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Die über den Unterbauten der beiden Zwischenbauten liegenden 2 Stockwerke sind sowohl nach
Aussen als nach dem Lichthofe hin durch Fensteröffnungen reich durchbrochen und vermitteln
die zwischen den Fensterreihen dieser Zwischenbauten liegenden Gänge, die Verbindung der
beiden Hauptbauten in den verschiedenen Stockwerken Die Verbindungsgänge des nach Aussen
belegenen Zwischenbaus sind in den verschiedenen Stockwerken, wegen der geringen Breite des
Baus, fast um die Hälfte schmäler gehalten als die des nach der Stadt hin belegenen, jedoch
ist der im 1. Stock belegene Gang des äussern Zwischenbaus, behufs Aufziehen der Fallgatter,
höher als der in gleicher Höhe belegene stadtseitige Gang.
Die Fagaden des Gebäudes sind im spätrömisch-dorischen Styl ausgebildet, durch vor-
springende Halb- und Dreiviertel-Säulen in Felder getheilt, zwischen denen in den obern
Stockwerken mit Rundbögen geschlossene Fensteröffnungen mit Pilastereinfassungen ange-
bracht sind.
Das Gebäude, welches den Eindruck der Nichtvollendung macht, rührt jedenfalls aus der
letzten Zeit der Römerherrschaft her und ist wegen der Vertreibung der Römer von diesen
nicht zur Vollendung gebracht worden Sämmtliche Architecturtheile, als Säulen, Gesimse etc.
sind nicht zur Ausarbeitung gelangt, sondern nur im Rohen bearbeitet versetzt worden und
kann mit Sicherheit angenommen werden, dass die Ausarbeitung derselben erst nach Fertig-
stellung des Baus im Rohen erfolgen sollte. Die über dem 2. Stockwerk der beiden Zwischen-
bauten belegenen Verbindungsgänge scheinen nicht überdeckt gewesen zu sein, sondern waren
jedenfalls nur mit auf dem Hauptgesims aufgeführten Brustmauern versehen und letztere nach
Aussen hin zur Vertheidigung eingerichtet.
Ob das auf dem linksseitigen Hauptbau (von Aussen gesehen) fehlende obere Stockwerk
bereits zur Ausführung gebracht worden war oder bei dem Umbau des Thors in der romanischen
Periode zu einer Kirche zum Abbruch gebracht wurde, lässt sich nicht mehr feststellen.
Jeder der Hauptbauten enthielt im Innern 4 übereinander liegende grosse Räume, welche
die ganze Länge und Breite dieser Bauten einnahmen, von denen die beiden im Erdgeschoss
(Unterbau) liegenden durch 2 in den äussern Langmauern der Hauptbauten angebrachte Thür-
Öffnungen zugänglich waren.
Die im 1. Stock belegenen Räume sind durch in denselben Laugmauern angebrachte
Thiiroffnungen, welche wahrscheinlich mit dem sich an das Thor anschliessenden Wallgang in
gleicher Höhe lagen, zugänglich gewesen. Vom 1. Stock aus hat die Verbindung mit den
Räumen der darüber liegenden obern Stockwerke wahrscheinlich durch hölzerne Treppen statt-
gefunden. Die Räume in den verschiedenen Stockwerken der beiden Hauptgebäudetheile waren
nicht mit Gewölben geschlossen, sondern mit Balkendecken überdeckt, weil die Höhe, welche
zwischen den im Innern vorspringenden Auflagensteinen und der Brüstung der Fenster besteht,
für ein Gewölbe nicht ausreichend ist
Die Erhaltung dieses grossartigen römischen Bauwerks ist lediglich der Umwandlung
desselben in eine Kirche zu verdanken, jedoch scheint es unter der fränkischen Herrschaft noch
als Thor gedient zu haben, weil die stark abgetretenen Steine des Sockelabsatzes, welcher mit
der unter dem Thor durchführenden Römerstrasse in gleicher Höhe lag, auf eine solche Be-
nutzung hindeuten.
