448 Das 12. Cap. von TeuLschland.
6. Die -Het-rscbaffr L4O81'OEX, Lat. Donninium 14 o-
KocKiLNss, an der Ost - See, gegen Pommern ju,
wo die Stadt ^osroLkc lieget.
7. Die-rZerrscbafft 8'O/4l4O^14O, Latein. Oorrnnium.
8L?,r§3räiLnte, liegt Landwerks an den BrandenbMs
gischen Gränzen, wo abgezeichnet ist»
X.
Wem gehöret vas -HerzogthNM Mecklenbnra?
r. Der König in Schweden hat die Stadt
Lat. VVismariL. Sie liegt an der Ost - See, wat
wo! bevestiget, und trieb starcke Handlung. Im dr?y-
sigjährigen Kriege nahmen die Schweden den Ort
ein, und im Münsterischen Frieden wurden stein der
koileLsion Lvnkrmrret. Es gehöret darzu die Halb-
Insul Pöhl, und das Amt L7cn - -Tlosrer. Juglei»
chen gehörte den Schweden die beste Schanze
an dem Flusse VZarno^,in der Herrschafft
Rostock, wo der Fluß in die See fällt. Zen. 171;.
ward dieser Ort von den Danen bloquiret undbom»
daräiret; und 1716. hat er sich endlich andre
Dänen und ihre Miirken ergeben müssen, welches
17:7. die sämirabls l^ortiücnüon, besonders das
mit vielen Kosten erbaueke k^ort, der wailfiscb ger
uannt, geschlcifftt; der Orkan sich selber ist nun
der Cron Schweden ueMwiret worden. Allhier ist
auch das Königliche Ober-Gericht über die Schm*
dischen Teurschen Provinzen.
r. Das übrige alles miteinander gehöret den-Herrscksnvor?
Mecklenburg. Vor diesem war das Hansi dergestalt
getheilet, daß eine Regierung zu 80böWLMl>^
und die andere zu Oü81'!4O^ anqeleget war»
Nachdem aber 1695. die Güstrvwische Linie ab»
gestorben ist, so hat man ganzer s. Jahr einen 8uc-
cestlons, Streit gesühret, den man ohne Zuziehung
der Genealogie nicht verstehen kam
Z, Endlich ist im Jahr 1721. die Sache gütlich beygelegek
worden, und zwar so, daß Herzog k^!4IO^l4K8O8
dem sein Bruder, ^1401^8
O/Ll,O?OI>OLI8, geb. den 26. I>iov. 5679. sliLce-
ülrtt hat/ zu und Herzog