ANMERKUNGEN ZU S. 443
791
16 Zum Geschichtsbild von Beuys: Gespräch zwischen Beuys und Hans van der Grinten
7. Dezember 1970, publiziert (deutsch und schwedisch) im Katalog Joseph Beuys, Moderna
Museet Stockholm, Jan.-Febr. 1971.
Anmerkungen zu S. 443
1 Zur präzisen Bestimmung der Holzsorte (z.B. innerhalb der Nadelhölzer) wäre die Ent-
nahme einer kleinen Probe aus dem Bildträger und mikroskopische Untersuchung nötig.
2 Jacqueline Marette, Connaissance des primitifs par l'etude du bois. Paris 1961, S. 48ff.
3 Närodni Galerie v Praze, Sbirka stareho umeni, Prag 1960, S. 58, Nr. 401-404. In der
späteren böhmischen Malerei scheint Buchenholz nicht mehr vorzukommen, wenigstens
findet sich kein Beispiel verzeichnet bei J. Pesina, Tafelmalerei der Spätgotik und der
Renaissance in Böhmen 1450-1550, Prag 1958, Verzeichnis S. 65-92.
4 Kat. Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie II, Wien 1958, S. 122, Nr. 347:
Martin Schongauer, «Heilige Familie», um 1475/80, 26 X 17 cm (Hinweis W. Schade).
5 Kat. «Die Malerfamilie Holbein in Basel», Basel 1960, Nr. 3 und 22: Hans Holbein d.Ä.,
«Halbfigurenbildnis einer jungen Frau», um 1515, 23,6 X 17 cm (Lugano-Castagnola, Samm-
lung Thyssen-Bornemisza); Hans Holbein d.Ä., «Brustbild eines Mannes», um 1520,
23,7 X 17,2 cm (Lugano-Castagnola, Sammlung Thyssen-Bornemisza).
6 Kat. Alte Pinakothek München, II, Altdeutsche Malerei, München 1963, S. 105, Nr. 1083:
Hans Holbein d. J.. «Bildnis des Derich Born», 1533, rund, Durchmesser 10,2 cm. Es hat sich
bei genauerer Prüfung herausgestellt, dass auch Hans Holbeins d.J. «Bildnis des Erasmus im
Rund» (Durchmesser 10 cm, Kunstmuseum Basel, Inv. 324; Kat. «Die Malerfamilie Holbein
in Basel». Basel 1960, Nr. 185. Abb. 76) auf Rotbuchenholz gemalt ist - entgegen der älteren
Angabe «auf Lindenholz». Die kleinen Rundbildchen, die bei Cranach 1525 einsetzen (vgl.
S. 276ff.). brachten vielleicht seine Bevorzugung des Rotbuchenholzes mit sich.
7 Kat. Staatsgalerie Stuttgart, Alte Meister, Stuttgart 1962, S. 126. Nr. 2013: Meister von
Messkirch (oberschwäbischer, im Dürer-Kreis ausgebildeter Meister), «Hl. Kunigunde» vom
Altar in der Stiftskirche St. Martin in Messkirch, um 1530/38, 60.5 X 23.2 cm.
8 Kat. München (s. Anm. 6). S. 32, WAF 30: Albrecht Altdorfer. «Donaulandschaft mit
Schloss Wörth bei Regensburg», um 1525, 30.5 X 22,2 cm.
9 Vgl. die Kataloge von Aschaffenburg 1964. von Karlsruhe 1966 (S. 212, Nr. 127; S. 288,
Nr. 126) oder vom British Museum in London 1959 (S. 105. Nr. 1232. «süddeutsch» um
1530, galt 1855 als Werk Cranachs, «Bildnis eines Mannes mit Nelke») (K).
10 Auf Rotbuche sind gemalt Nr. 25, 47, 93, 140, 167, 168, 169 (FR. 265; Berlin 1973, Nr. 24:
Linde, gleiche Angabe von H. Börsch-Supan), 172, 174, 181, 182f., 185. 188. 189. 190 (nicht
Eiche), 192f. (nicht Linde), 194 (nicht Linde), 197, 198, 199, 286. 287. 291. 334, 354, 456. 458.
