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St. Peter
gnädig sy. ... Von seinem Sohn Martin van Horsten gewesener Schuldiener alhier,
22 Okt. 1631 gesetzt.“
2. Epitaph um 1640 : An der Nordwand des Schiffes das Epitaph von Unbekannten (wahr-
scheinlich des Sievert Ovens, Täte Sieverts, Back Pauls und Joen Backens, 1637; vgl. Dän.
Atl. VII, S. 858). (Holz, H. ca. 300, Br. 190 cm). Rechteckiges Mittelfeld von Säulen
flankiert, schwarz überstrichen mit neuem gemalten Bibelspruch. Seitlich Rollwerk-
anschwünge mit eigentümlichen „nordischen“ Drachenköpfen (vgl. Ording). In der
Ädikula neues gemaltes Ölbild des Hl. Petrus. Seitlich auf Rundmedaillons flache Figuren der
Tugenden, als Bekrönung Rundmedaillon mit neuem Ölbild „Kopf Christi“, darauf flache
Figur einer Tugend. Im Unterschwung in der Kartusche eine Inschrift überstrichen, aber
evtl, noch freilegbar, lesbar noch (Fraktur): „Der Ehre Gades und disser Kirche Zierath
de bavegenomede Ehrbare...“. Fassung ganz neu. Um 1640. (Vgl. das Epitaph Poppens
in Ording.)
Grabsteine : 1. Ove Eikens 1634: Auf der Nordseite der Kirche außen ein Stein
(roter Sandstein, H. 145, Br. 73 cm) mit der Inschrift (Kapitale): „ANNO 1634 DEN
18. JANUARII IS DER EHR UND ACHTBAR MAN OVEEIKENS SELICH IN DEM
HEREN ENTSLAPEN SEINES OLDERS 5i(?) JAHR. D. S. G. G. S.“
2. Eucas Johannes Prenckel 1730: An der Südseite (Chorwand) außen ein Stein
(H. 140, Br. 73 cm). Oberer Abschluß mit geschweiftem Profil bekrönt; darunter Wappen:
ein nach heraldisch rechts reitender Reiter, im Helm Vogel, die rechte Kralle hebend. Rän-
der scharriert, Text aus Kapitale und Kursive gemischt: „IN DIESEN BEGRÄBNISZE
SO INNERHALB 50 IAHREN NACH DESSEN TODE NICHT ZU ERÖFFNEN
RUHETHERR Lucas Johannes Frenckel, GEBOHRENZU HAMBURG 1690 IM JUNI:
UND DA ER 8 JAHR ALS Pastor UND 18 IAHR ALS Diaconus ALLHIER ZU Sanct
Peter GESTANDEN, IST ER 1750 d. 8 OCTOBER SELLIG IN DEN HERREN ENT-
SCHLAFFEN.“ —
3. ] ohannP etens 1827 : Daneben ein kleinerer Stein (H. 122, Br. 45 cm). Im oberen Ab-
schluß großer Totenkopf mit gekreuzten Knochen, darüber Stundenglas; Text in steifer
Kapitale: „HIER RUHEN DIE GEBEINE DES SEL HERN IOHANN TETENS KIR-
CHEN UND ARMENVORSTEHER DEICHE: U: TAXERSM: GEB: ZU SCT.
PETER 1780 D. 10 FEBR UND GEST. 1827 D. 30 MAI ALT 47 I. 15 W. U. 4 T.“
4. S op hi aEl e on or a P oh ns 1731: An der östlichen Chorwand außen ein kleiner Grab-
stein (H. ca. 90, Br. 43 cm); roter, grün bemooster Sandstein, der aufrecht eingegraben
stand. Inschrift (erhabene Kapitale und Kursive): „Sehl. Frau SOPHIA ELEONORA
POHNS geb. Ao. 1726 23 OCTOBER gest 1751 d. n(?) MAY Ihres Alters 24 Jahr
6 Monate 4 Tage.“ Darunter ein Totenkopf.
5. *Einen Grabstein für Pastor Caspar Halkenius (gest. 1648) sah noch Hansen-Nielsen.
Kriegerehrung: Außen an der Südwand des Schiffes ist die aus Terrakotten gefertigte
Ehrung für die Opfer des Weltkrieges nach Entwurf von Architekt Riewe angebracht.
HAUS JENSEN
Im Süden der Kirche liegt als Eckhaus an der Dorfstraße gegenüber dem „Ohlsdorfer
Krug“ das Haus Jensen. Einstöckiges Querhaus, Ziegel, retgedeckt. In der Mitte der
212 östlichen Breitseite die korbbogige Tür mit horizontal geteilter Bohlentür (Zickzackmuster).
