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H. FoT.NE.srcs Studien zur EntwicklungsgescMchte der Architektur und Plastik des XV. Jhs. in Dalmatien 137

Fabriczy20<i) suchte anderseits die Identität unseres Niccolö mit Niccolo Lamberti nach-
zuweisen. Da wir über den Stil Lambertis in Venedig- relativ gut unterrichtet sind, halte
ich diesen Vorschlag für unannehmbar207).

Eine schlagende stilistische Beeinflussung gerade von Padua kann lceiner der beiden
Autoren anführen, es sei denn, daß man die von Venturi gefundene Abhängigkeit des So-
bota-Grabes208) von der Arka des Gattamelata in Santo ernst nehmen wollte (man ver-
gleiche nochmals Anmerkung 200).

MfnzrmB st.joo.




1

Fig. 112 Gruud- und Aufriß: links des Äskulap-Tempels zu Spalato,
rechts der Orsini-Kapelle zu Traü

Da wir nicht imstande sitid, die abgewiesenen Identiflzierungen durch stichhaltigere zu
ersetzen, bleibt uns nichts anderes iibrig, als auf die Vorgeschichte unseres Meisters zu
verzichten und uns seinen weiteren gesicherten Werken zuzuwenden, zunächst der Orsini-
Kapelle in Traü. Ein Blick auf die auf Fig. 112 nebeneinander gestellten Grund- und Auf-

*206) Arch. stor. 1902. saliens fehlt, lassen auch sie uns uniiberzeugt.

207) Eine dritte Identihzierung versucht Miagostovich 20S) Über die übrigen Zuschreibungen Venturis wird,

in dcm eben genannten Schriftcben S. 61 ff. mit einer um hier den Zusammenliang nicht zu zerreißen, im An-
vSebenicaner Familie, die das Prädikat de Fiorenzia trug. hang I gehandelt (S. 179).

Da auch in seinen Ausfiihrungen das eigentliche Punctum

Jahrbuck des kunsthist. Instituts der k. k. Z. K. fiir Penkmalpflege 19T4 jg
 
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