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Einige Worte des Königlichen Garteninspektors
F. G. Kölscher-Karburg über die Pflanzung von
Obstbäumen in den deutschen Volkspark der
Zukunft.
Kerr Kgl. Garteninspektor F. G. Kölscher-Karburg a. d.
Elbe hat mir in liebenswürdiger Weise seine Meinung über
Einfügung von Obstbäumen in die öffentlichen Grünanlagen
der hier behandelten Art zugeschrieben. Es freut mich, dieses
von durchaus sachverständiger und kompetenter Seite erfolgte
Urteil neben der in einem Kapitel weiterhin von ihm aufge-
stellten Rentabilitätsberechnung der zur Anpflanzung gelangen-
den Obstbäume hier folgen lassen zu können.
Kerr Kgl. Garteninspektor Kölscher schreibt:
„Der Wunsch, in öffentliche Grünanlagen der hier skizzierten
Art Obstbäume hineinzusetzen in der Weise, daß man die im
Innern der Kolonie angelegten Verkehrswege sowie die Grenze
der Volkswiesen damit bepflanzt, ist, wie der Volkspark-
gedanke überhaupt, überraschend und neu.
Wie alles, was neu ist, erst eine Zeit lang bestehen mutz, ehe man
sich daran gewöhnt, so ist es auch in diesem Falle mit den Obst-
bäumen. Anfänglich wollte es mir nicht möglich erscheinen,
mich mit dem Gedanken, öffentliche Grünplätze so inmitten der
Stadt mit Obstbäumen zu besetzen, vertraut zu machen, aber
bei längerer und eingehender Beschäftigung mit der Sache bin
ich zu der Überzeugung gelangt, daß die Verwendung der Obst-
bäume als praktisches, vorteilhaftes und schmückendes Moment
recht wohl möglich ist.
Die aus dem Plan ersichtlichen Zufahrtswege im Innern der
Laubenkolonie müßten mit möglichst hochragenden Bäumen
besetzt werden; bestens eignen sich dafür Birnen und wenige
hochstrebende Apselsorten. Erstere würden im Alter etwa wie
eine Lindenallee in die Erscheinung treten und so infolge ihrer
domartig aufstrebenden Zweigstellung einen prächtigen Anblick
gewähren.
Einige Worte des Königlichen Garteninspektors
F. G. Kölscher-Karburg über die Pflanzung von
Obstbäumen in den deutschen Volkspark der
Zukunft.
Kerr Kgl. Garteninspektor F. G. Kölscher-Karburg a. d.
Elbe hat mir in liebenswürdiger Weise seine Meinung über
Einfügung von Obstbäumen in die öffentlichen Grünanlagen
der hier behandelten Art zugeschrieben. Es freut mich, dieses
von durchaus sachverständiger und kompetenter Seite erfolgte
Urteil neben der in einem Kapitel weiterhin von ihm aufge-
stellten Rentabilitätsberechnung der zur Anpflanzung gelangen-
den Obstbäume hier folgen lassen zu können.
Kerr Kgl. Garteninspektor Kölscher schreibt:
„Der Wunsch, in öffentliche Grünanlagen der hier skizzierten
Art Obstbäume hineinzusetzen in der Weise, daß man die im
Innern der Kolonie angelegten Verkehrswege sowie die Grenze
der Volkswiesen damit bepflanzt, ist, wie der Volkspark-
gedanke überhaupt, überraschend und neu.
Wie alles, was neu ist, erst eine Zeit lang bestehen mutz, ehe man
sich daran gewöhnt, so ist es auch in diesem Falle mit den Obst-
bäumen. Anfänglich wollte es mir nicht möglich erscheinen,
mich mit dem Gedanken, öffentliche Grünplätze so inmitten der
Stadt mit Obstbäumen zu besetzen, vertraut zu machen, aber
bei längerer und eingehender Beschäftigung mit der Sache bin
ich zu der Überzeugung gelangt, daß die Verwendung der Obst-
bäume als praktisches, vorteilhaftes und schmückendes Moment
recht wohl möglich ist.
Die aus dem Plan ersichtlichen Zufahrtswege im Innern der
Laubenkolonie müßten mit möglichst hochragenden Bäumen
besetzt werden; bestens eignen sich dafür Birnen und wenige
hochstrebende Apselsorten. Erstere würden im Alter etwa wie
eine Lindenallee in die Erscheinung treten und so infolge ihrer
domartig aufstrebenden Zweigstellung einen prächtigen Anblick
gewähren.