St. Peter
145
Abb. 26. St. Peter, Hauberg Matthiessen, Grundriß (nach Saeftel)
Tür und Fenster durch segmentbogige,profilierte Schulterbögen geziert; an der nördlichen
abgewalmten Giebelseite sind diese Schulterbögen über den Fenstern durch gerade Zwi-
schenkeile verbunden. In den Fensterrahmen sind innen gedrehte hölzerne Säulen beider-
seits eingestellt. Neben der Haustür zierlich geschmiedete Zieranker. 18. Jhdt.
BAUERNHÄUSER IM KIRCHSPIEL
Wittendün, Hauberg Matthiesen 215
Eiserne Maueranker am Südfrontgiebel: „JBL
17 FML 60“
am Spitzgiebel der Ostseite: „J J“
in den beiden Giebeln der Nordseite: „18—74“
Die Außenmauern sind in rotem Backsteinmauerwerk aufgeführt, die Giebelschrägen
der älteren Giebel der West- und Südseite durch schräggeschichtete Dreiecksfelder in
gelbem Backstein, ebenso die dortigen Fensterstürze der älteren Fenster in Keilschicht auf-
gemauert. — An der südlichen Hauptfront ein zweigeschossiger, breiter Spitzgiebel, darin
drei im Dreieck angeordnete kleine, rechtwinklige Fenster mit Sturz aus stehenden gel-
ben Backsteinläufern in Keilschicht. In der Mitte eine rundbogige Luke. Die Giebel-
schrägen in schräggeschichteten Dreiecksfeldern aus gelbem Backstein aufgemauert.
Im niedrigen Erdgeschoß in der Mitte die korbbogige Tür mit aus stehenden Läufern
gemauertem Sturz, von dunkleren Kopfsteinen gerahmt. Die Tür selbst quergeteilt. Dicht
neben dem Türgewände je ein großer, reich verzierter Maueranker. Auf beiden Seiten
der Tür in der Front je drei Fensterachsen. Nur die im westlichen Teile alt; zweiflüge-
lige Sprossenfenster mit Blendrahmen. An der Ostseite des Hauses über dem Küchen-
eingang ein kleiner Spitzgiebel in ähnlichem Mauerwerk, ein querovales Ulenloch
in der Giebelspitze, darunter eine rundbogige Luke, deren Sturz von dunkleren Kopf-
steinen gerahmt wird. (Vor dem Kücheneingang neuerer Anbau.) Fenstergiebel im Dach
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Abb. 26. St. Peter, Hauberg Matthiessen, Grundriß (nach Saeftel)
Tür und Fenster durch segmentbogige,profilierte Schulterbögen geziert; an der nördlichen
abgewalmten Giebelseite sind diese Schulterbögen über den Fenstern durch gerade Zwi-
schenkeile verbunden. In den Fensterrahmen sind innen gedrehte hölzerne Säulen beider-
seits eingestellt. Neben der Haustür zierlich geschmiedete Zieranker. 18. Jhdt.
BAUERNHÄUSER IM KIRCHSPIEL
Wittendün, Hauberg Matthiesen 215
Eiserne Maueranker am Südfrontgiebel: „JBL
17 FML 60“
am Spitzgiebel der Ostseite: „J J“
in den beiden Giebeln der Nordseite: „18—74“
Die Außenmauern sind in rotem Backsteinmauerwerk aufgeführt, die Giebelschrägen
der älteren Giebel der West- und Südseite durch schräggeschichtete Dreiecksfelder in
gelbem Backstein, ebenso die dortigen Fensterstürze der älteren Fenster in Keilschicht auf-
gemauert. — An der südlichen Hauptfront ein zweigeschossiger, breiter Spitzgiebel, darin
drei im Dreieck angeordnete kleine, rechtwinklige Fenster mit Sturz aus stehenden gel-
ben Backsteinläufern in Keilschicht. In der Mitte eine rundbogige Luke. Die Giebel-
schrägen in schräggeschichteten Dreiecksfeldern aus gelbem Backstein aufgemauert.
Im niedrigen Erdgeschoß in der Mitte die korbbogige Tür mit aus stehenden Läufern
gemauertem Sturz, von dunkleren Kopfsteinen gerahmt. Die Tür selbst quergeteilt. Dicht
neben dem Türgewände je ein großer, reich verzierter Maueranker. Auf beiden Seiten
der Tür in der Front je drei Fensterachsen. Nur die im westlichen Teile alt; zweiflüge-
lige Sprossenfenster mit Blendrahmen. An der Ostseite des Hauses über dem Küchen-
eingang ein kleiner Spitzgiebel in ähnlichem Mauerwerk, ein querovales Ulenloch
in der Giebelspitze, darunter eine rundbogige Luke, deren Sturz von dunkleren Kopf-
steinen gerahmt wird. (Vor dem Kücheneingang neuerer Anbau.) Fenstergiebel im Dach