34 Friedrich Kenner.
vorragt. Die Klappen der rechten Achsel stehen fast horizontal ab, während die linke Schulter vom Schilde
bedeckt ist.
Dieser zeigt am Rande ein Gewinde von Reben, innerhalb desselben im Relief den Kaiser zu Pferde,
von links, in der Rüstung mit flatterndem Mantel, die Rechte erhebend, vor ihm schreitet Victoria, in der
erhobenen Rechten einen Kranz, hinter ihm ein Soldat mit Schild und Speer (Adventus • Aug.).
Rev. MONETA A VG Die drei Münzgöltinnen in der üblichen Darstellung.
Perlenrand auf beiden Seiten. Röthliches Kupfer, stark versilbert; 32 Mm. Durchmesser, 2 Mm.
dick, 21-45 Gr.
Cimel. Austr., P. II, p. 23. — Eckhel, Catalogus Mus. Caes., III, 413, no. 153. — Arneth,
Synopsis, p. 179, Nr. 5i. —■ Grueber, p. 74, nr. 3, pl. LIII, Fig. 3. — Froehner, p. 245, oben.
Vergl. Cohen, V, 236, no. 72.
Geprägt zur Festfeier der Ankunft des Kaisers in Rom im Jahre 27g. Vergl. die Bemerkungen zu
der vorhergehenden Nummer 172. Ein sehr ähnliches, aber beträchtlich leichteres Stück folgt unter
Nr. 189.
174. Aehnliches Stück von trefflicher Erhaltung.
Perlenrand auf beiden Seiten. Röthliche Bronze, stellenweise mit dunkelrother Patina; 36 und
32 Mm. Durchmesser, 3 Mm. dick, 24-88 Gr.
Aus der Sammlung Tiepolo. Mus. Theupoli ant. num., P. II, p. 818. — Arneth, Synopsis,
p. 179, Nr. 5i.
Gleichfalls aus Anlass der Ankunft des Kaisers in Rom 279 geprägt. Vergl. oben Nr. 172.
175. Vollkommen ähnliches Stück von trefflicher Erhaltung, nur die Aufschrift der Rückseite zeigt
eine verschiedene Theilung: MON ETAAV G — Auch ist der Rand etwas breiter.
Perlenrand auf beiden Seiten. Röthliches Kupfer, stark versilbert; 36 Mm. Durchmesser, 3 Mm.
dick, 29 Gr.
Aus der Sammlung der Karthäuser in Rom. — Numism. aer. m. m. coenob. Carthus, tab. 78. —
Eckhel, Catalogus Mus. Caes., P. III, 413, no. 152. — Cimel. Austr., Tafel bezeichnet mit p. 96, I. —
Arneth, Synopsis, p. 179, Nr. 5i.
Geprägt 279 aus Anlass der Ankunft des Kaisers in Rom. Vergl. die Bemerkungen zu Nr. 172.
176. IMP PRO BVS AVG Brustbild von links, mit Lorbeerkranz im glatten Panzer, der vorne die
Aegis mit dem Medusakopfe trägt, auf der linken Achsel Mantelfalten und Klappen; die sichtbare Rechte
hält den auf der Schulter liegenden Speer.
Rev. MO NETAAV G Die drei Münzgöttinnen in der herkömmlichen Darstellung, jedoch schlanker,
etwas bewegter und weiter von einander abstehend.
Perlenrand auf beiden Seiten. Röthliches Kupfer, alt versilbert; 3o Mm. Durchmesser, 3 Mm. dick,
23-02 Gr.
Aus der Sammlung der Karthäuser in Rom (nach einer handschriftlichen Bemerkung Panagia's [?J
in dem Exemplare, welches sich in der Bibliothek der kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten
Kaiserhauses befindet).' — Cimel. Austr., P. II, Tafel bezeichnet mit 95, I. — Eckhel, Catalogus Mus.
Caes., III, p. 413, 154. — Arneth, Synopsis, p. 179, Nr. 5i.
Froehner, p. 245, 3.
1 Dort heisst es anlässlich der Revision der aus Rom eingetroffenen Münzen (I. Bd. dieses Jahrbuches, S. 62) zu Taf. 79:
»Praeterea: IMP • C • PROBVS • P • F • AVG Protome laureata d. globum cum Victoriola. Rev. Epigraphe et typus ut
superioris (vergl. diesen Medaillon unten Nr. 181). Item: IMP • PROBVS ■ AVG. Protome laureata d. hastam in humerum
inclinatam. Rev. Epigraphe et typus idem.« Letzteres ist das oben beschriebene Exemplar.
vorragt. Die Klappen der rechten Achsel stehen fast horizontal ab, während die linke Schulter vom Schilde
bedeckt ist.
