Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Schmidt, Richard [Bearb.]; Buchheit, Hans [Bearb.]; Paulus, Eduard [Bearb.]
Die Kunst- und Altertums-Denkmale im Königreich Württemberg ((Rave)Donaukreis ; Halbbd. 4): Oberamt Ravensburg — Stuttgart, 1931

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.41581#0228
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
214

Weingarten

Münchener Jahrbuch N. F. III. 1926, S. 238.) 1742 wurde das Deckenbild von Göz
im Audienzsaal im nordöstlichen Eckpavillon der Prälatur fertig, und erfahren wir die
Lieferung von Steinplatten in den oberen und mittleren Gang, 1743 wird die Stück-
arbeit im mittleren und oberen Stockwerk (Zimmer und Gänge) vergeben; in beiden Fällen
dürfte es sich um den Ost- und Nordflügel des Prälaturgebäudes gehandelt haben. 1749
wird das „künftig aufzuführende Hofgebäude" erwähnt, das nach Lage der Dinge nur
der Westflügel oder nordwestliche Eckpavillon der Prälatur gewesen sein kann.
Beschreibung der Klosterbauten (Lageplan, Abb. 136)
Die Hauptfront des Klosters für den, der sie im 18. Jahrhundert demselben näherte,
war die Ostfront (Abb. 137). Dort war die Einfahrt, die genau in der Längsachse der
Kirche liegt, so daß sich die Ostfront des Klosters in ihrer ganzen Länge vor dem Be-
schauer aufbaut: in der Mitte der Chor, überragt von der Kuppel, links der Konventbau
und rechts die Prälatur, beide mit ihren Eckpavillons. Konvent- und Prälaturbau sind


Abb. 136. Weingarten, Lageplan des Klosters. (4. das neue, L das alte Kloster) (schraffiert-
punktiert mittelalterliche, doppelt schraffiert barocke, einfach schraffiert neuere Bauten

214
 
Annotationen