■ e^cs exs s>3 a>a gxs exs gxs
?)
boris kustodjew die puppe
BORIS KUSTODJEW
Von P. Ettinger
Das Kulturleben Rußlands, seine Wissen- eigenartige Psychik geschaffen, welche auch
schaff, Literatur und Kunst verdanken in den schöpferischen Typen der Klasse zum
demgeistlichen Standeeinen gewissen Einschlag Ausdruck kommen. Aus diesem geistlichen
von recht charakteristischer Prägnanz. Wie Milieu stammende Talente überraschen uns
jede Kaste, besitzt natürlich auch die russische oft durch den Vollbesitz eines noch unver-
Geistlichkeit, als Ganzes ge- _ brauchten Nervensystems,
nommen, ihre eigenen Tradi- B^^HI H durch strotzende Arbeitskraft,
tionen, besondere Daseinsbe- ^^^^^^^^^^^^H welche die berüchtigte „indo-
dingungen und Entwicklungs- lence slave" Lügen zu strafen
faktoren, die sich im Laufe scheint, anderseits aber auch
der Zeit ausgebildet und wei- M durch den Mangel jener fei-
tergepflanzt haben. Die ge- r/fh ^ h lA nen Nervenkultur, sowie je-
sicherte materielle Lage, eine * ^ nen sensitiven Sinus für das
mehr oder weniger primitive / Seelische, die manchen russi-
Lebensführung ohne vielsei- sehen Künstler aus anderer
g tige geistige Interessen, spe- HB Sphäre so anziehend machen. «
si zielle Lehranstalten, in denen Aus dem geistlichen Semi- >
|! die meist recht zahlreiche i IS nar hat die moderne russische 5j
'A Nachkommenschaft des russi- ■naHMBal Malerei einen ihrer bedeu- )
Bsehen Popen gewöhnlich ihre tendsten Meister erhalten —
Erziehung genießt. Alles dies WM Victor Wasnetzow, der trotz Q
§hat, in Gemeinschaft mit noch seines siebenten Jahrzehnts C
anderen Umständen, eine ganz noch in voller Schöpferkraft G
^ aparteLebensatmosphäre,eine ^^HHb^^^^H^^^^^^H ^
305
?)
boris kustodjew die puppe
BORIS KUSTODJEW
Von P. Ettinger
Das Kulturleben Rußlands, seine Wissen- eigenartige Psychik geschaffen, welche auch
schaff, Literatur und Kunst verdanken in den schöpferischen Typen der Klasse zum
demgeistlichen Standeeinen gewissen Einschlag Ausdruck kommen. Aus diesem geistlichen
von recht charakteristischer Prägnanz. Wie Milieu stammende Talente überraschen uns
jede Kaste, besitzt natürlich auch die russische oft durch den Vollbesitz eines noch unver-
Geistlichkeit, als Ganzes ge- _ brauchten Nervensystems,
nommen, ihre eigenen Tradi- B^^HI H durch strotzende Arbeitskraft,
tionen, besondere Daseinsbe- ^^^^^^^^^^^^H welche die berüchtigte „indo-
dingungen und Entwicklungs- lence slave" Lügen zu strafen
faktoren, die sich im Laufe scheint, anderseits aber auch
der Zeit ausgebildet und wei- M durch den Mangel jener fei-
tergepflanzt haben. Die ge- r/fh ^ h lA nen Nervenkultur, sowie je-
sicherte materielle Lage, eine * ^ nen sensitiven Sinus für das
mehr oder weniger primitive / Seelische, die manchen russi-
Lebensführung ohne vielsei- sehen Künstler aus anderer
g tige geistige Interessen, spe- HB Sphäre so anziehend machen. «
si zielle Lehranstalten, in denen Aus dem geistlichen Semi- >
|! die meist recht zahlreiche i IS nar hat die moderne russische 5j
'A Nachkommenschaft des russi- ■naHMBal Malerei einen ihrer bedeu- )
Bsehen Popen gewöhnlich ihre tendsten Meister erhalten —
Erziehung genießt. Alles dies WM Victor Wasnetzow, der trotz Q
§hat, in Gemeinschaft mit noch seines siebenten Jahrzehnts C
anderen Umständen, eine ganz noch in voller Schöpferkraft G
^ aparteLebensatmosphäre,eine ^^HHb^^^^H^^^^^^H ^
305