Dieser zeigt am Rande ein Gewinde von Reben, innerhalb desselben im Relief den Kaiser zu Pferde,
von links, in der Rüstung mit flatterndem Mantel, die Rechte erhebend, vor ihm schreitet Victoria, in der
erhobenen Rechten einen Kranz, hinter ihm ein Soldat mit Schild und Speer (Adventus • Aug.).
Rev. MONETA A VG Die drei Münzgöltinnen in der üblichen Darstellung.
Perlenrand auf beiden Seiten. Röthliches Kupfer, stark versilbert; 32 Mm. Durchmesser, 2 Mm.
dick, 21-45 Gr.
Cimel. Austr., P. II, p. 23. — Eckhel, Catalogus Mus. Caes., III, 413, no. 153. — Arneth,
Synopsis, p. 179, Nr. 5i. —■ Grueber, p. 74, nr. 3, pl. LIII, Fig. 3. — Froehner, p. 245, oben.
Vergl. Cohen, V, 236, no. 72.
Geprägt zur Festfeier der Ankunft des Kaisers in Rom im Jahre 27g. Vergl. die Bemerkungen zu
der vorhergehenden Nummer 172. Ein sehr ähnliches, aber beträchtlich leichteres Stück folgt unter
Nr. 189.
174. Aehnliches Stück von trefflicher Erhaltung.
Perlenrand auf beiden Seiten. Röthliche Bronze, stellenweise mit dunkelrother Patina; 36 und
32 Mm. Durchmesser, 3 Mm. dick, 24-88 Gr.
Aus der Sammlung Tiepolo. Mus. Theupoli ant. num., P. II, p. 818. — Arneth, Synopsis,
p. 179, Nr. 5i.
Gleichfalls aus Anlass der Ankunft des Kaisers in Rom 279 geprägt. Vergl. oben Nr. 172.
175. Vollkommen ähnliches Stück von trefflicher Erhaltung, nur die Aufschrift der Rückseite zeigt
eine verschiedene Theilung: MON ETAAV G — Auch ist der Rand etwas breiter.
Perlenrand auf beiden Seiten. Röthliches Kupfer, stark versilbert; 36 Mm. Durchmesser, 3 Mm.
dick, 29 Gr.
Aus der Sammlung der Karthäuser in Rom. — Numism. aer. m. m. coenob. Carthus, tab. 78. —
Eckhel, Catalogus Mus. Caes., P. III, 413, no. 152. — Cimel. Austr., Tafel bezeichnet mit p. 96, I. —
Arneth, Synopsis, p. 179, Nr. 5i.
Geprägt 279 aus Anlass der Ankunft des Kaisers in Rom. Vergl. die Bemerkungen zu Nr. 172.
176. IMP PRO BVS AVG Brustbild von links, mit Lorbeerkranz im glatten Panzer, der vorne die
Aegis mit dem Medusakopfe trägt, auf der linken Achsel Mantelfalten und Klappen; die sichtbare Rechte
hält den auf der Schulter liegenden Speer.
Rev. MO NETAAV G Die drei Münzgöttinnen in der herkömmlichen Darstellung, jedoch schlanker,
etwas bewegter und weiter von einander abstehend.
Perlenrand auf beiden Seiten. Röthliches Kupfer, alt versilbert; 3o Mm. Durchmesser, 3 Mm. dick,
23-02 Gr.
Aus der Sammlung der Karthäuser in Rom (nach einer handschriftlichen Bemerkung Panagia's [?J
in dem Exemplare, welches sich in der Bibliothek der kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten
Kaiserhauses befindet).' — Cimel. Austr., P. II, Tafel bezeichnet mit 95, I. — Eckhel, Catalogus Mus.
Caes., III, p. 413, 154. — Arneth, Synopsis, p. 179, Nr. 5i.
Froehner, p. 245, 3.
1 Dort heisst es anlässlich der Revision der aus Rom eingetroffenen Münzen (I. Bd. dieses Jahrbuches, S. 62) zu Taf. 79:
»Praeterea: IMP • C • PROBVS • P • F • AVG Protome laureata d. globum cum Victoriola. Rev. Epigraphe et typus ut
superioris (vergl. diesen Medaillon unten Nr. 181). Item: IMP • PROBVS ■ AVG. Protome laureata d. hastam in humerum
inclinatam. Rev. Epigraphe et typus idem.« Letzteres ist das oben beschriebene Exemplar.