R. F. Kaindl Prähistorisches aus der Bukowina
22
Fig. 9 bis 13 Gefäß und Scherben: weiß, grau und braunrot gemalt (in diesen Abbildungen bezeichnet die weiß
gelassene Partie nicht den natürlichen tonroten Grund, sondern die weiße bis graue Malerei). Höhe des Fig. 9
abgebildeten Gefäßes 18 am
umherliegenden Kohlen diesen Gefäßen schwer
ein genügender Halt geboten werden konnte. Es
ist aber auch bei Funden in Galizien, die mit ähn-
lichen Gefäßen ausgestattet waren, beobachtet
worden, daß gebrannte Lehmklumpen unter sie
gelegt waren, um sie in der erwünschten Lage zu
erhalten.1) Ferner weist eine von den 1902 gefun-
Fig. 14 Stiel oder Griff eines Gefäßes;
bemalt wie die Figuren Nr. 9 bis 13, 9 cm lang
denen Kugeln im Czernowitzer Museum deutlich
in ihrer blasigen Beschaffenheit die Spuren starker
Feuerein Wirkung auf. Unzweifelhaft hat dag'egen
b Zbiör wiadomosci do antrop. krajowej (herausge-
geben von der Krakauer Akademie) XVIII 5.
als eine Art von Gewicht der Tonkörper Fig'. 15
gedient; er gleicht völlig einem aus Sereth her-
rührenden, im Museum aufbewahrten, nur etwas
größeren Funde.1) Ferner sei ein Tierfigdirchen
genannt, das ungefähr Jahrbuch I Fig. 116 gleicht.
Kopf und Füße sind abgebrochen; der Schweif ist
Fig. 15 Tongewicht, 6-5 cm hoch
Fig. 16 und 17 Tierfigur (Rind) aus Ton, 4'5 cm lang
lang, so daß dieser Fund wohl ein Rind vorstellt
(Fig*. 16 und 17). Endlich ist eine Ahle (Fig. 18)
1) Abgebildet Kaindl, Geschichte der Bukowina I2
Taf. II Fig. 10.
22
Fig. 9 bis 13 Gefäß und Scherben: weiß, grau und braunrot gemalt (in diesen Abbildungen bezeichnet die weiß
gelassene Partie nicht den natürlichen tonroten Grund, sondern die weiße bis graue Malerei). Höhe des Fig. 9
abgebildeten Gefäßes 18 am
umherliegenden Kohlen diesen Gefäßen schwer
ein genügender Halt geboten werden konnte. Es
ist aber auch bei Funden in Galizien, die mit ähn-
lichen Gefäßen ausgestattet waren, beobachtet
worden, daß gebrannte Lehmklumpen unter sie
gelegt waren, um sie in der erwünschten Lage zu
erhalten.1) Ferner weist eine von den 1902 gefun-
Fig. 14 Stiel oder Griff eines Gefäßes;
bemalt wie die Figuren Nr. 9 bis 13, 9 cm lang
denen Kugeln im Czernowitzer Museum deutlich
in ihrer blasigen Beschaffenheit die Spuren starker
Feuerein Wirkung auf. Unzweifelhaft hat dag'egen
b Zbiör wiadomosci do antrop. krajowej (herausge-
geben von der Krakauer Akademie) XVIII 5.
als eine Art von Gewicht der Tonkörper Fig'. 15
gedient; er gleicht völlig einem aus Sereth her-
rührenden, im Museum aufbewahrten, nur etwas
größeren Funde.1) Ferner sei ein Tierfigdirchen
genannt, das ungefähr Jahrbuch I Fig. 116 gleicht.
Kopf und Füße sind abgebrochen; der Schweif ist
Fig. 15 Tongewicht, 6-5 cm hoch
Fig. 16 und 17 Tierfigur (Rind) aus Ton, 4'5 cm lang
lang, so daß dieser Fund wohl ein Rind vorstellt
(Fig*. 16 und 17). Endlich ist eine Ahle (Fig. 18)
1) Abgebildet Kaindl, Geschichte der Bukowina I2
Taf. II Fig. 10.