Auch ein Versuch, die „Warenart“ mit auszuwerten, führt vorerst nicht weiter, da keramische Fundgrup-
pen, die zu einem Vergleich herangezogen werden könnten,im südwestlichen Harzvorland kaum vorlie-
gen oder die einzelnen Kriterien, die zu einer Einordnung der keramischen Funde führen könnten, bei
bisherigen Fundvorlagen nicht oder nur teilweise mit angegeben worden sind.
Stellt man die einzelnen Kennzeichen der Warenarten zusammen und bezieht auch die atypische Scher-
benware mit ein, ergibt sich folgendes Bild (Tabelle 6):
Tabelle 6. Kennzeichen der Warenarten unter Einbeziehung aller Scherben.
Rands.
Bodens
Wands
Summe
1. Härtegrad nach MOHS
Härte 2
4
1
29
34
Härte 3
2
0
11
13
Härte 4
1
0
0
1
Summe
7
1
40
48
2. Magerung
Sand
3
0
38
41
Granitgrus
3
0
0
3
Quarzgrus
0
1
0
1
Sand-Quarz-Gemisch
1
0
0
1
unbestimmbar
0
0
2
2
Summe
7
1
40
48
3. Oberflächenbearbeitung
rauhwandig
1
0
20
21
verstrichen
3
1
16
20
außen geglättet
2
0
2
4
außen und innen geglättet
1
0
2
3
Summe
7
1
40
48
4. Farbe der Außenwand
mattbraun
2
0
1
3
braunocker
0
1
17
18
graubraun
0
0
2
2
gelbbraun
4
0
20
24
lilaschwarz
1
0
0
1
Summe
7
1
40
48
5. Bruchstruktur
Bruch schiefrig
1
0
0
1
B. wenig zerklüftet
3
1
29
33
B. stark zerklüftet
1
0
0
1
B. schichtig
2
0
11
13
Summe
7
1
40
48
Durch die vorstehende Übersicht wird das Gesamtbild der Vorwallkeramik etwas vervollkommnet. In
überwiegendem Maße ist die Keramikhärte weich (MOHS 2) bis mäßig hart (MOHS 3). Nur eine einzige
Randscherbe kann als „hart gebrannt“ (MOHS 4) bezeichnet werden. Für die Magerung des Tones ist
fast ausschließlich Sand und nur in wenigen Fällen Granit- oder Quarzgrus verwendet worden. Die Dich-
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pen, die zu einem Vergleich herangezogen werden könnten,im südwestlichen Harzvorland kaum vorlie-
gen oder die einzelnen Kriterien, die zu einer Einordnung der keramischen Funde führen könnten, bei
bisherigen Fundvorlagen nicht oder nur teilweise mit angegeben worden sind.
Stellt man die einzelnen Kennzeichen der Warenarten zusammen und bezieht auch die atypische Scher-
benware mit ein, ergibt sich folgendes Bild (Tabelle 6):
Tabelle 6. Kennzeichen der Warenarten unter Einbeziehung aller Scherben.
Rands.
Bodens
Wands
Summe
1. Härtegrad nach MOHS
Härte 2
4
1
29
34
Härte 3
2
0
11
13
Härte 4
1
0
0
1
Summe
7
1
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2. Magerung
Sand
3
0
38
41
Granitgrus
3
0
0
3
Quarzgrus
0
1
0
1
Sand-Quarz-Gemisch
1
0
0
1
unbestimmbar
0
0
2
2
Summe
7
1
40
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3. Oberflächenbearbeitung
rauhwandig
1
0
20
21
verstrichen
3
1
16
20
außen geglättet
2
0
2
4
außen und innen geglättet
1
0
2
3
Summe
7
1
40
48
4. Farbe der Außenwand
mattbraun
2
0
1
3
braunocker
0
1
17
18
graubraun
0
0
2
2
gelbbraun
4
0
20
24
lilaschwarz
1
0
0
1
Summe
7
1
40
48
5. Bruchstruktur
Bruch schiefrig
1
0
0
1
B. wenig zerklüftet
3
1
29
33
B. stark zerklüftet
1
0
0
1
B. schichtig
2
0
11
13
Summe
7
1
40
48
Durch die vorstehende Übersicht wird das Gesamtbild der Vorwallkeramik etwas vervollkommnet. In
überwiegendem Maße ist die Keramikhärte weich (MOHS 2) bis mäßig hart (MOHS 3). Nur eine einzige
Randscherbe kann als „hart gebrannt“ (MOHS 4) bezeichnet werden. Für die Magerung des Tones ist
fast ausschließlich Sand und nur in wenigen Fällen Granit- oder Quarzgrus verwendet worden. Die Dich-
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