DOI Heft:
Heft 7( Beverloo,April 1918 3. Decade)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.22628#0059
Tie wichtigste Peiwnlichkert der Kompagvi«.
„Die Quasselslrippe.*
Gas oder wo^r es kommi.
Werrn Ziichter LmaLm pch drrrch den Mrsbe« walz^.
Werrn „t^ascüarm", der Schrei aus jedor Sqrpe gMH
Wenn s brerrm «nd berzt drr m dw 'ÄuAen mch die Lehic
Wenn ohninachüg dn stehft rm gelben Schwele,
Wenn dir die Läuse faüen lot bom Hemde,
Nnd auch das andre Ungeziefer steht vorm sicher« Ende,
Wenn schon der Feind anstrmmt ein klägliches Gedl«re,
D a n n raucht da s i ch e r wer ' n e
Licbesgabcnzigarre!
Schusterjungen.
Tu, wut trägft du derm deine Neje fo hoch?
L. Frau Mestern hat mn' ans Herrri Mesteru ftnne Hsst 'ne
WesLe jomachl!
Lächsuch!
Welcher Nwderschret peschdchd renn zivnchen eiincm Wcker mch
einem Haschdvr?
Nu gar aeener!
Peid-e läben Sc uon Bredjeu.
Vcrplappcrt.
„Haben Sie noch irgend welche Fchler?" fagte der StaLsarzt
bei der Ncufterung. — „Iawohl, einen." — ,Mas Mr einenr^
-- ..Ich bin stark kurzsichng, Herr Ctabsarzt!" — „Können S«e
das beweiieu^" — „Jawohl, sehen Herr Slabsarzt die Kiege dsrt
an der Wand?" — „Ja." — „Die kamr ich «u-nüich Mcht stche«,
He rr S'.absarzr!"
Uebcrtrnmpft.
„Ne Maxe, daß kanu ick dir jarnich fagen, wa§ ich für re»e
schöne Brain l-abe. Allein diest zierlichen, kleenen Händel" —
„Daß ist iarnischt, meine Guste nimrnt in jede Flosfe zwee KvW-
ln'sbrvre uno denn sagt fe noch: „Rcrte inal, was HaV' ich hisr
drmn?"
Riskiertest Tu zu Haus 'ne Lippe.
Han' Frauchen Tich eleich an der Strippe;
Nnd dos hat dori im Belglerland
Tre Heeresleirung bald erkanni.
Äan jagle stch. daß so ein illcann
Was an der Srippe leisten kannr
Ten spannen wir gleich richng ein,
Tenn duzu brauchl er mchi das Beiu.
Aum Lausen ist er nicht viel werl,
Marichieren lassen, wär' verkehrl,
Er kann doch so ichvn kaum rechi kraucheu.
Tcch da er's Mundwcrk rübren kann,
So mag er an d-er Sirippe auasseln;
Wir stellen ihn drum dabei an.
Ta kann er uns nichi oie! oermasseln. —
So hast Tu dcin Kommando weg
Nnd Traht dazu glcich in der Iülle;
Tu spannsi Tem Netz an Weg und § i-eg.
Turch fzeld und Wald e-anz in der Lnlle.
Nnd wenn's Tir ma! zu ruhig icheini.
Sv russt Tu durch zu Schmidi und Nceyer:
„Kameraden, macht dvch ma! uerkinl,
Ta vorn ein bischen Trommelieuer!"
Tonn Mckst Tu Tir den Ziebjarrn an,
Blickst vor Tich hin wie weltverloren,
Hcrst's Schießen. — was nichi jeder kann —
Tie Hörer an den beiden Ohren.
Tcmn sagst Tu leis: „Tie schießen brav,
Tem Feuer hält so leicht nichis stand!"
Smkst nun in einen sesten Schlaf
11»- träumst von Elsa von Brabant.
Srellen sie das Feuern vorn dann ein,
Erwachst Du von der tiesen Srille:
rvelHe Lust, Soldai zu sei«,
Heuutz hat man in Hülll mrd Füllek^
M'kWpk KkpjstZgUßp«
er-rang am WLZ jM örn
im Mkr-LM.
„Die Quasselslrippe.*
Gas oder wo^r es kommi.
Werrn Ziichter LmaLm pch drrrch den Mrsbe« walz^.
Werrn „t^ascüarm", der Schrei aus jedor Sqrpe gMH
Wenn s brerrm «nd berzt drr m dw 'ÄuAen mch die Lehic
Wenn ohninachüg dn stehft rm gelben Schwele,
Wenn dir die Läuse faüen lot bom Hemde,
Nnd auch das andre Ungeziefer steht vorm sicher« Ende,
Wenn schon der Feind anstrmmt ein klägliches Gedl«re,
D a n n raucht da s i ch e r wer ' n e
Licbesgabcnzigarre!
Schusterjungen.
Tu, wut trägft du derm deine Neje fo hoch?
L. Frau Mestern hat mn' ans Herrri Mesteru ftnne Hsst 'ne
WesLe jomachl!
Lächsuch!
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Nu gar aeener!
Peid-e läben Sc uon Bredjeu.
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„Haben Sie noch irgend welche Fchler?" fagte der StaLsarzt
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-- ..Ich bin stark kurzsichng, Herr Ctabsarzt!" — „Können S«e
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an der Wand?" — „Ja." — „Die kamr ich «u-nüich Mcht stche«,
He rr S'.absarzr!"
Uebcrtrnmpft.
„Ne Maxe, daß kanu ick dir jarnich fagen, wa§ ich für re»e
schöne Brain l-abe. Allein diest zierlichen, kleenen Händel" —
„Daß ist iarnischt, meine Guste nimrnt in jede Flosfe zwee KvW-
ln'sbrvre uno denn sagt fe noch: „Rcrte inal, was HaV' ich hisr
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Riskiertest Tu zu Haus 'ne Lippe.
Han' Frauchen Tich eleich an der Strippe;
Nnd dos hat dori im Belglerland
Tre Heeresleirung bald erkanni.
Äan jagle stch. daß so ein illcann
Was an der Srippe leisten kannr
Ten spannen wir gleich richng ein,
Tenn duzu brauchl er mchi das Beiu.
Aum Lausen ist er nicht viel werl,
Marichieren lassen, wär' verkehrl,
Er kann doch so ichvn kaum rechi kraucheu.
Tcch da er's Mundwcrk rübren kann,
So mag er an d-er Sirippe auasseln;
Wir stellen ihn drum dabei an.
Ta kann er uns nichi oie! oermasseln. —
So hast Tu dcin Kommando weg
Nnd Traht dazu glcich in der Iülle;
Tu spannsi Tem Netz an Weg und § i-eg.
Turch fzeld und Wald e-anz in der Lnlle.
Nnd wenn's Tir ma! zu ruhig icheini.
Sv russt Tu durch zu Schmidi und Nceyer:
„Kameraden, macht dvch ma! uerkinl,
Ta vorn ein bischen Trommelieuer!"
Tonn Mckst Tu Tir den Ziebjarrn an,
Blickst vor Tich hin wie weltverloren,
Hcrst's Schießen. — was nichi jeder kann —
Tie Hörer an den beiden Ohren.
Tcmn sagst Tu leis: „Tie schießen brav,
Tem Feuer hält so leicht nichis stand!"
Smkst nun in einen sesten Schlaf
11»- träumst von Elsa von Brabant.
Srellen sie das Feuern vorn dann ein,
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M'kWpk KkpjstZgUßp«
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