Österreichische Handschriften des XII. Jahrhunderts.
Salzburger Arbeiten.
55 299 [Salisb. 589]. 1 — 86: A. M. T. S. Boethius, De musica libri quinque.
f. 81— 90': Apophthegmata veterum sapientium.
/. 91 — 91': Publius Syrus Mimus, Sententiae aliquot.
Lateinisch, Quart, XII. Jahrhundert.
Deutsches m., 130X193. 91. 40. Regelmäßige deutsche Bücherminuskel in einer Spalte zu 29 — 30 Zeilen. Rote Überschriften in Capitalis
rustica. 8 Initialen und erläuternde Federzeichnungen. Einband: Glatter weißer Pergamentband über Pappdeckel (Wien, drittes Viertel
des XIX. Jahrhunderts). In der Mitte der beiden Deckel ein kleiner goldener Doppeladler mit dem Wappen des Kaisers Franz Josef I. (Habsburg —
Altösterreich — Lothringen) auf der Brust. Auf dem Rücken rote Lederetikette mit der Aufschrift: „Boetii musica“ in Goldlettern. Das Kapital
mit weißen und grünen Fäden umsponnen.
Vermutlich (Salzburger) Arbeit der 1. Hälfte des XII. Jahrhunderts. Die Handschrift kam 1806 mit den Handschriften der Salzburger
Dombibliothek in die Hofbibliothek.
f. i—86: Boethius, de musica.
Voran fehlt ein Blatt; der Text beginnt mit den
Worten des 1. Kapitels: „sicis adjunguntur“.
f. 2': Rot konturierte Initiale Q mit sog. Schnallen;
anStelle der Cauda ein geflügelter Drache; im Inneren
Spiralranken mit eingekerbten Blättchen auf hellgelb
bemaltem Grund.
InderselbenWeisedielnitialen im folgenden.
f. 4: Initiale P; verziert mit Spiralranken mit herz-
förmigen, pfeilspitzförmigen und knollenförmigen
Blättern.
ff: Initiale C.
f. 6: Initiale Q.
f. 23: „Incipit fliber secundus.“
Größere rot konturierte Initiale G, gespalten, mit
sog. Schnallen; im Inneren Spiralranken mit Knospen
und knolligen Rankenblättern auf hellblau und grün
bemaltem Grund.
f 43: Zum dritten Buch: Initiale S.
f. 37': „Incipit über quartus . . .“
Initiale E.
f. 80: Zum fünften Buch: Initiale P; der Halb-
bogen in Gestalt eines Drachens.
Die pfeilspitzförmigen Blätter lassen eine Abhängig-
keit von südwestdeutschen Arbeiten(St.Gallen, Reichenau)
annehmen. Vgl. die Codices 1443 und 2136, Nr. 58 und 59
dieses Verzeichnisses. Im Texte erläuternde geometrische
Zeichnungen,Tabellenu. dgl. auf f.g; f. 10'; f. 11; f. 13';
f. 14; f. 13-, f 13'; f 16; f. r6'; f z7; f 18; f. 18';
f ig; f 24; f. 24 ; f. 23; f. 23'; f. 26; f. 26'; f. 23;
f 27'; f 28; f 28'; f. 2g; f. 2g'; f. 30; f. 30': f 31;
f Ji'l f 32; f 32; f 33‘> f 33> f 34> f 34 i f 33',
Z 38'; f 40; f 41; f 41’: f. 42; f 42'; f 44; f 44';
f 43'1 f 46; f- 46a'> f 46a'; f 47'; f 48; f 48'; f 49;
f 49'i f 30; f 30'; f 31'; f 32; f. 33; f. 33'; f 33;
f 33'> f 3^> f 3^> f 37; f 3^> f 39 '> f 39 > f 60;
f 60'; f 61; f 61'; f. 63'; f. 63; f. 63'; f. 66'; f 68;
f. 70; f 70'; f. 72; f 73; f. 74'; f 76'; f. 77; f. 77';
f 79; /• 79’; f 83'; f 83; f 83'.
Literatur:
Endlicher. S. 257, Nr. CCCLXVIII.
Tabulae codicum I, S. 41.
56 1000 [Salisb. 176]. Hrabanus Maurus, In libros regum (unvollständig).
Lateinisch, Folio, des XII. Jahrhunderts.
Deutsches m., 210X262. 233 f Bücherminuskel in einer Spalte zu 22 Zeilen. Rote Überschriften. 2 Initialen. Einband: Gebräunter,
weißer Lederband über Buchenholzdeckeln (Salzburg, zweites Viertel des XV. Jahrhunderts). Beide Deckel verziert mit Diagonalkyeuz und Rahmen
aus je zwei von gestrichenen Linien begrenzten Leisten. Die Schließe fehlt; auf dem Hinterdeckel oben war ein Haken befestigt. Auf dem Vorder-
Salzburger Arbeiten.
