Stephane und Speira.
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Kg. 7. Fig. 8. Kg. 9.
Ein anderer Terminus, der eine Erklärung verlangt, ist επίϋειϋτος oder επιΰείων. Zwei
Jünglingsmasken (TV 6 und 7) und eine Sklavenmaske (zi 7) tragen die erste Bezeichnung. Sehr merk-
würdig aber ist, daß er bei einer Greisenmaske, dem ηγεμών μακροπώγων και επιϋείων (Τ74), in Ver-
bindung mit der Stephane erscheint, selbstverständlich hingegen, daß
keine kahlköpfige Maske diese Bezeichnung trägt; denn die Wortbe-
deutung und Stellen wie Kallistratos 6 vom Kairos η μεν κόμη κατά
των όφράων έφερπουοα ταϊς παρεαιΐς επέβειε τον βόοτρυχον und, schon
von Jacobs verglichen, Libanios V p. 549 E. von Alkibiades: κόμαι
αυτώι τοΐς κροτάφοις επιΰείονται βακχικαί lassen keinen Zweifel dar-
über, daß eine Maske mit langen Locken gemeint ist, die auf die
Wangen fallen oder wenigstens fallen können, also dasselbe, was
Euripides Bacch. V. 455 durch πλόκαμος . . γένυν παρ’ αυτήν κεχυμενος
ausdrückt. Nun gehört zu den επίΰειΰτοι auch eine Charaktermaske,
der miles gloriosus: TV 6 τώι cF επιϋείϋτωι., ϋτρατιωτηι όντι και
άλαζόνι . . επιΰείονται αϊ τρίχες, und von diesem besitzen wir, wie
allgemein anerkannt wird, eine bühnengetreue Wiedergabe auf dem
Bild der casa della grande fontana (Helbig 1468), das zwar jetzt zer-
stört aber nach drei verschiedenen Zeichnungen publiziert ist, nach
einer von Zahn in dessen Neuentdeckten Wandgemälden in Pompeji
Taf. 31 und schon früher von Micali Ant. Mon. tav. 119 (Fig. 7), nach
einer andern von Gell Pompeiana N. S. II pl. 54 (Fig. 8) und endlich Fig. 10.
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Kg. 7. Fig. 8. Kg. 9.
Ein anderer Terminus, der eine Erklärung verlangt, ist επίϋειϋτος oder επιΰείων. Zwei
Jünglingsmasken (TV 6 und 7) und eine Sklavenmaske (zi 7) tragen die erste Bezeichnung. Sehr merk-
würdig aber ist, daß er bei einer Greisenmaske, dem ηγεμών μακροπώγων και επιϋείων (Τ74), in Ver-
bindung mit der Stephane erscheint, selbstverständlich hingegen, daß
keine kahlköpfige Maske diese Bezeichnung trägt; denn die Wortbe-
deutung und Stellen wie Kallistratos 6 vom Kairos η μεν κόμη κατά
των όφράων έφερπουοα ταϊς παρεαιΐς επέβειε τον βόοτρυχον und, schon
von Jacobs verglichen, Libanios V p. 549 E. von Alkibiades: κόμαι
αυτώι τοΐς κροτάφοις επιΰείονται βακχικαί lassen keinen Zweifel dar-
über, daß eine Maske mit langen Locken gemeint ist, die auf die
Wangen fallen oder wenigstens fallen können, also dasselbe, was
Euripides Bacch. V. 455 durch πλόκαμος . . γένυν παρ’ αυτήν κεχυμενος
ausdrückt. Nun gehört zu den επίΰειΰτοι auch eine Charaktermaske,
der miles gloriosus: TV 6 τώι cF επιϋείϋτωι., ϋτρατιωτηι όντι και
άλαζόνι . . επιΰείονται αϊ τρίχες, und von diesem besitzen wir, wie
allgemein anerkannt wird, eine bühnengetreue Wiedergabe auf dem
Bild der casa della grande fontana (Helbig 1468), das zwar jetzt zer-
stört aber nach drei verschiedenen Zeichnungen publiziert ist, nach
einer von Zahn in dessen Neuentdeckten Wandgemälden in Pompeji
Taf. 31 und schon früher von Micali Ant. Mon. tav. 119 (Fig. 7), nach
einer andern von Gell Pompeiana N. S. II pl. 54 (Fig. 8) und endlich Fig. 10.