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Ostasiatische Kunst. Vorwort
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.52347#0003
Ostasiatische Kunst.
Vorwort.
Die Kunst des fernen Ostens hat in den letzten Jahren mehr
und mehr steigendes Interesse gefunden, dies beweisen nicht nur die
vielen neuen Erscheinungen auf diesem Gebiete im In- und Auslande,
sondern auch die Zunahme öffentlicher und privater Sammlungen
in der alten und neuen Welt.
Der vorliegende Katalog wird daher weiten Kreisen willkommen
sein. Er verzeichnet an erster Stelle eine Sammlung von 39 chine-
sischen Tonfiguren der T’ang-Zeit, wie sie den Verstorbenen als Ge-
fährten für die Fortsetzung des irdischen Lebens mit in das Grab
gegeben wurden. Es sind in der Hauptsache weibliche und männ-
liche Gestalten in verschiedener Ausführung, ferner eine sphinxartige
Figur (Grabwächter oder Erdgeist}, ein Hahn, von dem die Chinesen
glauben, dass er zur Aufnahme der Seele dient und eine Vase. Diese
Figuren aus gebranntem Ton her gestellt, zum Teil glasiert, gehören
zur nichtbuddhistischen Kunst und zugleich mit zu den frühesten
erhaltenen Töpferarbeiten Chinas. In ihren einfachen realistischen
Formen bilden sie ein wertvolles Material für das Studium von Kultur
und Kunst des glänzendsten Zeitabschnittes der chinesischen Geschichte,
im Ausgange des ersten Jahrtausends nach Christi, Eine Sammlung
von gleicher Reichhaltigkeit und guter Erhaltung dürfte zusammen
nur selten angeboten werden.
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Vorwort.
Die Kunst des fernen Ostens hat in den letzten Jahren mehr
und mehr steigendes Interesse gefunden, dies beweisen nicht nur die
vielen neuen Erscheinungen auf diesem Gebiete im In- und Auslande,
sondern auch die Zunahme öffentlicher und privater Sammlungen
in der alten und neuen Welt.
Der vorliegende Katalog wird daher weiten Kreisen willkommen
sein. Er verzeichnet an erster Stelle eine Sammlung von 39 chine-
sischen Tonfiguren der T’ang-Zeit, wie sie den Verstorbenen als Ge-
fährten für die Fortsetzung des irdischen Lebens mit in das Grab
gegeben wurden. Es sind in der Hauptsache weibliche und männ-
liche Gestalten in verschiedener Ausführung, ferner eine sphinxartige
Figur (Grabwächter oder Erdgeist}, ein Hahn, von dem die Chinesen
glauben, dass er zur Aufnahme der Seele dient und eine Vase. Diese
Figuren aus gebranntem Ton her gestellt, zum Teil glasiert, gehören
zur nichtbuddhistischen Kunst und zugleich mit zu den frühesten
erhaltenen Töpferarbeiten Chinas. In ihren einfachen realistischen
Formen bilden sie ein wertvolles Material für das Studium von Kultur
und Kunst des glänzendsten Zeitabschnittes der chinesischen Geschichte,
im Ausgange des ersten Jahrtausends nach Christi, Eine Sammlung
von gleicher Reichhaltigkeit und guter Erhaltung dürfte zusammen
nur selten angeboten werden.
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