Die über den Unterbauten der beiden Zwischenbauten liegenden 2 Stockwerke sind sowohl nach
Aussen als nach dem Lichthofe hin durch Fensteröffnungen reich durchbrochen und vermitteln
die zwischen den Fensterreihen dieser Zwischenbauten liegenden Gänge, die Verbindung der
beiden Hauptbauten in den verschiedenen Stockwerken Die Verbindungsgänge des nach Aussen
belegenen Zwischenbaus sind in den verschiedenen Stockwerken, wegen der geringen Breite des
Baus, fast um die Hälfte schmäler gehalten als die des nach der Stadt hin belegenen, jedoch
ist der im 1. Stock belegene Gang des äussern Zwischenbaus, behufs Aufziehen der Fallgatter,
höher als der in gleicher Höhe belegene stadtseitige Gang.
Die Fagaden des Gebäudes sind im spätrömisch-dorischen Styl ausgebildet, durch vor-
springende Halb- und Dreiviertel-Säulen in Felder getheilt, zwischen denen in den obern
Stockwerken mit Rundbögen geschlossene Fensteröffnungen mit Pilastereinfassungen ange-
bracht sind.
Das Gebäude, welches den Eindruck der Nichtvollendung macht, rührt jedenfalls aus der
letzten Zeit der Römerherrschaft her und ist wegen der Vertreibung der Römer von diesen
nicht zur Vollendung gebracht worden Sämmtliche Architecturtheile, als Säulen, Gesimse etc.
sind nicht zur Ausarbeitung gelangt, sondern nur im Rohen bearbeitet versetzt worden und
kann mit Sicherheit angenommen werden, dass die Ausarbeitung derselben erst nach Fertig-
stellung des Baus im Rohen erfolgen sollte. Die über dem 2. Stockwerk der beiden Zwischen-
bauten belegenen Verbindungsgänge scheinen nicht überdeckt gewesen zu sein, sondern waren
jedenfalls nur mit auf dem Hauptgesims aufgeführten Brustmauern versehen und letztere nach
Aussen hin zur Vertheidigung eingerichtet.
Ob das auf dem linksseitigen Hauptbau (von Aussen gesehen) fehlende obere Stockwerk
bereits zur Ausführung gebracht worden war oder bei dem Umbau des Thors in der romanischen
Periode zu einer Kirche zum Abbruch gebracht wurde, lässt sich nicht mehr feststellen.
Jeder der Hauptbauten enthielt im Innern 4 übereinander liegende grosse Räume, welche
die ganze Länge und Breite dieser Bauten einnahmen, von denen die beiden im Erdgeschoss
(Unterbau) liegenden durch 2 in den äussern Langmauern der Hauptbauten angebrachte Thür-
Öffnungen zugänglich waren.
Die im 1. Stock belegenen Räume sind durch in denselben Laugmauern angebrachte
Thiiroffnungen, welche wahrscheinlich mit dem sich an das Thor anschliessenden Wallgang in
gleicher Höhe lagen, zugänglich gewesen. Vom 1. Stock aus hat die Verbindung mit den
Räumen der darüber liegenden obern Stockwerke wahrscheinlich durch hölzerne Treppen statt-
gefunden. Die Räume in den verschiedenen Stockwerken der beiden Hauptgebäudetheile waren
nicht mit Gewölben geschlossen, sondern mit Balkendecken überdeckt, weil die Höhe, welche
zwischen den im Innern vorspringenden Auflagensteinen und der Brüstung der Fenster besteht,
für ein Gewölbe nicht ausreichend ist
Die Erhaltung dieses grossartigen römischen Bauwerks ist lediglich der Umwandlung
desselben in eine Kirche zu verdanken, jedoch scheint es unter der fränkischen Herrschaft noch
als Thor gedient zu haben, weil die stark abgetretenen Steine des Sockelabsatzes, welcher mit
der unter dem Thor durchführenden Römerstrasse in gleicher Höhe lag, auf eine solche Be-
nutzung hindeuten.