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DIE ANTIK E

ZEITSCHRIFT FÜR KUNST UND KULTUR
DES KLASSISCHEN ALTERTUMS


UND


HERAUSGEGEBEN VON

WERNER JAEGER

Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich in Heften von 4—5 Bogen Umfang. Sie ist
künstlerisch ausgestattet und enthält ein reiches Abbildungsmaterial (Textabbil-
dungen und Tafeln, darunter auch farbige).
Preis des ganzen Jahrgangs für Nichtmitglieder der „Gesellschaft für antike Kultur“
Μ. 40.—, des Einzelheftes Μ. 10.—. Mitglieder der „Gesellschaft für antike Kultur“
erhalten die Zeitschrift nach Zahlung des Mitgliedsbeitrages (Μ. 30.—) umsonst.

Aus der Einführung

Die neue Zeitschrift ..Die Antike“ wendet sich nicht nur an die Kreise der Wissen-
schaft, sondern an die gesamte deutschsprechende gebildete Welt. Sie stellt sich
die Aufgabe, die wissenschaftliche Erkenntnis der antiken Kultur für das Geistes-
leben der Gegenwart fruchtbar zu machen und ihr innerhalb der deutschen Bildung
den ihr nach den unabänderlichen Voraussetzungen unserer geschichtlichen Ent-
wicklung wie ihrem dauernden Werte nach zukommenden Platz zu wahren. Die
neue Zeitschrift setzt sich das Ziel, den Punkt zu suchen, wo sich die so gewaltig
erweiterte Erkenntnis des Altertums, die durch die wissenschaftliche Arbeit eines
Jahrhunderts seit den Tagen des neuhumanistischen Klassizismus gewonnen wurde,
unserer geistigen Bildung von neuem organisch einfügen kann. Es sollen zu diesem
Ziel in reichem Wechsel Werke, Menschen, Schicksale und Umwelt der Antike dar-
gestellt werden. Am unmittelbarsten werden durch das Mittel der bildlichen Wieder-
gabe die Werke der bildenden Kunst zum Leser sprechen. Daneben soll es an Schöpfungen
der Literatur nicht ganz fehlen, im Vordergründe wird jßdoch neben der Kunst
die geschichtliche Betrachtung der Kultur stehen müssen in dem weiten Sinne, wie
die heutige Altertumsforschung sie übt, die außer dem Staate das gesamte reale
und geistige Leben, Wissenschaft, Philosophie und Religion umfaßt. Es wird dabei
notwendig sein, die Antike nicht nur aus sich selbst zu verstehen, sondern auch
ihre Beziehungen zum alten Orient, zum Christentum und zu den späteren Völkern
zu erörtern und so ihr Wesen und ihre Grenzen durch den Vergleich mit anderen
Kulturen individueller zu erfassen.

Walter de Gruyter & Co., Berlin und Leipzig
 
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