DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.56623#0158
Note: This is an additional scan to display the colour reference chart and scalebar.
0.5
1 cm
--77
KM8KLM0KIK MO KM8KOIKKMKM
133
dork dis Oruppsn der klosssbändigsr. Unter
den Ossebirren sind krübs Ootbasr Kassen
mit Kindorsrenen in kisenrot besonders intsr-
esssnt. lkrMtkrvsrn.
Ilinrik kunbok, Orsulaiegends vorn ^4Itsr der dobanni
OKKKKO^.LKl. Osutsebss bede^
dem bekannten ^.rebitektsn und Vorkär
gedankens krokessor Hugo kberksrdt beg
kür das Materiaigebist bedsr wurde na!
bildern des Mussums, die in kleinen Mdz
mit künstliebsr Oeisuebtuug vorgekübt!
Oaniel eins Ausstellung seiner Wibnenenl
ru ^ukkübrungen in Hamburger kbsai
Kaum des Museums veranstaltet.
II^MKOKO. Im Museum kür Klam-
bürg iss be Oessbiebte sincl rur 2eit dis
kakeln des Klauptaltsrs der dobsnneskirebe in
Oünsburg von Oinrik kunbok ausgestellt, naeb-
dem sie durek den Ksstaurator des Museums
WeilZsn gereinigt worden sind. Oer Utsr, sonst
an Ort und Wells nur sebwsr siebtbsr, bietet
sieb in dem groben gut beleuebtetsn 8aal des
Museums dem Kescbauer rum bequemen 8tu-
dium dar. Oie vier groben kakeln mit Dar-
stellungen aus den liegenden der Heiligen
Osorg, dobannes dem käuker, Orsula ^bb.
nsbenstebend) und Lseilie sind ruvrst von kleiss
in seiner norddeutsebsn Malerei mit guten Ab-
bildungen in die Kunstgesskiebte eingekübrt
und gewürdigt worden. Olsser bst dem Künst-
ler in seiner Oessbiebte der ^.ltdeutsebsn Malerei
ein Kapitel gewidmet, kür den niedsrländiseben
kinllulZ auk dis norddeutsobs Malerei und spe-
ziell kür die kntwieklung in Hamburg sind
dis Wider von grökter Kedeutung. kunbok ist
8cbüler von Dirk Kouts, an dessen Oersebtig-
keitsbilder der ^Itar im ^.ukbau anknüpkt. 8ie
sind rwiseben 1482/85 entstanden, blaeb der
Keinigung erstrablt dis Karbe der Wider in
neuer krisebs. Mit Bewunderung nimmt man
die koloristisebs Meistsrsebakt kunbok» wabr,
dis über praobtvolls karbkombinationsn ver-
kügt und in den kakeln einen Keiobtum au
karkigen Keinen sntwioksit, der innerbalb der
dsutsebsn Kunst ungswöbnlieb ersebeint. Keiebt
kunbok aueb in der Osbsrrscbung des Käum-
liebsn, in der ^uktsilung der kläobe niebt an
Kouts bsrau, so kommt er ibm als Kolorist
ssbr nabe. Kiebt minder aueb sebeint kunbok
als Naturalist bedeutend. Wnrslne der Männer-
Köpke. weniger dis weieke korm der krauen,
sind in ibrsr Lbsrakteristik und Oebenswabrbsit
unmittelbar überzeugend. Oie ^Krt der korm-
bsbandlung der Köpke ist voller Oewegliebkeit
und krisebs. Merkwürdig rüekstündig rsigt
kunbok sieb in der Darstellung der Oemüts-
bswegungsn; selbst wenn 8aloms den Kopk des
dobannes beim Msbl bsrsintragt, rübrt sieb bei den Anwesen-
den keine Kalts in den Oesicbtern. Da die Wider im wessnt-
boben in gutem Ausland waren, konnte sieb die Arbeit des
Restaurators aukKeinigung undkntksrnung vonklbermaiungen
besebränksn. Heides list er in vortrekklieber Weise gemaebt.
