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VILLA ALBANI.
I monumenti del Museo Torlonia riprodotti con la fototipia
T. XVII 07. Vgl. Ann. dell' Inst. 1866 p. 229 III.
824 (604) Nackte Kriegerstatue.
Ergänzt beide Vorderarme, der Griff und der untere
Theil des Schwertes. Doch ist das Mittelstück der
Waffe antik. Der behelmte Kopf (erg. der Helmbusch,
das Visier, die Nase, die Lippen) ist antik aber nicht
zugehörig.
Da die Figur in der Stellung wie in den Maassen
genau mit dem polykletischen Doryphoros (vgl. n. 58)
übereinstimmt, so ist ihr Motiv offenbar von demselben
abgeleitet. Die Abänderung beschränkt sich darauf, dass
dem Jüngling ein Schwert umgehängt ist und die 1. Hand
nicht einen Speer schultert sondern den Schwertknauf
anfasst. Der r. Arm scheint wie am Doryphoros ohne
Attribut längs der Seite herabgehangen zu haben.
Hull. dell' Inst. 1873 p. 10.
Rechts 825 (609) Gipsabguss, Porträt eines Römers.
Das Original im Museo Torlonia. Ergänzt der
vordere Theil der Nase, das Kinn, Splitter an den
Ohren, der Hals, die Büste.
Es stellt dieselbe Persönlichkeit dar wie n. 29.
I monumenti del Museo Torlonia T. CXXX 508.
Links 826 (610) Kopf des Aratos (?).
Ergänzt ein Stück der Stirn, die Nase, die
Schulter, die Herme.
Die Benennung hängt ab von der Deutung eines mit
dem albanischen Kopfe übereinstimmenden Porträts,
welches auf Münzen von Soloi-Pompeiopolis wiederge-
geben ist (Band I p. 366 Fig. 17). Man erkannte in die-
sem Porträt früher den Stoiker Chrysippos und benannte
darauf hin unser Exemplar in derselben Weise. Doch
scheint jenes Münzporträt und somit auch der albanische
Kopf vielmehr den Begründer des astronomischen Epos,
Aratos, darzustellen (vgl. n. 287, 4 74). Wenn sich der
alte Herr wie fröstelnd in seinen Mantel hüllt, so ist
VILLA ALBANI.
I monumenti del Museo Torlonia riprodotti con la fototipia
T. XVII 07. Vgl. Ann. dell' Inst. 1866 p. 229 III.
824 (604) Nackte Kriegerstatue.
Ergänzt beide Vorderarme, der Griff und der untere
Theil des Schwertes. Doch ist das Mittelstück der
Waffe antik. Der behelmte Kopf (erg. der Helmbusch,
das Visier, die Nase, die Lippen) ist antik aber nicht
zugehörig.
Da die Figur in der Stellung wie in den Maassen
genau mit dem polykletischen Doryphoros (vgl. n. 58)
übereinstimmt, so ist ihr Motiv offenbar von demselben
abgeleitet. Die Abänderung beschränkt sich darauf, dass
dem Jüngling ein Schwert umgehängt ist und die 1. Hand
nicht einen Speer schultert sondern den Schwertknauf
anfasst. Der r. Arm scheint wie am Doryphoros ohne
Attribut längs der Seite herabgehangen zu haben.
Hull. dell' Inst. 1873 p. 10.
Rechts 825 (609) Gipsabguss, Porträt eines Römers.
Das Original im Museo Torlonia. Ergänzt der
vordere Theil der Nase, das Kinn, Splitter an den
Ohren, der Hals, die Büste.
Es stellt dieselbe Persönlichkeit dar wie n. 29.
I monumenti del Museo Torlonia T. CXXX 508.
Links 826 (610) Kopf des Aratos (?).
Ergänzt ein Stück der Stirn, die Nase, die
Schulter, die Herme.
Die Benennung hängt ab von der Deutung eines mit
dem albanischen Kopfe übereinstimmenden Porträts,
welches auf Münzen von Soloi-Pompeiopolis wiederge-
geben ist (Band I p. 366 Fig. 17). Man erkannte in die-
sem Porträt früher den Stoiker Chrysippos und benannte
darauf hin unser Exemplar in derselben Weise. Doch
scheint jenes Münzporträt und somit auch der albanische
Kopf vielmehr den Begründer des astronomischen Epos,
Aratos, darzustellen (vgl. n. 287, 4 74). Wenn sich der
alte Herr wie fröstelnd in seinen Mantel hüllt, so ist