fort-
gesetzter Untreue zu einem Jahr und neun Mona-
ten Gefängnis und 10 000 NM. Geldstrafe, ersatz-
weise für je 100 RM. Geldstrafe zu einem Tag Ge-
fängnis und zu den Kosten des Verfahrens verur-
teilt. Gleichzeitig wird ihm die Fähigkeit zur Be-
kleidung öffentlicher Aemter auf die Dauer von 5
Jahren aberkannt.
Paris. Bef Amiens sind die sterblichen Uetzer-
peA porz 465 in der Samme-Schlacht geFalle-
^IlllllllllllllllllllllllllllllllllUIIIlilllllllllllllllllllllllllllUIUllllllllllllll^
Z kn alle vetriebrfüttrer I
«ü» -WM»
A srgsßii ßiisiciureßl ciie Auffor^srung
V M IMWe Wil IllliMM» lm m 21 Wen V
« rur soforligsn Knmeiclung kür ÄEN ksiLkrd«rukr«kett-
« kAMpk snrulisltsn. ^8 genügt nieiit, W3NN ciis Dsilnskms- n
berecßlligtknsmZonnlÄgrumSsi'ufswsUksmpiei'soksinsn.
A Ois vorherige Anmeldung ist wegen cier 1ecßini8cß>6N Vor- —
bsreiiung unbedingt erfor^etiioli. ^2
D Wer WkMM M WtM WeMMMsli kiDK.K -
22 Oer Uübrer ckes 8snne» 110 ösrutsZr. männl. Angestellte XretssintsleituaK
22 kgsnlauk Willi kellert »ormutk —
22 Oelolgsclisttstükrer 'Wettkampfleiter .
22 Anmeldungen stnck richten an cien Wettkampfleiter Willi keltert,
22 bletclclkerg, Vismarckstrake 19, Telefon 6472
MM» «WM»
Rundfunk-
MiMNMNl
Samstag, 14. April.
6.VN Choral.
6.38 Gymnastik.
7.10 Konzert.
8.28 Gymnastik.
11.00 Werbekonzert.
12.00—14.00 Konzerte.
14.30 Fröhl. Wochenend.
15.80 Wirtschaftsbericht.
16.00 Konzert.
17.00 Alte Tanzmusik.
17.25 Stegreifsendung.
19.00 Händelkonzert.
20.15 Großer bunter Abend.
22.15 Du mußt wissen.
23.00 Buntes Kaberett._
SsttkScÜSrn, Inlett
ru billigsten Preisen
kkertan«1rrlarislien rvercken
in Gablung genommen.
KsrI pürrtsnberger
WiarloelB, Oammstrsbe 8
Blumenkübel
hat abzugeben K. Unger, Bergh.
Straße 88, ebenso Dalienknollen
billigst..
Anzeigen im „Heidelberger Vslksbiatt"
buben immer guten Berkauls-Erlelg!
Ort- uncl VkertpreuKen
Oer Ltellvartreter ckos Führers
^vünscüt, clall sich alle Heimattreuen
Ost- unck Westpreullen in cken sckon
hesteüeucken Ortsgruppen rusaiu-
rnenscchliellen.
Wir fordern daher alle in Heidel-
berg und Umgebung wohnenden
Tandsleute, die noch nicht der hie-
sigen Ortsgruppe angehören, auf,
sick bei dem beauftragten Teiler,
pg. I-snckrmsnn 54sckmüIIer
Bergheimer Ztralle 101 Del. 5169
his LS. ^pril 1934 an?umelden.
Oer nächste lleimabend nürd den
neu .4ngemsldeten besonders mitge-
teilt.