Die Maßangaben zur Korngröße erfolgen in Zehntelmillimetern, wobei die durchschnittliche
(mittl.Korngr.) und die maximale (max.Korngr.) Korngröße genannt wird.
5. Bei der Bruchstruktur werden etwaige schichtige Farbunterschiede entweder nach der Farbskala oder
falls erkennbar mit „oxydierend“ oder „reduzierend“ gemäß ihrer Entstehung angegeben. Die Bruch-
struktur wird bezeichnet als: glatt — geschichtet — schiefrig und geklüftet.
6. Die Bestimmung der Keramikhärte wurde mit der kleinen Härteskala nach MOHS vorgenommen, da-
bei bedeuten:
MOHS Härte 1—2 — weich
MOHS Härte 3-4 = hart
MOHS Härte 5—6 = sehr hart
MOHS Härte 7 und härter = klingend hart
7. Hinweise auf etwaige Nutzungsspuren beschließen im Katalog die Keramikbeschreibung. Dabei wer-
den folgende Kennziffern verwandt :
Nutzung 0 = keine Feststellungen
Nutzung 1 = Rußspuren an der Innenwand
Nutzung 2 = Rußspuren an der Außenwand
Nutzung 3 = Rußspuren an der Innen- und Außenwand
Nutzung 4 — organische Verkrustung an der Innenwand
Nutzung 5 = sekundär gebrannte Keramik
8. Am Schluß der Fundnummern von näher bestimmbaren Rand- und Bodenscherben wird, soweit mög-
lich, auf die Bauphase der vergleichbaren Düna-Keramik verwiesen.
6.2 A. Keramik
6.2.1 Oberburg
Schnitt 3
FNr. 03/1; Kat-Nr. :47:55;
1 WS,
Wandst.: 8 mm;
Farbe: außen schwarzbraun, innen grauschwarz,
Bruch schwarz; Oberfläche rauhwandig;
Mg.Art: Kalk und grober Sand; Mg.Dichte: 5;
Mg.Vertlg.: 2; mittl.Korngr.: 2; max.Korngr.: 20
Bruch sandig, wenig zerklüftet; Härte: 4; Nutzung: 0.
FNr. 03/2; Kat-Nr. :47:55
Holzkohleprobe aus Grabcnfüllung; Cl4-Untersu-
chung; nach Mitteilung von Prof. Dr. SCHWABE-
DISSEN/ Köln vom 11. 11. 1958: 515 ± 160 n. Chr.;
Schnitt 11
FNr. 11/2; Kat-Nr. :44:58;
1 WS,
Wandst.: 9 mm;
Farbe: außen graubraun, innen schwarzbraun, Bruch
braunschwarz; Oberfläche körnig rauh, im Halsbe-
reich dünne parallele Überarbeitungsspuren;
Mg.Art: Kalk und grober Sand; Mg.Dichte; 2;
Mg.Vertlg.: 2; mittl.Korngr.: 4; max.Korngr.: 18
Bruch zerklüftet ohne erkennbare Strukturen;
Härte: 4; Nutzung: 0.
FNr. 11/3; Kat-Nr.:45:58;
5 WS,
Wandst.: 11 mm;
Farbe: außen dunkelockerbraun, innen schwarz-
braun, Bruch braunschwarz; Oberfläche rauhwandig;
Mg.Art: Sand und schamottartige Teilchen; Mg.Dich-
te: 0; Mg.Vertlg.: 2; mittl.Korngr.: 0; max.Korngr.: 0
Bruch schiefrig; Härte: 4; Nutzung: 0.
FNr. 11/4; Kat-Nr.:46:58;
1 WS,
Wandst.: 9 mm;
Farbe: außen rotbraun, innen rotbraun, Bruch braun-
schwarz; Oberfläche körnig rauh;
Mg.Art: Sand und schamottartige Teilchen; Mg.Dich-
te: 1; Mg.Vertlg.: 1; mittl.Korngr.: 0; max.Korngr.: 0
Bruch zerklüftet ohne erkennbare Strukturen;
Härte: 4; Nutzung: 0.
