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Jahrbücher für Kunstwissenschaft — 6.1873

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https://doi.org/10.11588/diglit.51376#0243
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Von Moriz Thausing.

225

Ornamentation, liess er in Mussestunden gern der Phantasie und der
Hand die Zügel, um Entwürfe zu „häuslichen Kunstarbeiten“ auf das
Papier zu bringen, und so sehr hatte er sich gewöhnt, die Zeit zu nützen,
dass er auch in Gesellschaft, wenn das Gespräch ihn nicht völlig in An-
spruch nahm, die Hand mit dem Stifte spielen liess, um ein Ornament,
eine Vignette, eine Umrahmung und dergl. mehr entstehen zu lassen.
Fast alles, was er in dieser Art producirte, war Gelegenheitspoesie.
Seine Gefälligkeit wurde von allen Seiten in Anspruch genommen;
Fachgenossen, Künstler und dilettirende Damen fanden ihn stets freigebig
mit seiner Zeit und seinem Talente.

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