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Johann von Schönenberg 1581—1599.
704. Das hiesige Provinzial-Museum erwarb im Herbste 1877 eine goldene Medaille,
welche 1874 im Bausendorfer Walde gefunden wurde. Dieselbe gleicht der Nro. 24 in den
Abbildungen zu Bohl auf Taf. V. Die Bezeichnung ZE(tatis)—52 auf dem Avers steht aber rechts
und links über den Schultern, der Kragen ist nicht stehend, sondern umgeschlagen, die kurzen
Barthaare sind sorgfältig ciselirt. Auf dem Rev. stehen die einzelnen Ziffern von 1586 zwischen
den Helmzierden. Die Medaille hing an drei goldenen Kettchen. Das äusserste links ist
gesprengt und, wie eine scharfkantige Lücke in dem Rande der Medaille unter dessen Be-
festigungsstelle andeutet, durch einen Schwerdtschlag von der Brust des Trägers abgerissen.
Es ist ferner zu bemerken, dass die Zeichnung bei Bohl einen schwachen Begriff von der
Schönheit der Medaille gibt. (Provinzial-Museum.)
Carl Caspar von der Leyen 1652—1676.
705. Albus. Av. CARL CASP D. G. ARCH. TREV. P. E. AD. PP^ Auf dem
Rev. 1660. (Samml. d. Ges.)
Johann Hugo von Orsbeck 1676—1711.
706. Goldmünze. Av. IOAN. HVGO D. G. AR. TR. PR. EL Unter einem Kurhut
das Trier-Orsbecker Wappen in rundem Schilde mit Stab und Schwerdt. Rev. MONETA.
NOVA TREV. 1681 St. Peter aufrechtstehend. Goldner Abschlag eines Albus wie
(Bohl 12) auch ein goldner Abschlag eines Dreialbusstückes im Werth von einem halben
Ducaten existirt. (Provinzial-Museum.)
Johann Philipp von Walderdorf 1756—1768.
707. Thaler. Av. IOAN. PHIL. D. G. AR. EP. TREVIR. S. R. I. PR EL.ADML
PRVMP.P. Brustbild nach links schauend, unten V. LON Rev. Auf einem von zwei aufrecht-
stehenden rückwärts schauenden Löwen gehaltenen, mit Schnörkeln verzierten Gestelle, ein
viertheiliges Wappen, Trier, Prüm, Isenburg, Trier, mit dem Walderdorf’schen Löwen als
Herzschild, Churhut mit Kreuz, Schwerdt und Stab. Unten im Gestelle 10, darunter in vier
Reihen: Eine Mark fein — Silber — 1763 — GM. (Samml. d. Ges.)
708. Halber Thaler. Wie Bohl 5, nur statt des gevierteten Mittelschildes der Walder-
dorf’sche Löwe. (Samml. S. Ges.)
709. Ein Zweipfennigstück von 1757. (Samml. d. Ges.)
Münzfunde.
Fund in Allenbach bei Kempfeld auf dem Hunsrücken im Jahre 187 4.
Adolph I., Graf von Nassau, Erzbischof von Mainz 1379—1390.
1. Goldmünzen. Av. KDOL PVS ZLRqPS SROG’ Der h. Martin auf einem
gothischen Sessel, in der Linken der Bischofstab; zu seinen Füssen der Nassauer Löwe.
Rev. WOH.GTA: OPIDI PINGVUSSIS. In einer dreimal gespitzten, dreimal gebogten
Rosette dreieckiger Schild mit dem Mainzer Rad. (Nicht bei Cappe.)
2. Av. ADOLF : EP : SPI • AMITLISTT • EC • MO’, im Uebrigen wie die Rückseite
von 1. Rev. S. M1RTIHVS. AREP’, sonst wie die Vorderseite von 1. St. Martin mit der
Rechten segnend. (Cappe 478.) Im Besitze des Herrn Kaufmann Petz in Allenbach.
