Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort (53.1942)

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INNEN-DEKORATION

»der grosse wohnraum« links: durchgang zur essnische mit farbigem, handgewebtem vorhang

schließen und zu bevölkern, an baulustige Volksge- in Rechnung gezogen zu werden, ein Umstand, der

nossen wie an Architekten jene Kernfrage gestellt natürlich die grundsätzliche Bedeutung der Lösung

werden, auf die der Entwurf Graubners eine so ein- noch erhöht. Da die Nordfront dem Tale zugekehrt

fache und einleuchtende Antwort schenkt: die Frage, ist, wurde der Eingang zwar an diese Seite verlegt,

wie für eine kinderreiche Familie, die durch rüstige die Wohnräume samt dem Garten an die Südfront
Arbeit ihr gutes Auskommen findet, ohne





ELTERN

indes mit Glücksgütern gesegnet zu sein, nahe
der Arbeitsstätte des Familienhauptes in ge-
sunder ländlicher Lage ein Haus zu erstellen
ist, das nicht als Enge empfunden wird, und
darin es doch nicht das mindeste Überflüssige
geben soll, ein Heim, in dem die Erwachsenen
sich vom Wirken in der Stadt erholen und die
Kinder unter dem kräftigenden Einflüsse der
Natur froh und stark heranwachsen sollen.
Mögen auch die Gegebenheiten immer wieder
andere sein, so ist es doch gewiß von Wert,
eine geglückte Musterlösung zu betrachten.

Graubners Haus einer kinderreichen Familie
steht auf einer Hochebene, von der aus man
einen weiten Blick über das Stuttgarter Tal
und die Ferne genießt. Niveauunterschiede
brauchten daher bei seiner Gestaltung nicht Professor graubner »grundriss des Dachgeschosses,