St. Peter
gnädig sy. ... Von seinem Sohn Martin van Horsten gewesener Schuldiener alhier,
22 Okt. 1631 gesetzt.“
2. Epitaph um 1640 : An der Nordwand des Schiffes das Epitaph von Unbekannten (wahr-
scheinlich des Sievert Ovens, Täte Sieverts, Back Pauls und Joen Backens, 1637; vgl. Dän.
Atl. VII, S. 858). (Holz, H. ca. 300, Br. 190 cm). Rechteckiges Mittelfeld von Säulen
flankiert, schwarz überstrichen mit neuem gemalten Bibelspruch. Seitlich Rollwerk-
anschwünge mit eigentümlichen „nordischen“ Drachenköpfen (vgl. Ording). In der
Ädikula neues gemaltes Ölbild des Hl. Petrus. Seitlich auf Rundmedaillons flache Figuren der
Tugenden, als Bekrönung Rundmedaillon mit neuem Ölbild „Kopf Christi“, darauf flache
Figur einer Tugend. Im Unterschwung in der Kartusche eine Inschrift überstrichen, aber
evtl, noch freilegbar, lesbar noch (Fraktur): „Der Ehre Gades und disser Kirche Zierath
de bavegenomede Ehrbare...“. Fassung ganz neu. Um 1640. (Vgl. das Epitaph Poppens
in Ording.)
Grabsteine : 1. Ove Eikens 1634: Auf der Nordseite der Kirche außen ein Stein
(roter Sandstein, H. 145, Br. 73 cm) mit der Inschrift (Kapitale): „ANNO 1634 DEN
18. JANUARII IS DER EHR UND ACHTBAR MAN OVEEIKENS SELICH IN DEM
HEREN ENTSLAPEN SEINES OLDERS 5i(?) JAHR. D. S. G. G. S.“
2. Eucas Johannes Prenckel 1730: An der Südseite (Chorwand) außen ein Stein
(H. 140, Br. 73 cm). Oberer Abschluß mit geschweiftem Profil bekrönt; darunter Wappen:
ein nach heraldisch rechts reitender Reiter, im Helm Vogel, die rechte Kralle hebend. Rän-
der scharriert, Text aus Kapitale und Kursive gemischt: „IN DIESEN BEGRÄBNISZE
SO INNERHALB 50 IAHREN NACH DESSEN TODE NICHT ZU ERÖFFNEN
RUHETHERR Lucas Johannes Frenckel, GEBOHRENZU HAMBURG 1690 IM JUNI:
UND DA ER 8 JAHR ALS Pastor UND 18 IAHR ALS Diaconus ALLHIER ZU Sanct
Peter GESTANDEN, IST ER 1750 d. 8 OCTOBER SELLIG IN DEN HERREN ENT-
SCHLAFFEN.“ —
3. ] ohannP etens 1827 : Daneben ein kleinerer Stein (H. 122, Br. 45 cm). Im oberen Ab-
schluß großer Totenkopf mit gekreuzten Knochen, darüber Stundenglas; Text in steifer
Kapitale: „HIER RUHEN DIE GEBEINE DES SEL HERN IOHANN TETENS KIR-
CHEN UND ARMENVORSTEHER DEICHE: U: TAXERSM: GEB: ZU SCT.
PETER 1780 D. 10 FEBR UND GEST. 1827 D. 30 MAI ALT 47 I. 15 W. U. 4 T.“
4. S op hi aEl e on or a P oh ns 1731: An der östlichen Chorwand außen ein kleiner Grab-
stein (H. ca. 90, Br. 43 cm); roter, grün bemooster Sandstein, der aufrecht eingegraben
stand. Inschrift (erhabene Kapitale und Kursive): „Sehl. Frau SOPHIA ELEONORA
POHNS geb. Ao. 1726 23 OCTOBER gest 1751 d. n(?) MAY Ihres Alters 24 Jahr
6 Monate 4 Tage.“ Darunter ein Totenkopf.
5. *Einen Grabstein für Pastor Caspar Halkenius (gest. 1648) sah noch Hansen-Nielsen.
Kriegerehrung: Außen an der Südwand des Schiffes ist die aus Terrakotten gefertigte
Ehrung für die Opfer des Weltkrieges nach Entwurf von Architekt Riewe angebracht.
HAUS JENSEN
Im Süden der Kirche liegt als Eckhaus an der Dorfstraße gegenüber dem „Ohlsdorfer
Krug“ das Haus Jensen. Einstöckiges Querhaus, Ziegel, retgedeckt. In der Mitte der
212 östlichen Breitseite die korbbogige Tür mit horizontal geteilter Bohlentür (Zickzackmuster).