Johann von Schönenberg 1581—1599.
704. Das hiesige Provinzial-Museum erwarb im Herbste 1877 eine goldene Medaille,
welche 1874 im Bausendorfer Walde gefunden wurde. Dieselbe gleicht der Nro. 24 in den
Abbildungen zu Bohl auf Taf. V. Die Bezeichnung ZE(tatis)—52 auf dem Avers steht aber rechts
und links über den Schultern, der Kragen ist nicht stehend, sondern umgeschlagen, die kurzen
Barthaare sind sorgfältig ciselirt. Auf dem Rev. stehen die einzelnen Ziffern von 1586 zwischen
den Helmzierden. Die Medaille hing an drei goldenen Kettchen. Das äusserste links ist
gesprengt und, wie eine scharfkantige Lücke in dem Rande der Medaille unter dessen Be-
festigungsstelle andeutet, durch einen Schwerdtschlag von der Brust des Trägers abgerissen.
Es ist ferner zu bemerken, dass die Zeichnung bei Bohl einen schwachen Begriff von der
Schönheit der Medaille gibt. (Provinzial-Museum.)
Carl Caspar von der Leyen 1652—1676.
705. Albus. Av. CARL CASP D. G. ARCH. TREV. P. E. AD. PP^ Auf dem
Rev. 1660. (Samml. d. Ges.)
Johann Hugo von Orsbeck 1676—1711.
706. Goldmünze. Av. IOAN. HVGO D. G. AR. TR. PR. EL Unter einem Kurhut
das Trier-Orsbecker Wappen in rundem Schilde mit Stab und Schwerdt. Rev. MONETA.
NOVA TREV. 1681 St. Peter aufrechtstehend. Goldner Abschlag eines Albus wie
(Bohl 12) auch ein goldner Abschlag eines Dreialbusstückes im Werth von einem halben
Ducaten existirt. (Provinzial-Museum.)
Johann Philipp von Walderdorf 1756—1768.
707. Thaler. Av. IOAN. PHIL. D. G. AR. EP. TREVIR. S. R. I. PR EL.ADML
PRVMP.P. Brustbild nach links schauend, unten V. LON Rev. Auf einem von zwei aufrecht-
stehenden rückwärts schauenden Löwen gehaltenen, mit Schnörkeln verzierten Gestelle, ein
viertheiliges Wappen, Trier, Prüm, Isenburg, Trier, mit dem Walderdorf’schen Löwen als
Herzschild, Churhut mit Kreuz, Schwerdt und Stab. Unten im Gestelle 10, darunter in vier
Reihen: Eine Mark fein — Silber — 1763 — GM. (Samml. d. Ges.)
708. Halber Thaler. Wie Bohl 5, nur statt des gevierteten Mittelschildes der Walder-
dorf’sche Löwe. (Samml. S. Ges.)
709. Ein Zweipfennigstück von 1757. (Samml. d. Ges.)
Münzfunde.
Fund in Allenbach bei Kempfeld auf dem Hunsrücken im Jahre 187 4.
Adolph I., Graf von Nassau, Erzbischof von Mainz 1379—1390.
1. Goldmünzen. Av. KDOL PVS ZLRqPS SROG’ Der h. Martin auf einem
gothischen Sessel, in der Linken der Bischofstab; zu seinen Füssen der Nassauer Löwe.
Rev. WOH.GTA: OPIDI PINGVUSSIS. In einer dreimal gespitzten, dreimal gebogten
Rosette dreieckiger Schild mit dem Mainzer Rad. (Nicht bei Cappe.)
2. Av. ADOLF : EP : SPI • AMITLISTT • EC • MO’, im Uebrigen wie die Rückseite
von 1. Rev. S. M1RTIHVS. AREP’, sonst wie die Vorderseite von 1. St. Martin mit der
Rechten segnend. (Cappe 478.) Im Besitze des Herrn Kaufmann Petz in Allenbach.