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Hildebrandt, Hans: Haus einer kinderreichen Familie: von Professor Gerhard Graubner
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.10968#0121
INNEN-DEKORATION
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mit ihrer erfrischenden Aussicht auf Wiesen, Baum-
gruppen und Wald. Als Baumaterial war, schon aus
Gründen der Kostenersparnis, das gute Nächstlie-
gende zu nehmen. Der Architekt griff zu einer Sand-
stein-Fachwerkkonstruktion mit Holzausriegelung
nach dem System von Schmelzle-Mitteltal, der auch
die Bauausführung übernahm. Um die Wohnung im
Sommer kühl, im Winter warm zu halten, wurden die
Außen- wie die Innenwände mit Tannenholz verklei-
det, dem ein farbloser Schutzanstrich zuteil wurde.
Hochkantleisten überdecken die Fugen und bilden zu-
gleich als rhythmenbildende schmale Senkrechte
eine reizvolle Belebung der Wandoberflächen. Das
hohe Satteldach, abfallend nach Norden und Süden,
ist mit dunkel engobierten Biberschwänzen gedeckt.
Die Wohn- und Wirtschaftsräume wurden im Erd-
geschoß, die Schlaf räume im vollwertigen Dachstock
untergebracht. Der Hauseingang befindet sich an der
Nordseite nächst der Westecke des Hauses. Nach
einem Windfang betritt man den kleinen Vorplatz mit
seiner Kleiderablage und einer Sitzgelegenheit. Von
ihm aus, in dessen Ecke neben dem Windfang die
FOTOS
OHLER
»SCHREIBTISCHPLATZ IM GROSSEN WOHNRAUM« ENTWURF: PROF. GERHARD GRAUBNER
SCHREIBTISCH: LÄRCHE MIT AHORN NATURFARBEN GEWACHST, STUHL: KIRSCHBAUM
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mit ihrer erfrischenden Aussicht auf Wiesen, Baum-
gruppen und Wald. Als Baumaterial war, schon aus
Gründen der Kostenersparnis, das gute Nächstlie-
gende zu nehmen. Der Architekt griff zu einer Sand-
stein-Fachwerkkonstruktion mit Holzausriegelung
nach dem System von Schmelzle-Mitteltal, der auch
die Bauausführung übernahm. Um die Wohnung im
Sommer kühl, im Winter warm zu halten, wurden die
Außen- wie die Innenwände mit Tannenholz verklei-
det, dem ein farbloser Schutzanstrich zuteil wurde.
Hochkantleisten überdecken die Fugen und bilden zu-
gleich als rhythmenbildende schmale Senkrechte
eine reizvolle Belebung der Wandoberflächen. Das
hohe Satteldach, abfallend nach Norden und Süden,
ist mit dunkel engobierten Biberschwänzen gedeckt.
Die Wohn- und Wirtschaftsräume wurden im Erd-
geschoß, die Schlaf räume im vollwertigen Dachstock
untergebracht. Der Hauseingang befindet sich an der
Nordseite nächst der Westecke des Hauses. Nach
einem Windfang betritt man den kleinen Vorplatz mit
seiner Kleiderablage und einer Sitzgelegenheit. Von
ihm aus, in dessen Ecke neben dem Windfang die
FOTOS
OHLER
»SCHREIBTISCHPLATZ IM GROSSEN WOHNRAUM« ENTWURF: PROF. GERHARD GRAUBNER
SCHREIBTISCH: LÄRCHE MIT AHORN NATURFARBEN GEWACHST, STUHL: KIRSCHBAUM