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6o

Von den oben besprochenen Abweichungen, die sich als Kennzeichen
der Alt-Saurasem erweisen, kehren hier wieder die unveränderte Erhaltung
aller inlautenden Konsonanten, die Bewahrung des dentalen 731) und des
anlautenden je Auch das aus 7j/ entstandene jj/ ist geblieben; in diesem
Falle gestattet allerdings auch Hem. 4, 266 jj/ (Pischel 284). Übery3737373(jW3^o\
siehe die Bemerkungen S. 4p. 33737333773 bietet ein neues Beispiel für den
Übergang von 73p in 7373, 473737333(7333773) für den parallelen Übergang von 74- in
7373. Die Behandlung des auslautenden 773 ist auch hier in den meisten Fällen
wie im Sanskrit; mehrfach stimmt sie aber auch mit dem später Gebräuch-
lichen überein 2). Neue Beispiele für die Bewahrung des langen Vokals
vor auslautendem Anusvära sind die Genitive 07333773 und 7^373/33/^7337333773.
Auch im Inlaut ist die Fänge erhalten in 773337733333773, 737737733377/^3*7333, die aller-
dings erst von dem Revisor aus 77333773^33773, 3377377333773^7333 verbessert sind.
Die Interjektion 333 findet sich auch hier. Die Formen AZ73 und
<0-337333^3377333 sind schon oben S. 51 besprochen. Die alte Endung -77333
findet sich hier auch in der 1. Person Plur. des Imperativs 33/377/3*77333. Die
spätere S. ebenso wie Mg. kennt nur -7737/333) (Pischel 470). Neu sind
ferner die folgenden Abweichungen^. In S. wird langer Vokal vor den
mit Doppelkonsonanz anlautenden Formen von 33g* 'sein gekürzt (Pischel p6);
hier haben wir <0-33/33 7/3/ZZ. Ebenso wird langer Vokal vor /// gekürzt
(Pischel 92); hier finden wir 3733 ///, 33///Z3 ///. Wir dürfen in der Erhaltung
der Länge unbedenklich eine Altertümlichkeit sehen. Altertümlicher sind
unzweifelhaft auch 3/3A33/3 gegenüber S. 3/33-333/3 (Pichel 541); <433/37/33733 gegen-
über S. <4337/33/33 (Hem. 1, 101), wofür die Handschriften übrigens oft <4337/33/33
schreiben (Pischel 564); 3*3/3^33^33 gegenüber S. 3*7^33 neben 33/3V3 (Pischel 121);
/73773(^)33^(33733) gegenüber dem in S. wie in allen übrigen Dialekten erschei-
nenden /73773/L37333773 (Pischel 422). Nach Hem. 1, 12p geht in 4/4/7/33, wenn
es am Ende eines Kompositums steht, 4 nur in 33 über. Hier haben wir
°434/////3*. Die Regel Hemacandras wird auf späterer Normalisierung beruhen,
auch befolgen die Handschriften sie keineswegs immer und schreiben auch
am Ende des Kompositums wie hier^/./A? (Pischel ßß). Nach Pischel (476;
K. B. 8, 141) flektiert 3/7/33 in S. im Imperativ: 7/377/3'^ /7Z373/73, 7/377737/33, ^373/7/33,
7/3773/33. Hier finden wir 437/73. Selbst wenn das von Pischel aufgestellte
Paradigma richtig sein sollte, — tatsächlich kommen auch VZ37/Z3) 7/373/73, VZ3773/73
vor5) — wird man annehmen müssen, daß der Fixierung, die wenigstens
in dem Unterschied in der ß. Person Sing, und Plur. nur auf grammatischer

i) In T.'^r77)'73777J7377 steht sogar ?/ anstatt des zu erwartenden 77.
4 Vgl. die Bemerkungen S. 30.
3) AMg. hat -77777.
4) Auf /Ma77?ä7M773 ist kein Gewicht zu legen, da es später eingefügt und die Lesung nicht
sicher ist. Es wäre <&r/<377M73%77z oder ^3-/737/3737773773 zu erwarten. Über die Verdopplung des 4 in z/T3Z'733773-
/L/yj/T? siehe S. 49, Anm. 1.
5) In der 3. Sing, des Präsens läßt Pischel in S. ebenfalls nur M373A' gelten; einer der
ältesten Prakritgrammatiker, §äkalya, gestattet aber ausdrücklich für S. auch A377/2'.' siehe Pischel,
De grammaticis Präcriticis, p. g.
 
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