226 INNEN-DEKO RATION
blick in die
säulenhalle
mit einem der
drei portale
breite, sanft ansteigende Treppen ins obere Geschoß.
Im Obergeschoß sind an beiden Längsseiten längliche,
niedrigere Säle mit eingebauten Querwänden, für
kleinere Gemälde, Aquarelle, Graphiken, angeordnet.
Aus den Räumen der Gaststätte steigt man auf be-
quemer Treppe ins Kellergeschoß, zum Bierstüberl
hinab. Im Kellergeschoß befindet sich die Heizungs-
anlage, in einem unter dem ersten gelegenen zweiten
Souterrain der Luftschutzkeller. - Die klare und über-
sichtliche Anordnung der Räume ist eine Wohltat
und schließt ein Sichverlieren und Ermüden des
Besuchers aus. Der ausgezeichneten baulichen An-
ordnung entspricht die feinfühlige Ausführung.
Professor Troost hat von Anfang an den Stand-
punkt vertreten, daß es sich beim Haus der Deutschen
Kunst nicht um ein bloßes Verkaufslokal für Künst-
ler, sondern um einen repräsentativen Bau handle,
um einen Tempel der deutschen Kunst. Seinerzeit hat
er nur beim Führer für seine Auffassung Verständnis
gefunden; heute gibt ihm die Entwicklung des Lebens
recht. Die Fortführung und Vollendung des Baues,
sowie die Innenarchitektur einschließlich der Ent-
würfe für Restaurant und Verwaltungsräume lagen
nach dem Tode Professor Troosts, den ein tragisches
Geschick allzu früh aus einem großartigen Wirken
abgerufen, in den Händen seines Nachfolgers Pro-
fessor Leonhard Gall in engster Zusammenarbeit mit
Frau Professor Gerdy Troost, der feinsinnigen und
verständnisvollen Betreuerin des künstlerischen Ver-
mächtnisses ihres Mannes, dr. phil. habil. hans kiener
blick in die
säulenhalle
mit einem der
drei portale
breite, sanft ansteigende Treppen ins obere Geschoß.
Im Obergeschoß sind an beiden Längsseiten längliche,
niedrigere Säle mit eingebauten Querwänden, für
kleinere Gemälde, Aquarelle, Graphiken, angeordnet.
Aus den Räumen der Gaststätte steigt man auf be-
quemer Treppe ins Kellergeschoß, zum Bierstüberl
hinab. Im Kellergeschoß befindet sich die Heizungs-
anlage, in einem unter dem ersten gelegenen zweiten
Souterrain der Luftschutzkeller. - Die klare und über-
sichtliche Anordnung der Räume ist eine Wohltat
und schließt ein Sichverlieren und Ermüden des
Besuchers aus. Der ausgezeichneten baulichen An-
ordnung entspricht die feinfühlige Ausführung.
Professor Troost hat von Anfang an den Stand-
punkt vertreten, daß es sich beim Haus der Deutschen
Kunst nicht um ein bloßes Verkaufslokal für Künst-
ler, sondern um einen repräsentativen Bau handle,
um einen Tempel der deutschen Kunst. Seinerzeit hat
er nur beim Führer für seine Auffassung Verständnis
gefunden; heute gibt ihm die Entwicklung des Lebens
recht. Die Fortführung und Vollendung des Baues,
sowie die Innenarchitektur einschließlich der Ent-
würfe für Restaurant und Verwaltungsräume lagen
nach dem Tode Professor Troosts, den ein tragisches
Geschick allzu früh aus einem großartigen Wirken
abgerufen, in den Händen seines Nachfolgers Pro-
fessor Leonhard Gall in engster Zusammenarbeit mit
Frau Professor Gerdy Troost, der feinsinnigen und
verständnisvollen Betreuerin des künstlerischen Ver-
mächtnisses ihres Mannes, dr. phil. habil. hans kiener