FNr. 11/5; Kat-Nr.:47:58;
5 WS,
Farbe: außen rotbraun, innen rotbraun, Bruch braun-
schwarz; Oberfläche körnig rauh;
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(mittl.Korngr.) und die maximale (max.Korngr.) Korngröße genannt wird.
5. Bei der Bruchstruktur werden etwaige schichtige Farbunterschiede entweder nach der Farbskala oder
falls erkennbar mit „oxydierend“ oder „reduzierend“ gemäß ihrer Entstehung angegeben. Die Bruch-
struktur wird bezeichnet als: glatt — geschichtet — schiefrig und geklüftet.
6. Die Bestimmung der Keramikhärte wurde mit der kleinen Härteskala nach MOHS vorgenommen, da-
bei bedeuten:
MOHS Härte 1—2 — weich
MOHS Härte 3-4 = hart
MOHS Härte 5—6 = sehr hart
MOHS Härte 7 und härter = klingend hart
7. Hinweise auf etwaige Nutzungsspuren beschließen im Katalog die Keramikbeschreibung. Dabei wer-
den folgende Kennziffern verwandt :
Nutzung 0 = keine Feststellungen
Nutzung 1 = Rußspuren an der Innenwand
Nutzung 2 = Rußspuren an der Außenwand
Nutzung 3 = Rußspuren an der Innen- und Außenwand
Nutzung 4 — organische Verkrustung an der Innenwand
Nutzung 5 = sekundär gebrannte Keramik
8. Am Schluß der Fundnummern von näher bestimmbaren Rand- und Bodenscherben wird, soweit mög-
lich, auf die Bauphase der vergleichbaren Düna-Keramik verwiesen.
6.2 A. Keramik
6.2.1 Oberburg
Schnitt 3
FNr. 03/1; Kat-Nr. :47:55;
1 WS,
Wandst.: 8 mm;
Farbe: außen schwarzbraun, innen grauschwarz,
Bruch schwarz; Oberfläche rauhwandig;
Mg.Art: Kalk und grober Sand; Mg.Dichte: 5;
Mg.Vertlg.: 2; mittl.Korngr.: 2; max.Korngr.: 20
Bruch sandig, wenig zerklüftet; Härte: 4; Nutzung: 0.
FNr. 03/2; Kat-Nr. :47:55
Holzkohleprobe aus Grabcnfüllung; Cl4-Untersu-
chung; nach Mitteilung von Prof. Dr. SCHWABE-
DISSEN/ Köln vom 11. 11. 1958: 515 ± 160 n. Chr.;
Schnitt 11
FNr. 11/2; Kat-Nr. :44:58;
1 WS,
Wandst.: 9 mm;
Farbe: außen graubraun, innen schwarzbraun, Bruch
braunschwarz; Oberfläche körnig rauh, im Halsbe-
reich dünne parallele Überarbeitungsspuren;
Mg.Art: Kalk und grober Sand; Mg.Dichte; 2;
Mg.Vertlg.: 2; mittl.Korngr.: 4; max.Korngr.: 18
Bruch zerklüftet ohne erkennbare Strukturen;
Härte: 4; Nutzung: 0.
FNr. 11/3; Kat-Nr.:45:58;
5 WS,
Wandst.: 11 mm;
Farbe: außen dunkelockerbraun, innen schwarz-
braun, Bruch braunschwarz; Oberfläche rauhwandig;
Mg.Art: Sand und schamottartige Teilchen; Mg.Dich-
te: 0; Mg.Vertlg.: 2; mittl.Korngr.: 0; max.Korngr.: 0
Bruch schiefrig; Härte: 4; Nutzung: 0.
FNr. 11/4; Kat-Nr.:46:58;
1 WS,
Wandst.: 9 mm;
Farbe: außen rotbraun, innen rotbraun, Bruch braun-
schwarz; Oberfläche körnig rauh;
Mg.Art: Sand und schamottartige Teilchen; Mg.Dich-
te: 1; Mg.Vertlg.: 1; mittl.Korngr.: 0; max.Korngr.: 0
Bruch zerklüftet ohne erkennbare Strukturen;
Härte: 4; Nutzung: 0.
FNr. 11/5; Kat-Nr.:47:58;
5 WS,
Farbe: außen rotbraun, innen rotbraun, Bruch braun-
schwarz; Oberfläche körnig rauh;
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