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Koldewey, Robert
Die Tempel von Babylon und Borsippa: nach den Ausgrabungen durch die Deutsche Orient-Gesellschaft — Leipzig, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.4122#0058
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Ezida, der Tempel des Nabu in Borsippa.

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den wir des p-enaueren noch nicht kennen. Eine Stadtmauer ist es wohl nicht; denn die
Stadtmauerruine liegt weiter draußen im Westen noch wohlerhalten vor (Abb. 91). Es ist

Abb. 88: Nordostfront des Tempels mit dem Turm am Haupttor G.

eine starke Lehmziegelmauer mit den üblichen Türmen, deren Ruine in Gestalt eines Walles
sich aus dem Gelände hervorhebt. Außerhalb davon glaubt man den vorliegenden Wasser-
graben an der Terrainsenkung- zu erkennen.

Außer dem vorhin genannten Eingang H hat der Tempel selbst noch zwei Tore: das
Haupttor G auf der Nordwestseite mit starker Turmfront und einen Ausgang I hinten auf

Abb. 89: Nordwesttor von Ezida.

der Südostseite auf die Zikurrat zu. Die pfortenartige Durchbrechung an der Nordecke
scheint eines Abwässerungskanals wegen angelegt worden zu sein.
 
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