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Koepplin, Dieter; Falk, Tilman; Cranach, Lucas [Ill.]
Lukas Cranach: Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik ; Ausstellung im Kunstmuseum Basel 15. Juni bis 8. September 1974 (Band 2) — Basel, Stuttgart, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.10454#0321
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747

Anmerkungen
Kapitel I(S. 11-16)

1 H. Fillitz über den Katalog der Ausstellung «Die Burgunderbeute und Werke burgundischer
Hofkunst», Bern. Histor. Museum, 1969: «Damit fügt er sich in die immer allgemeiner
werdende Tendenz ein. dass Ausstellungskataloge weniger als Hilfen vor dem Original in der
Ausstellung selbst, sondern als bleibende Handbücher gedacht sind. Man kann sehr geteilter
Meinung sein, ob das grundsätzlich richtig ist. [...] Begrüssenswert wäre es, wenn dann am
Schluss der Ausstellung darüber hinaus ein umfassendes Handbuch erschiene, das alle
wichtigen Abbildungen, ausführliche Angaben und auch die wissenschaftlichen Ergebnisse
festhält» (Kunstchronik. XXII. 1969. S. 183). oder, was mir noch besser realisierbar
erscheint, ein von den Ausstellungsmachern geschriebener Bericht gleich jenem über die
Karlsruher Ausstellung «Spätgotik am Oberrhein» von 1970. erschienen im Jb. d. Staad.
Kunstsammlungen in Baden-Württemberg. IX, 1972. S. 89-202.

2 Eine besonders gelungene Zwischenform zwischen Katalog und Monographie ist: The
King's Arcadia: Inigo Jones and the Stuart Court. A quatercentenary exhibition held at the
Banqueting House, Whitehall. from July 12th to September 2nd, 1973. Catalogue by John
Harris. Stephen Orgel and Roy Strang. Arts Council of Great Britain (Lund Humphries)
1973.

3 W. Wegner. in: Kunstchronik. XXIII. 1970. S. 29-34. und K. Bauch, in: Kunstchronik,
XXIV. 1971. S. 29-33.

4 Vgl. S. 20. mit Anm. 20.

5 Typisches Beispiel eines Cranachischen Gemäldes, das als ganzes ebenso schwer zu beurtei-
len ist wie die Signatur, die unecht zu sein scheint: Nr. 570. Abb. 321 (FR. 204a).

6 Bildnis-Repliken: z.B. Nr. 190. Abb. 159; Nr. 192-194. Abb. 160-162: Nr. 639. Typische
Varianten relativ geringen Anspruchs, aber echt signiert und eigenhändig: Nr. 580-581.
Abb. 322c. oder Nr. 387-388. Abb. 284. - Zur «Eigenhändigkeit» bei Cranachs Holzschnit-
ten: S. 335f. und 132. - Vgl. ferner: M.J. Friedländer. Von der Arbeitsweise der Alten
Meister, in: Kunst und Künstler. XXXI, 1932. S. 193-198. Ferner sei an den 1882 in Basel
gehaltenen Vortrag von Jacob Burckhardt «Über die Echtheit alter Bilder» erinnert - ein
Sinnieren über die Unsicherheit des Kunsturteils und über die denkbaren, kaum je
erwiesenen Arten der Kunstproduktion von Raffael. Holbein (Burckhardt verteidigte noch
die Echtheit der Dresdener gegenüber der Darmstädter Madonna). Rubens. Rembrandt etc.
(J. Burckhardt. Vorträge, hrsg. von E. Dürr. Basel 1933. S. 261-270. S. 495 aus Burckhardts
Notizen: «Überhaupt die Hyperkritik und ihre heutigen triumphalen Manieren ...»).

7 M.J. Friedländer. Von Kunst und Kennerschaft, Oxford/Zürich 1946, S. 232. - Vgl. unser
Kap. VIII. 2 (S. 421 ff.).

8 J. Burckhardt. Weltgeschichtliche Betrachtungen. Kap. «Die historische Grösse». Ausgabe
von W. Kaegi. Bern 1941. S. 328.

9 Vgl. A. Dürers Urteil über Cranach: S. 83. mit Anm. 89.

10 Lüdecke 1953. S. 52; Dürer. Schriftlicher Nachlass. hrsg. von H. Rupprich. I. Berlin 1956.
S. 292f.

11 A. Hauser. Sozialgeschichte der Kunst und Literatur, München 1967. S. 359. - Zum
humanistischen Topos des genialischen Schnellproduzierens vgl. S. 145 (dichtender Hu-
manist). Dürers «opus quinque dierum» gehört in diesen Zusammenhang (Anzelewsky. Dürer,
Nr. 98); vgl. Schade 1974. S. 25f.

12 L. Grote. Vom Handwerker zum Künstler. Das gesellschaftliche Ansehen Albrecht Dürers,
in: Fs. Hans Liermann, Erlangen 1964. S. 26-47.

13 Vgl. S. 431.

14 G. Bussmann. Manierismus im Spätwerk Hans Baidung Griens, Heidelberg 1966.
 
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