Im selben Kaum des Mussums sind die klügsl des aueb
bei Heiss abgsbildetsn bukss-KItars von Ilinrik Dornemann
aus der 8t. dskobikircbs in Hamburg ausgestellt, der eben-
kslls gereinigt worden ist. Ob der ddtar, der 1499 datiert ist,
tatssebbeb von Kornsmann, dem 8tieksobn des kunbok, bsr-
rübrt, sebeint trotr Heises ^.nnabms nisld endgültig geklärt,
^.uk den ^uüenilügeln ersebsinen als 8tikterliguren dis alte
Oberburg kunbok, auk dem Zweiten klügsl klinrik Korns-
mann. ^.n künstlerisober Bedeutung stsbt das Werk liintsr
kunboks Werk Zurück.
2wei weiters Altäre der dakobikirebs sind sbsnkslls in der
Kebandlung des Kestaurators gewesen, kinmai der sogenannte
kisebsr-^ltar mit 8rensn aus den begendsn der Heiligen
Oertrud und des dakobus major, kür den Heiss Oübsek als
kntstsbungsort annimmt, vermutliob mit klnreebt. Hier ge-
lang es dem Restaurator, auk den ^ubenllügeln unter einer
barocken Obermalung dis siebenden kiguren der beiden Hei-
ligen ans Webt ru bringen. Der Kötteber-^itar sebiislZIicb
aus derselben Kirebe, der 8kulpturensebmuek innen trägt,
ist olksnbar niodsrländisobs Importware um 1520.
Im ^nsebiub an dis 8ammlung von modernen Kübnen-
2. t. d.L. bsilaxo
KÖDlX. WsIIrak-Kiebartr-Musol
ist dis irunaebst Isibweise von den !.
8ammlung Larstsnjen in drei Käumsn
ru ssben. Dis 8smmlung umkabt bei!
KivdsrlÄnder des 17. dabrbundvrts vt
Ouslität, darunter wiebtigs Werks vo!
van O^ek, Kuisdaei und Ilobbsma. I
wird eins Küeks der Kölner 8ammluns!
bisber kervorrsgsnde Werks der Klolläij
derts niebt sngebörtsn. Oer Kaummsil
Kölner Mussen leiden, maebt sieb aus
dieser Wider wieder stark geltend.
Unterbringung vorteilbaktsr denken, l
wobl naeb der bald beginnenden grundl
des Kölner Museumswesens noeb mail
KM8KLM0KIK MO KM8KOIKKMKM
133
dork dis Oruppsn der klosssbändigsr. Unter
den Ossebirren sind krübs Ootbasr Kassen
mit Kindorsrenen in kisenrot besonders intsr-
esssnt. lkrMtkrvsrn.
Ilinrik kunbok, Orsulaiegends vorn ^4Itsr der dobanni
OKKKKO^.LKl. Osutsebss bede^
dem bekannten ^.rebitektsn und Vorkär
gedankens krokessor Hugo kberksrdt beg
kür das Materiaigebist bedsr wurde na!
bildern des Mussums, die in kleinen Mdz
mit künstliebsr Oeisuebtuug vorgekübt!
Oaniel eins Ausstellung seiner Wibnenenl
ru ^ukkübrungen in Hamburger kbsai
Kaum des Museums veranstaltet.
II^MKOKO. Im Museum kür Klam-
bürg iss be Oessbiebte sincl rur 2eit dis
kakeln des Klauptaltsrs der dobsnneskirebe in
Oünsburg von Oinrik kunbok ausgestellt, naeb-
dem sie durek den Ksstaurator des Museums
WeilZsn gereinigt worden sind. Oer Utsr, sonst
an Ort und Wells nur sebwsr siebtbsr, bietet
sieb in dem groben gut beleuebtetsn 8aal des
Museums dem Kescbauer rum bequemen 8tu-
dium dar. Oie vier groben kakeln mit Dar-
stellungen aus den liegenden der Heiligen
Osorg, dobannes dem käuker, Orsula ^bb.
