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Ein Wohnungsumbau von Gio Ponti
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.10972#0034
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INNEN-DEKORATION
Für die Holzteile wurde reichgemasertes, hellbe-
handeltes Nußbaumholz verwendet, mit weißem
Lackanstrich an manchen Schauflächen. Der schlich-
ten Form der hoch hinaufreichenden Büchergestelle
paßt sich der kastenartige Umbau an, welcher das
mit Chintz bezogene Sofa (im Vordergrund) und das
darüber befindliche Wandfeld umschließt. Dieses
Wandfeld zeigt in vergrößerter photographischer
Darstellung Tag- und Nachtansichten von New York
und deutet damit auf das Herkunftsland der Herrin
des Hauses. Stühle, niedrige Polsterschemel und
kleine Hilfstische vervollständigen die Einrichtung.
Die Wände haben eine Bespannung aus heller chine-
sischer Bastmatte, den Fußboden deckt ein Moquette-
belag in warmem Pompejanisch-Rot, der auch in
sämtlichen übrigen Räumen wiederkehrt und ein
vereinheitlichendes Moment der Wohnung bildet.
Die Lichtträger, einfache Wandarme mit nach oben
offenen Schalen, sind aus weißlackiertem Metall.
Die Bibliothek, witzig kombiniert mit einem klei-
nen Barraum (Abb. S. 23-25), trägt eine Wandver-
kleidung aus naturtonigen Nußholztafeln, die eine
Kannelierung aus halben Rundstäben aufweisen. In
dieser Wand liegt die Barnische, und zwar so, daß
sie bei Nichtbenutzung vollständig unsichtbar bleibt,
verdeckt durch ein Gemälde (Tierdarstellungen von
Giuseppe Cesetti) in kastenartigem Rahmen. Das
Gemälde ist seitlich verschiebbar und gibt dann die
»BLICK ZUR GEÖFFNETEN BAR« - WÄNDE INNEN ROT LACKIERT MIT KRISTALLAUFSÄTZEN
INNEN-DEKORATION
Für die Holzteile wurde reichgemasertes, hellbe-
handeltes Nußbaumholz verwendet, mit weißem
Lackanstrich an manchen Schauflächen. Der schlich-
ten Form der hoch hinaufreichenden Büchergestelle
paßt sich der kastenartige Umbau an, welcher das
mit Chintz bezogene Sofa (im Vordergrund) und das
darüber befindliche Wandfeld umschließt. Dieses
Wandfeld zeigt in vergrößerter photographischer
Darstellung Tag- und Nachtansichten von New York
und deutet damit auf das Herkunftsland der Herrin
des Hauses. Stühle, niedrige Polsterschemel und
kleine Hilfstische vervollständigen die Einrichtung.
Die Wände haben eine Bespannung aus heller chine-
sischer Bastmatte, den Fußboden deckt ein Moquette-
belag in warmem Pompejanisch-Rot, der auch in
sämtlichen übrigen Räumen wiederkehrt und ein
vereinheitlichendes Moment der Wohnung bildet.
Die Lichtträger, einfache Wandarme mit nach oben
offenen Schalen, sind aus weißlackiertem Metall.
Die Bibliothek, witzig kombiniert mit einem klei-
nen Barraum (Abb. S. 23-25), trägt eine Wandver-
kleidung aus naturtonigen Nußholztafeln, die eine
Kannelierung aus halben Rundstäben aufweisen. In
dieser Wand liegt die Barnische, und zwar so, daß
sie bei Nichtbenutzung vollständig unsichtbar bleibt,
verdeckt durch ein Gemälde (Tierdarstellungen von
Giuseppe Cesetti) in kastenartigem Rahmen. Das
Gemälde ist seitlich verschiebbar und gibt dann die
»BLICK ZUR GEÖFFNETEN BAR« - WÄNDE INNEN ROT LACKIERT MIT KRISTALLAUFSÄTZEN