460. 462, 463. 480. 481. 484. 498. 500, 501, 502. 505, 514, 523. 537 (hier kann die Holzart als
Argument für eine etwas spätere Datierung dienen), 538, 545, 546, 547, 570, 571, 572 (der
Nürnberger Katalog, der die Holzarten unterscheidet, meint: Linde), 574, 574a. 575. 580,
584, 585, 606 (H. Börsch-Supan meint brieflich. 16.10.1975: wohl doch Linde), 611 (nicht
Linde), 612, 613f., 620, 623, 624, 625. 626. 627. 628. 629. 642, 644.
11 Marette (s. Anm. 2), S. 82, Anm. 4. - Gegenüber dem Lindenholz fault Buchenholz schneller
bei ungünstiger Exponierung. Lindentafeln biegen sich weniger als Buchentafeln.
12 Werner Schade brieflich 22.11.1975: «Zu der Frage der Verwendung von Rotbuchenholz
habe ich eilige telefonische Umfrage gehalten, dann auch gefunden, dass eine Schongauer-
Tafel in Wien auf diesem Material gemalt sein soll. Johannes Voss, Restaurator in Schwerin,
meint, dass der Gebrauch von Rotbuchenholz aus der Anfertigung von Möbeln, insbeson-
dere Stühlen, herzuleiten wäre. Er nannte mir kleine Votivaltäre aus Heiligkreuz (Rostock)
und Ribnitz. die im Kern aus diesem Material gearbeitet sind (15. Jh.. wenn ich nicht irre).
Für grosse Tafeln sei das Holz nicht zu empfehlen, es würde dann leicht reissen.»
13 S. Anm. 10.
14 Ausnahmen: Nr. 25. 167, 168, 197, 411, 458, 460, 574a, 580, 596f.. 611, 627.
15 Nr. 25, 168. 172. 197, 291, 334. 354. 456, 458, 500, 574a, 585, 586. 625. 626, 627, 642.
791
16 Zum Geschichtsbild von Beuys: Gespräch zwischen Beuys und Hans van der Grinten
7. Dezember 1970, publiziert (deutsch und schwedisch) im Katalog Joseph Beuys, Moderna
Museet Stockholm, Jan.-Febr. 1971.
Anmerkungen zu S. 443
1 Zur präzisen Bestimmung der Holzsorte (z.B. innerhalb der Nadelhölzer) wäre die Ent-
nahme einer kleinen Probe aus dem Bildträger und mikroskopische Untersuchung nötig.
2 Jacqueline Marette, Connaissance des primitifs par l'etude du bois. Paris 1961, S. 48ff.
3 Närodni Galerie v Praze, Sbirka stareho umeni, Prag 1960, S. 58, Nr. 401-404. In der
späteren böhmischen Malerei scheint Buchenholz nicht mehr vorzukommen, wenigstens
findet sich kein Beispiel verzeichnet bei J. Pesina, Tafelmalerei der Spätgotik und der
Renaissance in Böhmen 1450-1550, Prag 1958, Verzeichnis S. 65-92.
4 Kat. Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie II, Wien 1958, S. 122, Nr. 347:
Martin Schongauer, «Heilige Familie», um 1475/80, 26 X 17 cm (Hinweis W. Schade).
5 Kat. «Die Malerfamilie Holbein in Basel», Basel 1960, Nr. 3 und 22: Hans Holbein d.Ä.,
«Halbfigurenbildnis einer jungen Frau», um 1515, 23,6 X 17 cm (Lugano-Castagnola, Samm-
lung Thyssen-Bornemisza); Hans Holbein d.Ä., «Brustbild eines Mannes», um 1520,
23,7 X 17,2 cm (Lugano-Castagnola, Sammlung Thyssen-Bornemisza).
