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INNEN-DEKORATION
BRUNNENHOF VOR DER HAUSTÜR MIT DER TREPPE ZUM WIRTSCHAFTSHOF
Jahre 1936/37 erbaut an einem vormaligen Wein-
berghang, der zu einem großen Obstgarten geworden
war. Die Planung war weitgehend bestimmt von der
Rücksicht auf die Schonung des teilweise guten
Baumbestandes und auf die Erhaltung der natür-
lichen Geländeschönheit. Daher fanden nur wenige
Ausgleichungen statt. Das Haus stellt sich im ganzen
dar als ein breit am warmen Hang lagernder Bau-
körper mit einem Sockelgeschoß und einem Ober-
geschoß, welch letzteres sämtliche eigentliche Wohn-
räume mit Fenstern nach der Talseite enthält (Vgl.
Abb. S. 99 und Grundriß). Im Sockelgeschoß wurden
die Eingangshalle samt Nebenräumen, ferner Gast-
zimmer mit Bädern und Mädchenzimmer unterge-
bracht. Zu dem flachbogigen Eingangstor (Abb. oben)
führt längs des baumbestandenen Rasengeländes
eine breite Freitreppe hinauf. Das Obergeschoß tritt
etwas zurück und ergibt so den Raum für die 3,50 m
breite, mit naturgelben Kunststeinplatten abge-
deckte Terrasse (Abb. S. 98), welche die ganze
Wohnraumfolge entlangzieht und an der Westseite
durch einen Vorsprung des Obergeschosses gegen
Wind geschützt ist; in diesem Vorsprung liegt der
geräumige Fensterplatz des großen Wohnzimmers
(Abb. S. 102). Die Terrasse dient dem bei allen Hang-
häusern gegebenen Bedürfnis, über eine möglichst
INNEN-DEKORATION
BRUNNENHOF VOR DER HAUSTÜR MIT DER TREPPE ZUM WIRTSCHAFTSHOF
Jahre 1936/37 erbaut an einem vormaligen Wein-
berghang, der zu einem großen Obstgarten geworden
war. Die Planung war weitgehend bestimmt von der
Rücksicht auf die Schonung des teilweise guten
Baumbestandes und auf die Erhaltung der natür-
lichen Geländeschönheit. Daher fanden nur wenige
Ausgleichungen statt. Das Haus stellt sich im ganzen
dar als ein breit am warmen Hang lagernder Bau-
körper mit einem Sockelgeschoß und einem Ober-
geschoß, welch letzteres sämtliche eigentliche Wohn-
räume mit Fenstern nach der Talseite enthält (Vgl.
Abb. S. 99 und Grundriß). Im Sockelgeschoß wurden
die Eingangshalle samt Nebenräumen, ferner Gast-
zimmer mit Bädern und Mädchenzimmer unterge-
bracht. Zu dem flachbogigen Eingangstor (Abb. oben)
führt längs des baumbestandenen Rasengeländes
eine breite Freitreppe hinauf. Das Obergeschoß tritt
etwas zurück und ergibt so den Raum für die 3,50 m
breite, mit naturgelben Kunststeinplatten abge-
deckte Terrasse (Abb. S. 98), welche die ganze
Wohnraumfolge entlangzieht und an der Westseite
durch einen Vorsprung des Obergeschosses gegen
Wind geschützt ist; in diesem Vorsprung liegt der
geräumige Fensterplatz des großen Wohnzimmers
(Abb. S. 102). Die Terrasse dient dem bei allen Hang-
häusern gegebenen Bedürfnis, über eine möglichst