55 299 [Salisb. 589]. 1 — 86: A. M. T. S. Boethius, De musica libri quinque.
f. 81— 90': Apophthegmata veterum sapientium.
/. 91 — 91': Publius Syrus Mimus, Sententiae aliquot.
Lateinisch, Quart, XII. Jahrhundert.
Deutsches m., 130X193. 91. 40. Regelmäßige deutsche Bücherminuskel in einer Spalte zu 29 — 30 Zeilen. Rote Überschriften in Capitalis
rustica. 8 Initialen und erläuternde Federzeichnungen. Einband: Glatter weißer Pergamentband über Pappdeckel (Wien, drittes Viertel
des XIX. Jahrhunderts). In der Mitte der beiden Deckel ein kleiner goldener Doppeladler mit dem Wappen des Kaisers Franz Josef I. (Habsburg —
Altösterreich — Lothringen) auf der Brust. Auf dem Rücken rote Lederetikette mit der Aufschrift: „Boetii musica“ in Goldlettern. Das Kapital
mit weißen und grünen Fäden umsponnen.
Vermutlich (Salzburger) Arbeit der 1. Hälfte des XII. Jahrhunderts. Die Handschrift kam 1806 mit den Handschriften der Salzburger
Dombibliothek in die Hofbibliothek.
f. i—86: Boethius, de musica.
Voran fehlt ein Blatt; der Text beginnt mit den
Worten des 1. Kapitels: „sicis adjunguntur“.
f. 2': Rot konturierte Initiale Q mit sog. Schnallen;
anStelle der Cauda ein geflügelter Drache; im Inneren
Spiralranken mit eingekerbten Blättchen auf hellgelb
bemaltem Grund.
InderselbenWeisedielnitialen im folgenden.
f. 4: Initiale P; verziert mit Spiralranken mit herz-
förmigen, pfeilspitzförmigen und knollenförmigen
Blättern.
ff: Initiale C.
f. 6: Initiale Q.
f. 23: „Incipit fliber secundus.“
Größere rot konturierte Initiale G, gespalten, mit
sog. Schnallen; im Inneren Spiralranken mit Knospen
und knolligen Rankenblättern auf hellblau und grün
bemaltem Grund.
f 43: Zum dritten Buch: Initiale S.
f. 37': „Incipit über quartus . . .“
Initiale E.
f. 80: Zum fünften Buch: Initiale P; der Halb-
bogen in Gestalt eines Drachens.
Die pfeilspitzförmigen Blätter lassen eine Abhängig-
keit von südwestdeutschen Arbeiten(St.Gallen, Reichenau)
annehmen. Vgl. die Codices 1443 und 2136, Nr. 58 und 59
dieses Verzeichnisses. Im Texte erläuternde geometrische
Zeichnungen,Tabellenu. dgl. auf f.g; f. 10'; f. 11; f. 13';
f. 14; f. 13-, f 13'; f 16; f. r6'; f z7; f 18; f. 18';
f ig; f 24; f. 24 ; f. 23; f. 23'; f. 26; f. 26'; f. 23;
f 27'; f 28; f 28'; f. 2g; f. 2g'; f. 30; f. 30': f 31;
f Ji'l f 32; f 32; f 33‘> f 33> f 34> f 34 i f 33',
Z 38'; f 40; f 41; f 41’: f. 42; f 42'; f 44; f 44';
f 43'1 f 46; f- 46a'> f 46a'; f 47'; f 48; f 48'; f 49;
f 49'i f 30; f 30'; f 31'; f 32; f. 33; f. 33'; f 33;
f 33'> f 3^> f 3^> f 37; f 3^> f 39 '> f 39 > f 60;
f 60'; f 61; f 61'; f. 63'; f. 63; f. 63'; f. 66'; f 68;
f. 70; f 70'; f. 72; f 73; f. 74'; f 76'; f. 77; f. 77';
f 79; /• 79’; f 83'; f 83; f 83'.
Literatur:
Endlicher. S. 257, Nr. CCCLXVIII.
Tabulae codicum I, S. 41.
56 1000 [Salisb. 176]. Hrabanus Maurus, In libros regum (unvollständig).
Lateinisch, Folio, des XII. Jahrhunderts.
Deutsches m., 210X262. 233 f Bücherminuskel in einer Spalte zu 22 Zeilen. Rote Überschriften. 2 Initialen. Einband: Gebräunter,
weißer Lederband über Buchenholzdeckeln (Salzburg, zweites Viertel des XV. Jahrhunderts). Beide Deckel verziert mit Diagonalkyeuz und Rahmen
aus je zwei von gestrichenen Linien begrenzten Leisten. Die Schließe fehlt; auf dem Hinterdeckel oben war ein Haken befestigt. Auf dem Vorder-