nsbenstebend) und Lseilie sind ruvrst von kleiss
in seiner norddeutsebsn Malerei mit guten Ab-
bildungen in die Kunstgesskiebte eingekübrt
und gewürdigt worden. Olsser bst dem Künst-
ler in seiner Oessbiebte der ^.ltdeutsebsn Malerei
ein Kapitel gewidmet, kür den niedsrländiseben
kinllulZ auk dis norddeutsobs Malerei und spe-
ziell kür die kntwieklung in Hamburg sind
dis Wider von grökter Kedeutung. kunbok ist
8cbüler von Dirk Kouts, an dessen Oersebtig-
keitsbilder der ^Itar im ^.ukbau anknüpkt. 8ie
sind rwiseben 1482/85 entstanden, blaeb der
Keinigung erstrablt dis Karbe der Wider in
neuer krisebs. Mit Bewunderung nimmt man
die koloristisebs Meistsrsebakt kunbok» wabr,
dis über praobtvolls karbkombinationsn ver-
kügt und in den kakeln einen Keiobtum au
karkigen Keinen sntwioksit, der innerbalb der
dsutsebsn Kunst ungswöbnlieb ersebeint. Keiebt
kunbok aueb in der Osbsrrscbung des Käum-
liebsn, in der ^uktsilung der kläobe niebt an
Kouts bsrau, so kommt er ibm als Kolorist
ssbr nabe. Kiebt minder aueb sebeint kunbok
als Naturalist bedeutend. Wnrslne der Männer-
Köpke. weniger dis weieke korm der krauen,
sind in ibrsr Lbsrakteristik und Oebenswabrbsit
unmittelbar überzeugend. Oie ^Krt der korm-
bsbandlung der Köpke ist voller Oewegliebkeit
und krisebs. Merkwürdig rüekstündig rsigt
kunbok sieb in der Darstellung der Oemüts-
bswegungsn; selbst wenn 8aloms den Kopk des
dobannes beim Msbl bsrsintragt, rübrt sieb bei den Anwesen-
den keine Kalts in den Oesicbtern. Da die Wider im wessnt-
boben in gutem Ausland waren, konnte sieb die Arbeit des
Restaurators aukKeinigung undkntksrnung vonklbermaiungen
besebränksn. Heides list er in vortrekklieber Weise gemaebt.
Im selben Kaum des Mussums sind die klügsl des aueb
bei Heiss abgsbildetsn bukss-KItars von Ilinrik Dornemann
aus der 8t. dskobikircbs in Hamburg ausgestellt, der eben-
kslls gereinigt worden ist. Ob der ddtar, der 1499 datiert ist,
tatssebbeb von Kornsmann, dem 8tieksobn des kunbok, bsr-
rübrt, sebeint trotr Heises ^.nnabms nisld endgültig geklärt,
^.uk den ^uüenilügeln ersebsinen als 8tikterliguren dis alte
Oberburg kunbok, auk dem Zweiten klügsl klinrik Korns-
mann. ^.n künstlerisober Bedeutung stsbt das Werk liintsr
kunboks Werk Zurück.
2wei weiters Altäre der dakobikirebs sind sbsnkslls in der
Kebandlung des Kestaurators gewesen, kinmai der sogenannte
kisebsr-^ltar mit 8rensn aus den begendsn der Heiligen
Oertrud und des dakobus major, kür den Heiss Oübsek als
kntstsbungsort annimmt, vermutliob mit klnreebt. Hier ge-
lang es dem Restaurator, auk den ^ubenllügeln unter einer
barocken Obermalung dis siebenden kiguren der beiden Hei-
ligen ans Webt ru bringen. Der Kötteber-^itar sebiislZIicb
aus derselben Kirebe, der 8kulpturensebmuek innen trägt,
ist olksnbar niodsrländisobs Importware um 1520.
Im ^nsebiub an dis 8ammlung von modernen Kübnen-
2. t. d.L. bsilaxo
KÖDlX. WsIIrak-Kiebartr-Musol
ist dis irunaebst Isibweise von den !.
8ammlung Larstsnjen in drei Käumsn
ru ssben. Dis 8smmlung umkabt bei!
KivdsrlÄnder des 17. dabrbundvrts vt
Ouslität, darunter wiebtigs Werks vo!
van O^ek, Kuisdaei und Ilobbsma. I
wird eins Küeks der Kölner 8ammluns!
bisber kervorrsgsnde Werks der Klolläij
derts niebt sngebörtsn. Oer Kaummsil
Kölner Mussen leiden, maebt sieb aus
dieser Wider wieder stark geltend.
Unterbringung vorteilbaktsr denken, l
wobl naeb der bald beginnenden grundl
des Kölner Museumswesens noeb mail