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Huber, Johann Joseph
Handbuch für Künstler und Freunde der Kunst: enthaltend das Leben von 50 der berühmtesten Maler aus allen Schulen mit ihren Bildnissen und einem Verzeichniß ihrer Werke in den Kirchen, Pallästen, Gallerien und Kabineten von Europa : mit Bemerkung davon vorhandener Kupferstiche (Band 2) — Augsburg, Leipzig: Jenisch und Stagesche Buchhandlung, 1819

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https://doi.org/10.11588/diglit.68671#0422
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Z?6


Simon Von et.

0 e uvre 8 ä e Vvriat in k' o l .

>—^imon Vouet der Wiederherstellet des guten Geschmacks
in der Malerei in Frankreich war im Jahre 1532 zu Paris ge-
boren, wo sein Vater Lorenz Vouet ein geschätzter Maler
war. Er wurde in kurzer Zeit geschickt, und gieng schon
im vierzehnten Jahre nach England? um eine Dame zu
rnal.en, die sich dorthin geflüchtet hatte. NaHeinigen Jah-
ren kam er nach Paris zurück, und Herr v. Harley , Ba-
ron v. Sancy, der nach Konstantinopel als Gesandter
gieng, nahm ihn im Jahre 1611 dahin mit. Nach etli-
chen Monaten gieng er zu Schiffe nach! Venedig, und im
Jahre 1613 nach Rom. Er machte sich bald durch seine
Werke berühmt, und Ludwig XM. setzte ihm, während
seines langen Aufenthaltes von 14 Jahren in Rom, einen
Gchalt aus. Oer Herzog von Brmciano schickte ihn nach
Genua, wo Vouet für den Prinzen von Doria arbeitete.
Nach seiner Zurückkunft in Rom zog ihn der Cardinal
Warberini, de unterdessen den päbstlichen Stuhl bestiegen
hatte > an fernen Hoff Vouet wurde im Jahre 1624 zum
Vorsteher der Akademie von SL. Lukas gewählt. Der Pabst
 
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