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XVIII.
Der Saltimbanca — Caſerta — Auf⸗
4 ſtand von 1820 —
Ja, Scherz und Ernſt / und Heiliges und Rohes/
Der Sitte Milde und des Haſſes Gluth,
In ein Empfinden fließen ſie bei Euch/
Ein Meer von Widerſprüchen, ſtets zuſammen.
„Seit vielen Monathen ſind wir nun Tagtaͤg⸗
lich auf den Füßen,“ ſprach NReinhold eines
Morgens, vund immer noch, findet unſer Freund
Carlo uns etwas Neues und noch nicht Geſehenes
dorzufuͤhren. Fuͤrwahr, man thut nicht Unrecht,
Reaͤpel eine eigne Welt zu nennen, ſo fremdartig ei⸗
genthuͤmlich und unvergleichlich ſtellt ſich alles darı«“
„Räme e$ nur darauf an,“ ſiel Carlo ein,
„Euch taͤglich etwas Neues ſehen zu laſſen, ſo haͤtten
wir fuͤrwahr noch lange nicht geendet. Seht,
zum Beiſpiel, dort an der Ecke des Largo di
Caſtello jenen Verkaͤufer von altem Eiſenwerk
XVIII.
Der Saltimbanca — Caſerta — Auf⸗
4 ſtand von 1820 —
Ja, Scherz und Ernſt / und Heiliges und Rohes/
Der Sitte Milde und des Haſſes Gluth,
In ein Empfinden fließen ſie bei Euch/
Ein Meer von Widerſprüchen, ſtets zuſammen.
„Seit vielen Monathen ſind wir nun Tagtaͤg⸗
lich auf den Füßen,“ ſprach NReinhold eines
Morgens, vund immer noch, findet unſer Freund
Carlo uns etwas Neues und noch nicht Geſehenes
dorzufuͤhren. Fuͤrwahr, man thut nicht Unrecht,
Reaͤpel eine eigne Welt zu nennen, ſo fremdartig ei⸗
genthuͤmlich und unvergleichlich ſtellt ſich alles darı«“
„Räme e$ nur darauf an,“ ſiel Carlo ein,
„Euch taͤglich etwas Neues ſehen zu laſſen, ſo haͤtten
wir fuͤrwahr noch lange nicht geendet. Seht,
zum Beiſpiel, dort an der Ecke des Largo di
Caſtello jenen Verkaͤufer von altem Eiſenwerk