6 Kat. Alte Pinakothek München, II, Altdeutsche Malerei, München 1963, S. 105, Nr. 1083:
Hans Holbein d. J.. «Bildnis des Derich Born», 1533, rund, Durchmesser 10,2 cm. Es hat sich
bei genauerer Prüfung herausgestellt, dass auch Hans Holbeins d.J. «Bildnis des Erasmus im
Rund» (Durchmesser 10 cm, Kunstmuseum Basel, Inv. 324; Kat. «Die Malerfamilie Holbein
in Basel». Basel 1960, Nr. 185. Abb. 76) auf Rotbuchenholz gemalt ist - entgegen der älteren
Angabe «auf Lindenholz». Die kleinen Rundbildchen, die bei Cranach 1525 einsetzen (vgl.
S. 276ff.). brachten vielleicht seine Bevorzugung des Rotbuchenholzes mit sich.
7 Kat. Staatsgalerie Stuttgart, Alte Meister, Stuttgart 1962, S. 126. Nr. 2013: Meister von
Messkirch (oberschwäbischer, im Dürer-Kreis ausgebildeter Meister), «Hl. Kunigunde» vom
Altar in der Stiftskirche St. Martin in Messkirch, um 1530/38, 60.5 X 23.2 cm.
8 Kat. München (s. Anm. 6). S. 32, WAF 30: Albrecht Altdorfer. «Donaulandschaft mit
Schloss Wörth bei Regensburg», um 1525, 30.5 X 22,2 cm.
9 Vgl. die Kataloge von Aschaffenburg 1964. von Karlsruhe 1966 (S. 212, Nr. 127; S. 288,
Nr. 126) oder vom British Museum in London 1959 (S. 105. Nr. 1232. «süddeutsch» um
1530, galt 1855 als Werk Cranachs, «Bildnis eines Mannes mit Nelke») (K).
10 Auf Rotbuche sind gemalt Nr. 25, 47, 93, 140, 167, 168, 169 (FR. 265; Berlin 1973, Nr. 24:
Linde, gleiche Angabe von H. Börsch-Supan), 172, 174, 181, 182f., 185. 188. 189. 190 (nicht
Eiche), 192f. (nicht Linde), 194 (nicht Linde), 197, 198, 199, 286. 287. 291. 334, 354, 456. 458.
460. 462, 463. 480. 481. 484. 498. 500, 501, 502. 505, 514, 523. 537 (hier kann die Holzart als
Argument für eine etwas spätere Datierung dienen), 538, 545, 546, 547, 570, 571, 572 (der
Nürnberger Katalog, der die Holzarten unterscheidet, meint: Linde), 574, 574a. 575. 580,
584, 585, 606 (H. Börsch-Supan meint brieflich. 16.10.1975: wohl doch Linde), 611 (nicht
Linde), 612, 613f., 620, 623, 624, 625. 626. 627. 628. 629. 642, 644.
11 Marette (s. Anm. 2), S. 82, Anm. 4. - Gegenüber dem Lindenholz fault Buchenholz schneller
bei ungünstiger Exponierung. Lindentafeln biegen sich weniger als Buchentafeln.
12 Werner Schade brieflich 22.11.1975: «Zu der Frage der Verwendung von Rotbuchenholz
habe ich eilige telefonische Umfrage gehalten, dann auch gefunden, dass eine Schongauer-
Tafel in Wien auf diesem Material gemalt sein soll. Johannes Voss, Restaurator in Schwerin,
meint, dass der Gebrauch von Rotbuchenholz aus der Anfertigung von Möbeln, insbeson-
dere Stühlen, herzuleiten wäre. Er nannte mir kleine Votivaltäre aus Heiligkreuz (Rostock)
und Ribnitz. die im Kern aus diesem Material gearbeitet sind (15. Jh.. wenn ich nicht irre).
Für grosse Tafeln sei das Holz nicht zu empfehlen, es würde dann leicht reissen.»
13 S. Anm. 10.
14 Ausnahmen: Nr. 25. 167, 168, 197, 411, 458, 460, 574a, 580, 596f.. 611, 627.
15 Nr. 25, 168. 172. 197, 291, 334. 354. 456, 458, 500, 574a, 585, 586. 625. 626, 627, 642.